Anhängerprojekt „Suppenküche“ Winter 2012, Abwendung der Hungersnot
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Bevor der Anhänger so richtig saniert wird und hübsch gemacht wird, muss klar sein, dass die Anlage auch funktioniert. Das Ganze soll zum Schluss tauglich sein um draußen in der Pampa, so richtig von Grund auf, einen leckeren Eintopf oder Kesselgulasch zu kochen und nicht bloß schiki miki mäßig hinterm Moped hinterher rollern. Weiter soll der Anhänger denn auch alles an Zutaten, Gerätschaften und Brennmaterial beinhalten, was man so zum kochen braucht. Zum Freilandkochen haben wir in unserem Kochclub schon so Manches ausprobiert und auch einige Erfahrungen gesammelt. Fakto, geheizt wird mit Holz, die Kochdauer beträgt so in etwa 2 Stunden oder mehr und mindestens 10 Ausgewachsene sollten richtig satt werden. Die Gulaschkanone mit 14 Liter-Kessel gibt’s im gut sortierten Internethandel und war auch schnell da. Vor Projektbeginn ausprobieren, ne leckere Kartoffelsuppe mit Speck und Bockwurst, bei ordentlich Minusgraden draußen, hat gut geklappt, gut gekocht und gut geschmeckt. Macht satt und faul, aber das vergeht wieder.
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Die Befeuerung soll denn von hinten erfolgen, dazu muss wieder ein Loch in die Blechwanne. Also Zollstock, Bleistift, Dremel und los … Um den Zwischenraum von der Hängeraußenwand zur Kesselaußenwand zu überbrücken muss ein Rahmenmontiert werden. Mal schauen was so an Blech herum liegt. Stimmt ja, unser Geschirrspüler hat ja letzte Woche die Mücke gemacht und da gibt’s ja Bleche am Altgerät, welche man durchaus noch gebrauchen kann. Den Edelstahlstreifen, welcher ursprünglich den Geschirrspüler mit der Arbeitsplatte verband, verbindet nun, den Kessel mit dem Häger am Feuerloch. Mit Blechschere und Zange wurde der Streifen zum Rahmen umgeformt.
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Kommen wir nun zur Wärmedämmung. Die hat hier doch eine andere Bedeutung wie am Haus. Sie soll verhindern, dass die Versorgungsanlage von außen nicht zu heiß wird. Ein paar Stunden Holzfeuer muss das schon Stand halten, schließlich soll die Anlage später denn auch lackiert werden und nicht unbedingt mit schwarzer Ofenfarbe. Hierzu kommt mir die Tatsache mit dem Geschirrspüler wieder zu gute. Ein Seitenblech von ihm, in der Mitte durchgeflext, die Teile zusammengenietet, zu einem „U“ gebogen, bildet den Wärmeschutzmantel. Der Hohlraum unter dem Kessel mit Mineralwolle ausgestopft und ein Bahn solcher in den gefertigten Blechmantel gepackt und dann den Blechmantel an die Hängerrückwand geschraubt. Sollte funktionieren. Sollte??? Probieren 3 KG gemischtes Fleisch für Gulasch Zwiebeln, Tomaten Paprika und und und… Ein Kesselgulasch dient dazu, die Wärmeleitfähigkeit, unter Berücksichtigung des Klimaschutzes zu testen. Samstag 16 Uhr Kessel anheizen mit etwas Kleinholz, und mit sage und schreibe nur 2 Holzbrikett wurde der Kesselgulasch nach ca. 2 Stunden fertig, einfach genial. Und die Hitzeentwicklung am Hitzeschild? Konnte man jeder Zeit mit der Hand anfassen, „Test bestanden“ , besser wie bei zahlreichen Weltraumraketen und auch wesentlich billiger.
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Wie nun weiter, was fehlt noch? Ein paar gut erhaltene gebrauchte Räder habe ich zwischenzeitlich von einem guten bekannten bekommen. Selbst die Reifen sind noch brauchbar. Schutzbleche aus Aluminium 1,5 mm Pfalzbleche sind in Auftrag gegeben. Eine Abdeckung oder Deckel für das ganze muss noch rauf. Soll aus Aluminium-Riffelblech, 2,5 mm gefertigt werden und im geöffneten Zustand als Ablage dienen. Bin mir noch nicht ganz sicher, wie das mal aussehen wird. Elektrisch gesehen soll ein Rücklicht Montiert werden, ausnahmsweise bin ich hier mal fremd gegangen und habe mir eines vom Seltsamkeitsroller namens Velosolex besorgt. Hat in etwa die Form wie beim Essi, ist aber etwas kleiner. Kommt wohl aus Frankreich, Frankreich ist doch auch für seine gute Küche bekannt
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