Ok,
ich fasse mal zusammen und gehen mal vom Baujahr 1960 aus, wo er endstanden ist. Die Farbe lasse ich hier mal außen vor, da es hier nur um die Teile geht
Teile, die 1960 nicht mehr dran sein durften, also vor 1960 verwendet wurden :
- Signalhorn (es gehört das mit den Batterriefach und Gleichstrom dran)
- Lampengehäuse (es gehört das Gehäuse mit Rundtacho rein)
- Wappentacho (ein Rundtacho gehört rein)
Teile die das Baujahr um 1960 korreckt sind:
- Vorderradgabel, evtl. Schwinge
- Tank
- Federkasten
- beide Kotflügel
- Sattel+ Sattelstütze
- Zentralfederelement
- Knieblech (war Zubehör für alle SR2)
Teile die erst einige Zeit nach 1960 verbaut wurden:
- Hinterrad (gehört eines mit genieteten Zahngranz rein)
- Tachoantrieb (der kleine Runde(Nicht SR1, der ist anders!) gehört rein)
- Zündlichtschalter (der war schwarz, zum Schluss erst weiß)
- Gepäckträger (es gehört der mit den Klemmbügeln, wie beim Fahrrad, ohne Aufbockgriff dran)
-Auspuff (1960 wurde noch die kurze Ausführung verbaut)
-?Vorderradschinge? (es gehört im dem Jahr die mit der 10mm Aufnahme rein)
-Bremsschild vom Vorderrad (Das Bremsschild, alte Ausführung gehört rein)
Teile, die nie an einen SR2/ SR2 E verbaut waren:
- Rücklicht (KR50) -> 1960 wurde noch die ,,Hexennase,, verbaut
- Lenker (KR50 oder Spatz) -> Lenker ohne Prägeblech wie SR2 gehört da dran
- Simson- Schriftzug (KR 50)
- Die Amaturhebel sind vom Spatz/Star -> die richtigen haben keine Hülsen sind breiter und laufen fast spitz zu
Sonstiges:
Die Hinterradschwinge und das Kettenschutzblech und das Hinterrad mussten zwangsläufig mit den E- Rahmen mit gewächselt werden, weil die Teile nicht an den neuen Rahmen passten. Die alte Schminge musste noch geschmiert werden und war anders aufgebaut, als die ,,Wartungsfreie,, die hier nun Verwendung fand.
Zudem wurde bei der alten Schwinge das Kettenschutzblech mit in den Schwingenbolzen festgeschraubt, wo hingegen bei der neuen Ausführung im Schutzblech nur ein kleines Loch war und man diese an die Schwinge und nicht an den Schwingbolzen befestigt hatte.
Das Hinterrad wurden desshalb getauscht, weil die neunen Schwingen in der Zeit schon eine Aufnahme für 12 mm Achse hatten und die alten Räder aber nur 10 mm Achsstärke. In den Zug haben die wohl das hintere Bremsschild von 10 auf 12 mm Loch aufgefräßt....warum auch immer.
Im Vorderrad sehe ich eine 10er Achse verbaut..kann das sein?
Wenn Ja...
...kann ich mir denken, dass man mit Gewalt das Alubremsschild mit 12er Bohrung auf die 10er Achse festgebrummt hat. Ich habe hier das gleiche für das Hinterrad liegen und es lässt sich nicht mehr lösen, soein Zug ist da drauf.

Das gleiche gilt für den Tachoantrieb, um ihn mittig zu halten.
wenn nein..
..dann hat man entweder die 10er Schwinge gegen eine 12er getauscht, oder man hat einfach 2 mm aufgefeilt , was sehrschnell zerbrechnen kann und du das Vorderrad bei voller Fahrt verlierst.
Das Hinterrad hat ein geschraubten Zahngranz und es gehört ein Bremsschild aus Aluminium dran(Ähnlich , wie vorn zu sehen ist), nicht wie hier eines für die alte Ausführung für genieteten Zahngranz.
Der Steckspiegel am linken Lenkerrohr fehlt.
Ungeklärtes:
Die Pedalen, Tankdeckel und Schaltamarturen kann man leider nicht erkennen und sind nicht bestimmbar.
Habe ich was vergessen, oder falsch gedeutet?
Der Esser ist ein typisches Beispiel dafür, wie man damals versucht hat, im am Leben zu erhalten. Hier sieht man mal ca. 12 Jahre Entwicklungszeit an einen Moped.
Wenn es Fragen gibt, dann Frage und man hilft dir hier gern.