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> Motormontage SR2
pitsonkel
  Geschrieben am: 18.04.2011, 12:33
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Hi,

ich habe meinen SR Motor nach der Anleitung von Norbert https://www.ddrmoped.de/forum/index.php?showtopic=9155&st=15 zusammengebaut. Ich habe hier allerdings ein Verständnisproblem. Wenn ich die zweite gehäusehälfte aufsetze um die Lager für Kurbel und Antriebswelle einzusetzen steht in der Anleitung dass ich Distanzringe unterlegen soll.... hier legt jetzt mein Problem ich habe zwar solche distanzringe aber die fallen durch die "Lagerlöcher" durch... (es get um das 8. Bild) Wenn ich die Lager ohne diese Distanzringe einfach einsetze geht das auch??? Der abstand wird doch durch die Kohnen (kohnusse - ach egal ihr wist was ich meine) ja vorgegeben....

mfg


Marcel


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Sven
Geschrieben am: 18.04.2011, 13:17
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Diese Distanzscheiben oder Papierchen sollen ja auf der Kurbelwange der Kurbelwelle und auf dem Kettenrad der Abtriebswelle aufliegen und für Spiel zwischen Lager und Kurbelwange bzw. Kettenrad sorgen. Die Distanzscheiben können also ruhig durch den Lagersitz durchfallen.
Die Konen haben mit den Lagern nichts zu tun, denn die Lager sitzen ja hinter den Konen auf der Welle.

Du legst die Papierchen auf, setzt die andere Gehäusehälfte drauf und presst die Lager soweit rein, bis sie auf Papier oder Distanzscheiben aufliegen, dann hast du das entsprechende Spiel von 0,2 mm.

Nun nimmst du die Gehäusehälfte wieder ab und entfernst die Scheiben / Papiere.

Hier nochmal ein Bild zur Veranschaulichung:



Gruß Sven

Angefügtes Bild
Angefügtes Bild
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NorbertE
Geschrieben am: 18.04.2011, 13:25
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Marcel, Du meinst das 8. Bild auf Seite 2, nicht wahr? wink.gif

Ich werds versuchen, ohne Foto zu erklären (es ist wirklich etwas missverständlich in der Doku hmm.gif)

Du steckst in Deine linke Hälfte beiden Wellen rein. KW und Abtriebswelle. Die beiden Wellen eben, die rechts später "rausschaun". wink.gif Auf beide Wellen kommen jeweils eine Scheibe 0,2 bis 0,3mm als Lagerausgleich. Die müssen später wieder raus!!!
Dann wird die erwärmte rechte Hälfte geheftet (mit 3 Schrauben) und auf die beiden Wellen und Lagersitze kommen die Lager. Eingeschrumpft ins Gehäuse.
Nach dem Erkalten werden die Hälften wieder demontiert. Dabei verbleiben die Lager in der rechten Hälfte und die Scheiben/Papierbeilagen müssen weg. Und dann kann man ihn endgültig zusammensetzen. wink.gif
Das ist die maschinenbautechnisch korrekte Vorgehensweise. Ich gebe jedoch zu, dass ich selber mittlerweile nach der "russischen Variante" arbeite. Dazu gehört aber ein richtiges Messmittel und etwas Erfahrung/Gefühl. wink.gif


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Sven
Geschrieben am: 18.04.2011, 13:25
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..und die Gehäusehälfte aufgesetzt:

Angefügtes Bild
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Sven
Geschrieben am: 18.04.2011, 13:27
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Ich seh grad, Norbert hat zeitgleich erklärt wink.gif . Naja, irgendeine Erklärung fruchtet dann hoffentlich biggrin.gif
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pitsonkel
Geschrieben am: 18.04.2011, 14:31
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he danke jetzt ist glaub der Groschen gefallen wink.gif Danke für die ausführliche Erklärung werd mich heute abend gleich mal ranmachen.....


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NorbertE
Geschrieben am: 18.04.2011, 16:36
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Sven, sorry, aber wir waren scheinbar wirklich zeitgleich. Ich eier noch rum, wie man es mit Fotos "idiotensicher" erklären könnte. Die richtige und die russische Variante. hmm.gif

Andrerseits: Besser, als mit Deinen Fotos kann man es eigentlich nicht machen. thumbsup.gif


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Simsonschrauber23
Geschrieben am: 18.04.2011, 17:25
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Ich muss mal sagen, bringts das wirklich hmm.gif
Ich mein, die Papierscheiben das ist so gut wie gar nix rolleyes.gif , wenn man das Gehäuse dann wieder abzieht, geht man nicht nur Gefahr ein, den Kurbelwellenstumpf auszuleiern, sondern auch die Gefahr das das Lager nicht im Gehäuse bleibt sondern auf der Kurbelwelle, manche sagen zwar 0,2mm ist viel bei einem Motor, aber darauf würd ich pfeifen ehrlich gesagt nicht bei einem Simsonmotor, die Abtriebswelle meines M541 hatte etwa das 8fache des gewünschten Spiels blink.gif blink.gif ermm.gif und ich hab sie nicht gewechselt und was soll ich sagen das Getriebe rennt und rennt und rennt laugh.gif tongue.gif
Ich sags ja immer die Simson Motoren sind ein Wunderwerk für sich _clap_1.gif
Und wenn ich mir schon die Lager angugge auch SKF wie die hinundherklappern im Neuzustand dann dann sind die Papierausgleichsscheiben Pinutts dagegen _console.gif tongue.gif


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NorbertE
Geschrieben am: 18.04.2011, 18:43
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Mein lieber junger Freund laugh.gif , schon die Fragestellung ist falsch. wink.gif

Die Motore, egal ob Rh50 oder M-Serie, sind von Haus aus aufs 100stel gefräst worden. Was man dann daraus gemacht hat als der russische Schubkarrenschrauberschlosser, sei dahingestellt. Ein "Wanderlager" wird auch mit 5mm Axialluft seinen Dienst ächzend verrichten. Richtig ist es aber nicht!

Ich tue diese Erklärungen mit Maßangaben nicht zu meiner persönlichen Befriedigung.

Ich gebe Dir auch (und ich meine es keinesfalls persönlich!!) ein Beispiel: das absolut letzte Spaltmaß der Kolbenringe im Zylinder ist 0,8mm. Da kannst Du jetzt daherkommen und sagen: Pah, ist weniger als ein Millimeter. Das muss gehn.
Der Kolben rutscht auch nach dem Maurermaß dort drinnen hoch und runter. Geht also. Der Unterschied ist, ob Dir Dein Maurermaßkolbenmotor die Karre am Berge auch wirklich noch bewegen will. wink.gif

Es gibt im Maschinenbau festgelegte Toleranzen, Richtlinien, DIN`s und danach hat man sich einfach zu halten. Fertig! wink.gif

Sorry für die heftige Reaktion, aber mich regts auf. wink.gif Fragt mal einen Uhrmacher nach dem Maß "2 Zehntel". Der lacht sich halbtot, weil es dort mit 100stel und 1000stel zugeht!

Abgeregt und Bier aufgemacht. laugh.gif


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Simsonschrauber23
Geschrieben am: 18.04.2011, 18:53
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Naja wenn du meinst unsure.gif
Ich bleib trozdem dabei ph34r.gif


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