Polrad/Schwungscheibe, Magnetismus
Wolfgang |
|
Advanced Member
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 2973
Mitgliedsnummer.: 195
Mitglied seit: 14.01.2006
|
Jawohl Norbert, genauso geht es. Und das Ganze 3 mal (für jedes Polpaar). Gruß Wolfgang
--------------------
Das Wort ist die Quelle aller Missverständnisse
|
|
|
Hille |
|
Advanced Member
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 3504
Mitgliedsnummer.: 60
Mitglied seit: 02.05.2005
|
Hallo, so eine ähnliche Vorrichtung hatte mein Opa DDR-Zeiten auch gehabt (hat stationäre Motore repariert EL150,EL308 usw.). Ich sage nur, gut das es damals keine Berufsgenossenschaft gab . @Wolfgang Drehst du die Polpaare nur oder setzt du die Scheibe entsprechend jedesmal neu auf? Liegt der U-Kern direkt an den Polpaaren an oder ist ein geringer Luftspalt vorhanden? Gruß Hille
--------------------
|
|
|
NorbertE |
|
Advanced Member
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 14959
Mitgliedsnummer.: 211
Mitglied seit: 05.02.2006
|
Hach, Wolfgang, ich muss Dich wieder mal besuchen kommen, um mein theoretisches Fachwissen aufzufrischen. Zu lange her. Hille: Luft ist für den magnetischen Fluss ein sehr hohes Dämpfungsglied. Man ist immer bemüht, einen Kern möglichst ohne Luft hinzubekommen. Bestes Beispiel sind die (laminierten) M-Trafokerne. Dabei wird wechselseiteig immer ein "M" gesteckt und dann ein "W", um dort keine "Luft" ranzulassen. Für die "Finger" müsste sich Wolfgang auch spezielles "Weicheisen" beschafft haben müssen. GRüsse Norbert
--------------------
Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. Karl Kraus
|
|
|
Wolfgang |
|
Advanced Member
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 2973
Mitgliedsnummer.: 195
Mitglied seit: 14.01.2006
|
Übrigens habe ich neulich auf meinem oben gezeigten Prüfstand wieder einmal den Einfluss des „magnetischen Abrisses“ (siehe auch das Thema „Zündung Parallelfred“) erfahren. Wenn der nicht stimmt, kommt nämlich nur ein ganz schwacher Zündfunken zustande. Auf dem Prüfstand kann ich ja die Funktion des Magnetzünders völlig unabhängig von der Stellung der Kurbelwelle bzw. des Kolbens überprüfen. Der Unterbrecherabstand stimmte und er hob auch richtig aus. Aber der Funken war nur schwach. Der Unterbrecher hob aber nicht in der Stellung des Polrades im Verhältnis zu den Polschuhen ab, wie ich es im folgenden Foto mit „gelb“ kenntlich gemacht habe, sondern schon etwa 10mm früher. Nur mit Biegen und Befeilen des Unterbrechers, (sogar der Anlaufnase!) war es möglich eine Einstellung hinzubekommen, wo Unterbrecherabstand und magnetischer Abriss (0…3mm) stimmten. – Und schon war ein „Bombenfunken“ da! (Der gelb gezeichnete Steg zwischen zwei Langlöchern im Polrad ist übrigens genau so breit, wie die Lücke zwischen zwei benachbarten Magneten. Außerdem habe ich zu besseren Darstellung den Polschuh einer Lichtspule und nicht der Zündspule gelb gekennzeichnet; aber die Maße stimmen bei allen Spulen überein.)
Angefügtes Bild
--------------------
Das Wort ist die Quelle aller Missverständnisse
|
|
|
NorbertE |
|
Advanced Member
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 14959
Mitgliedsnummer.: 211
Mitglied seit: 05.02.2006
|
Hille: schön erklärt Wolfgang: kann es sein, dass im Polrad der Nocken einfach falsch, eine Niete versetzt eingenietet wurde? Quasi "Ausschuss"? Meine einzige Erklärung dafür ist (ich kontrolliere den Abriss übrigens nie ), dass mal einer in einer Nachtschicht an der Taumelnietpresse mit Augen zu das Werkstück falsch eingelegt hat. Ist dass soviel? Grüsse Norbert
--------------------
Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. Karl Kraus
|
|
|
Wolfgang |
|
Advanced Member
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 2973
Mitgliedsnummer.: 195
Mitglied seit: 14.01.2006
|
QUOTE (NorbertE @ 19. Jun 2007, 17:09) | ...kann es sein, dass im Polrad der Nocken einfach falsch, eine Niete versetzt eingenietet wurde?
... (ich kontrolliere den Abriss übrigens nie ) |
Norbert, in dem Beitrag von Hille kannst Du einmal aus anderer Feder lesen, dass der Abriss wichtiger ist, als der Unterbrecherabstand. Mir glaubst Du es ja doch nicht. Die Schwungscheibe ist nicht vernietet und hat schon etliche Jahre harten Einsatz auf dem Buckel. Du solltest Dich ruhig auch einmal mit dem magnetischen Abriss befassen; oder bist Du etwa auch so ein Teiletauscher, die im Zweifelsfalle immer gleich die Grundplatte auswechseln?
--------------------
Das Wort ist die Quelle aller Missverständnisse
|
|
|
Ostbiker |
|
Advanced Member
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 6825
Mitgliedsnummer.: 75
Mitglied seit: 08.06.2005
|
Ich werd gleich bächtig Möse! Nur weil ich KFZ Mechatroniker bin heisst das noch lange nicht ,dass ich nichts reparieren kann.Ich glaub das konnte ich beim UT unter Beweis stellen. Aber im Werkstattalltag bei einem SVS von fast 100€p.h. kann ich nicht einfach auf den Auftrag schreiben ne Stunde Fehlersuche,ne Stunde rumgefrickel,hier und da mal was gebogen,genietet,verschweisst usw. ...,dann wieder ne Stunde zusammengebaut, geht wieder, kostet für 4std. gute 400€ ist nicht neu,nur provesorisch instandgesetzt,wird wahrscheinlich ne Weile funktionieren. ich glaub da kommt keiner mehr in die Werkstatt. Tester ran, Fehlerspeicher checken, aha Kurzschluss gegen Masse oder unplausibles Signal, neuen Sensor oder Schalter rein fertich --->halbe stunde ergo 50€+50€ Neuteil macht 100€ ...ist neu ...passt. Auf wiedersehen!
--------------------
|
|
|
Thema wird von 0 Benutzer(n) gelesen (0 Gäste und 0 Anonyme Benutzer)
0 Mitglieder:
|