Also doch!
Gerade an diesen Punkt tritt das größte Moment auf und durch die quer verschweißten Rohre kommt es zu extremen Kerbwirkungen.
Im unteren Bereich hält das Rohr ja nur "gegen" und ist daher nicht so extrem belastet.
Also, beobachte!
Die Gedanken von Norbert mit der durchgehenden Rahmenführung ist mir auch durch den Kopf gegangen. Aber da ihr ja einen Nachbau wolltet, ist dieser auch wirklich gut geraten. Der Rest wird sich beim Praxistest zeigen.
Mir persönlich wäre die Ausführung auch bissl "windig", aber wenns die Urväter auch so gebaut hatten.
Interessant wäre nun wirklich noch der Belastungstest (was mir bei meinen Konstruktionen immer am Wichtigsten war), der zeigt ob das gute Stück auch hält (im wahrsten Sinne des Wortes) was es verspricht...
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Eine frage zur Kupplung hätte ich noch. Wie machst du es, wenn du ohne Hänger fährst?
So wie ich es verstanden hab ist der Drehpunkt an der Sattelverschraubung. Bei abgenommenem Anhänger würde doch die Kupplung auf den Gepäckträger fallen.
Auch auf die Gefahr hin, das ich hier vielleicht bissl als Meckerer rüber komme...
Ich hätte (das Thema hatten wir schonmal) den Drehpunkt verdreht, aber noch wichtiger, die quer-Drehachse an den Bolzen verlegt.
Ich hätte nämlich Angst, dass die auftretende Stützlast die ganze Konstruktion durchgebogen wird. Je näher der Drehpunkt zum Bolzen kommt, umso kürzer ist die Länge der Durchbiegung für die Deichsel und die eigentliche Kraft wird von der Sattelstütze aufgenommen. In deinem Fall entsteht ein großes Biegemoment genau im Drehzapfen, was für die Funktionalität und die Stabilität ehrer Nachteilig sein wird.
Als Test wäre mal interessant was passiert, wenn man von oben auf den Drehpunkt drückt....