Genau Tim, und deshalb rate ich ja auch zu einem massiven Komplettteil, welches dann nur noch am Sattel verschraubt wird.
Ich selbst habe damals etliche Versuche unternommen, bis eine praktikable Lösung gefunden war. In meinen damaligen Bauberichten zu den Anhängern kam das vielleicht nicht so rüber (anscheinend klappte ja alles beim ersten Mal
), aber bis die erdachten Konstruktionen so wie gewünscht funktionierten ging einige Zeit für Versuch und Neukonzepte ins Land.
Ich habe das problem mit der "windigen" Sattelverschraubung Schlußendlich dann mit einer selbst konstruierten Sattelstütze mit Kuppelstück gelöst, da ich anders die auftretzenden Kräfte nicht ordentlich ans Moped bekommen habe.
Mir ist in dem Moment die Funktionalität wichtiger, als irghendein "Original" abzukupfern. Denn eins sollte man bedenken, hätte sich diese Konstruktion weltweit bewährt, würde man noch heute ab und zu so eine Modell in dieser Bauart antreffen...
Nochmal kurz zu den auftretenden Kräfteverhältnissen.
Man sollte bei der ganzen Sache auch die Zuladung und deren Gewicht bedenken.
Auch wenn es sich hier nur um einen kleinen, leichten Anhänger handelt, sollte man die zulässigen 60kg (wenn man denn mal was einladen möchte) bedenken.
Die ganze Sache so zu konstruieren, dass grade so der Hänger selbst gehalten wird, kann ein Fehler sein.
Ich selbst habe meine Anhänger mit einer Sicherheit von mindestens "2" ausglegt.
Sprich, sich einfach mal reinsetzen ohne dass sich was verzieht sollte schon drin sein.
Zur Verdeutlichung, was ich mit den Kräften an nem Einradanhänger meine, hier mal ein Schadensbild meines KR50-Anhängers.
Die Deichsel wurde mit 2,5facher Sicherheit berechnet und aus Präzisionsrohr (nahtlos) gefertigt. Nach drei Jahren Nutzung sah es dann plötzlich so aus.
Grau ist alle Theorie...
Angefügtes Bild