URANIA, Das Rad aus der Lausitz
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Vorderansicht...Fazit: Rahmen, Vorderrad, Frontgepäckträger, Kettenschutz exklusive seiner Halter und die hintere Schutzblechstrebe scheinen original. Die Sattelstütze könnte bis auf die durchgejagte Schraube auch passen, zumindest vom Rostgrad her .
Angefügtes Bild
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MfG Tobi, der Flacheisenreiter
Mein Stand-/Fuhrpark: MZ TS 150 Bj.81, IFA Touring Bj. 89 in creme, Diamant Halbrenner Bj. 63, umgebautes Mifa 101 Bj. 69, Velor Stretchcruiser, markenloses Retro MTB
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QUOTE (Nico241090 @ 11.07.2012, 19:59) | Na das würde ich mir doch unter den Nagel reißen. |
Keine Chance , gehört einem Kunden dieser Fahrradwerkstatt und wartete noch auf Reparatur.
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MfG Tobi, der Flacheisenreiter
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Vorgestern in der Lausitzer Rundschau: KlickIch kopiere mal den Text hier hinein, bleibt ja nicht ewig auf der LR-Seite. ************************************************************** Als Fahrradbau in Cottbus ein Wirtschaftsfaktor warIn den Urania-Fahrrad-Werken von Paul Tanner wurden zehntausende Räder gefertigt Vor dem Ausbruch des 1. Weltkrieges im Jahr 1914 radelten unzählige Cottbuser täglich zu ihren Arbeitsstätten, den Tuch- und Maschinenfabriken. Diese allgemeine Nutzung eines Fahrrades in der Region war möglich geworden, da zu gleicher Zeit der aus Peitz stammende Schmiedemeister Paul Tanner sein Interesse am Fahrrad bekundet hatte. Als im Juni 1890 in Cottbus die Nutzung des Fahrrades auf öffentlichen Straßen gestattet wurde, zog Paul Tanner in die Roßstraße und richtete hier die erste Fahrradwerkstatt in der Stadt ein. Mit der sich zugelegten Berufsbezeichnung "Fahrradfabrikant", baute Tanner 1898 sein Modell: Niederrad mit leicht nach oben gebogener Lenkstange und dem Gewicht von rund 15 Kilo. Als er seine "Neu-Triumph"-Tourenräder mit staubfreien, ölhaltenden Kugellagern und 1-a-Korkengriffen versah, doch eine Konkurrenzfirma bereits den Namen "Triumph" gesetzlich sichern ließ, begann die Ära des "Urania-Fahrrades". Auf der am 17. März 1901 eröffneten 1. Allgemeinen Gewerbeausstellung der Stadt Cottbus zeigte Tanner erstmals seine Produktpalette. Dabei hatte er auf seine bisherige "Tourenmaschine" verzichtet und die "Hochelegante stabile Halbrennmaschine Nr. 13" vorgestellt. Sie wog 13 Kilo und hatte eine 70er-Übersetzung. Auf einem pyramidenartigen Aufbau drehte sich der "Urania"-Bahnrenner Nr. 19. Mit nur 9 Kilo, heruntergezogenem Lenker und auf Holzfelge montierten Continental-Schlauchreifen war er der Blickfang. Bei der "Prämierungsstimmung" am 25. März 1901 wird dem Fahrradfabrikanten der Ehrenpreis der Stadt Cottbus mit der Goldenen Medaille zuerkannt. Tanners Streben einer reinen Markenradfabrik vorzustehen, erfüllte sich als er im Juni 1905 auf dem Areal der Berliner Straße 22 seine "Urania-Fahrrad-Werke" nach 10-jährigem Bestehen des Unternehmens eröffnen konnte. Nahtlose Stahlrohrgestelle und staubdichte Tretkurbellager bestimmten jetzt das Sortiment der Touren- und Rennräder. Am Schützenplatz firmierte die Fahrradfabrik Piater & Rätzel als "Pirä-Fahrradwerke" und machte sich mit dem Entstehen stabiler Halbrennmaschinen und Straßenrenner einen Namen. Doch Tanners Ehrgeiz lag in der Vervollkommnung des Niederrades. Auch wenn erstmals 1903 und dann folgend Vorträge über "Gesundheitspflege beim Radfahren" von Privatdozenten gehalten wurden, und vielmehr die Straßenbahn empfahlen, der Siegeszug des Rades war nicht mehr aufzuhalten. Der heimatverbundene Geschäftsmann Paul Tanner hatte nicht nur seinen Lausitzern zum Fahrrad verholfen, sondern auch 1922 das sechzigtausendste Fahrrad an einen Kunden in Übersee ausgeliefert. Noch in den 1970er-Jahren bestand die "Urania-Metallbearbeitung Paul Tanner KG" in Cottbus. Heinz Petzold/rpt1 *************************************************************** Leider mal wieder kaum Infos zum Geschehen/Fahrradbau zu DDR-Zeiten.
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Da man bekanntlich nichts überstürzen soll, hier nun das fertige Rad, daß ich vor geraumer Zeit (im letzten Frühjahr) erworben hatte. Der Zustand stellte sich doch nicht so gut dar, wie zuerst gedacht. Und auch bei den noch benötigten Teilen wurde die Liste zwischen durch eher länger als kürzer. Hier nun das Ergebnis. Von welchem Hersteller der Rahmen ist, konnte, auch nach Nachfrage bei altesrad.net, nicht geklärt werden. Klar ist aber: Er hatte, noch vor der Aufarbeitung, einen Auffahrunfall. Man sieht es auch auf den Bildern. Die neue Gabel, die dann eingebaut wurde, ist ganz eindeutig von Simson. Das Schöne bei diesen aufgearbeiteten Fahrrädern ist ja, daß man endlich mal die Teile verbauen kann, die als Zubehörteile hergestellt und verkauft wurden. So auch hier geschehen: Scheinwerfer - El-Me (Duroplast) Dynamo - RFT (Duroplast) Rücklicht - El-Me (Duroplast) Rückstrahler - Etzold & Baessler (Gummi) Satteldecke - STABI (Gummi), Vorkriegs-Sattelgestell von Lepper, auf der die Satteldecke auch zu DDR-Zeiten montiert war Werkzeugtasche - unbekannte DDR-Ware (Gummi) Klingel - unbekannte DDR-Ware (Unterteil Duroplast, Oberteil Aluguss) Griffe - STABIL (Duroplast)
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Das ist ein Sportradrahmen, oder? Was mich rein optisch stören würde, sind Reifen(!!!), Scheinwerfer, Lenkergriffe, der fehlende Kettenschutz...und das Blau . Hingegen würde ein blauer Strahlenkopf dem Rad sicher prima stehen. Aber egal, es freut mich immer wieder hier von noch existierenden Uranias zu lesen .
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