Man kriegt das wieder fest!
Dazu ist es aber notwendig, dass Du Dir an Stelle der beiden Schwingenbolzen einen fürs innere Gewinde der Hülsen passenden Dorn (analog einer Achse) beschaffst. Den steckst Du durch beide Hülsen (rechte Gabelseite/linke Gabelseite) durch. Der muss so passgenau, wie möglich sein. Das Bolzengewinde ist M10, also muss die "Achse" 8,0mm+ sein.
Der wird nun exakt rechtwinklig in horizontaler und vertikaler Ebene ausgerichtet und dann wird die Buchse im Blech des Gabelkopfes hart verlötet.
Verhaust Du Dich dort, ist Dein Vorderrad zur Gabel schief!
Nur...
Du musst Dich nach dem Grund des Fehlers fragen. Meistens war es so, dass die Schwinghebelbolzen in der Sinterbuchse des Schwinghebels festgingen und dass das eben nun im Blech gearbeitet hat. Damit werden wohl Deine Buchsen/Bolzen auch nicht mehr das nonplusultra sein.
Dort haben m.E. nach die Ings. von Suhl, sei es der technischen Entwicklung gedankt oder einer mangelnden Aufklärung, gepennt: Jeder normale Mensch geht bei Vorhandenseins eines Schmiernippels davon aus, dass er dort die Fettpresse aufsetzen kann und muss.
Das ist bei offenporigen Sinterlagern nicht der Fall. Die dürfen nicht gefettet werden, es braucht dort ein harzfreies Öl. Fett verschliesst die Poren des Sintermetalls und führt zum "Festgehn" des Lagers.
Man hat diese Fehlerquelle erst mit Einführung der Miramidbuchsen beheben können.
Du kriegst das fest
Du musst eben nur drauf achten, dass die beiden Bolzen, die Du später einsteckst, in jede Richtung "eine Linie" ergeben und zur eigentlichen Gabel rechtwinklig sind.
Nimm meine Frage nicht krumm: Kapiert?
Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Karl Kraus