Ölverlust am Kupplungs- und Schalthebel..., kennt sich da wer aus???
Ron-NRW |
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A Ich sehe es schon kommen - das Triebwerk muß auseinander.... Und das trotz meiner Grundeinstellung - Never touch a running system -
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NorbertE |
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Wenn Du, Ron, ausschliessen kannst, das es die Motorhälften sind, muss es nicht auseinander!!!! Ich mach Dir morgen paar Fotos, wies geht. Dein Nasenhebel ist natürlich ein Problem , was man aber auch ohne Hälftendemontage klären kann. Grüsse Norbert
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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. Karl Kraus
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Ron-NRW |
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Das wäre sehr nett Norbert. Motorhälften kann ich ganz sicher ausschließen.... Es läuft devenitv aus dem Hebel von der Schaltung und der Kupplung.
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NorbertE |
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Die Südschweden müssen halt Alles zweimalzweimal Nehmen wir uns die Schaltbetätigung in der linken Gehäusehälfte. Die Abdichtung erfolgt dort an der auf dem Foto (mit Stativ, Zeitauslöser und abends halb 11 ) ersichtlichen Stelle. Und zwar mittels eines Formgummis, den es meines Wissens nach nicht neu gibt. (Korrigiert mich bitte, denn es wäre auch für mich höchstintressant.) Dort tropft es gerne raus und man kann nur bis zu einer gewissen Grenze was tun. Das Gegenstück (die Dichtung) und was man tun kann, mach ich morgen. Grüsse Norbert(a la Hisi:D) der Erklärende
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NorbertE |
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Toni, das ist das, wo man "Pfusch" dazu sagt. Sorry. Diese zylindrischen Betätigungen kann man auch nicht so ohne mit 0-Ringen betun. Da braucht es dann ( spez. bei der Schaltbetätigung)schon einen richtigen Maschinenpark dazu, was aber nicht Jeder hat. Wenn man hat, dann LOGO: mach ich Dir den RH 50 auch 4-gängig. Auf dem Bild sieht man von rechts nach links: die Schaltbetätigung mit der durchs Gehäuse (siehe oben) führenden zylindrischen Welle/Rundmaterial. Da dichtet nichts und man kann ohne Weiteres dort auch keine Dichtung in Form eines 0-Ringes einführen. Da ist einfach 0,3mm Luft. Die Dichtung übernimmt das Gummiformteil mit dem braunen Pfeil von unten, was konisch in den oben gezeigten ausgedrehten Konus passen sollte. Die Dichtfähigkeit wird durch den Druck auf dieses Gummiteil erzeugt. Um Diesen zu erhöhen( muss man durch altersbedingeten Verschleiss), muss an Stelle des roten fetten Pfeiles eine Scheibe; die aber im 10tel-Bereich. 0,3mm machen dort schon viel. Übertreibt man es, ist die Feder rechts oben nicht mehr in der Lage, die Schaltung "zurückzuholen". Jungs, ich will da Draus keine Wissenschaft machen. Vielleicht ( wo ist der Schmied kann dort mal einer eine Schnittzeichnung machen, da sieht man es besser aber das ist nicht so mein Ding) Es geht einfach darum, auf diese konische Gummidichtung "etwas" mehr "Pressung" zu bringen. Comprende bis Jetzt?
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NorbertE |
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Bei der Kupplungsbetätigung kommt die Korkdichtung zur Anwendung, die (mit etwas Sorgfalt hergestellt) diese Durchführung 100 %ig abdichtet. Original ist dort eine Lippendichtung aus Gummi drin, die ab Werk ohne sie aufzuschneiden warm eingezogen wurde. Da dieses Problem des Tropfens aber schon nach relativ kurzer Zeit auftrat (die Lippen verschleissen) und die Werkstätten sich die Mühe mit dem Drüberziehn nicht machen wollten, wurde diese Lippendichtung bei einer Motorüberholung schlicht und ergreifend schräg aufgeschnitten und eingelegt. Das ist der Sache natürlich nicht gerade dienlich. Ausserdem waren sie ruck-zuck wieder verschlissen. Auf dem Foto sieht man den Aufbau dieser Durchführung: Unten die Dichtung, dann ein Zwischenraum (in den die Korkdichtung kommt) und dann der Spalt für den Sicherungsstift. Diese Korkdichtung fertige ich aus Weinkorken. 19mm Durchmesser, 8er Loch, 9,5mm stark. Die wird schräg mit einem scharfen!! Cuttermesser aufgeschnitten und in den Zwischenraum eingelegt. Etwas mit Öl betan und eingeführt. Fertig und dicht!
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Schmied |
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Tja, wenn der 'Meister' ruft... Da sieht man's mal wieder, wenn nichts mehr geht muß doch wieder der Schmied ran... Also soweit ist ja zur Schaltbetätigung alles gesagt. Die Gummidichtung wird durch die Vorspannung (erzeugt duch das Festziehen der Schraube) mit ihrer Spitze in die konische Öffnung des Motorgehäuses gedrückt. Durch die Keilwirkung wird die Dichtung verpresst, so dass die Welle abgedichtet wird. Sollte durch Alterung oä. die Pressung nicht mehr reichen, muß eine dickere bzw andere Druckscheibe eingebaut werden. Aber Achtung: Eine zu dicke Scheibe kann eine Schwergänigkeit der Schaltung bewirken! Naja, weil Ihr´s seid hier noch ne Zeichnung...
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NorbertE |
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Schön hatters gemacht Danke Nun hat Ron ja den Hebel mit der Nase, wie auf dem Foto rechts. Der lässt sich nicht einfach nach unten rausziehn. Man kommt in diesem Fall um eine teilweise Kupplungsdemontage nicht herum. Warum? Quer durch den Motor geht zur Kupplungsdeckplatte der Stift und liegt an der gekonterten Schlitz-Einstellschraube an. Auch wenn man diese ganz entfernt, passt der Stift nicht durch das Gewindeloch. Die Deckplatte muss also runter. Dann kann man den Stift herausziehn und damit den Betätigungshebel nach unten weg. Das geht Alles bei eingebautem Motor. Wenn die Kupplungseinstellschraube sehr weit eingeschraubt ist, kann man natürlich probieren, ob der Weg für die Nase reicht, am Stift vorbei zu kommen, ohne die Kupplung zu demontieren. In den meisten Fällen geht es nicht. Die Kupplungsdemontage muss ich jetzt nicht demonstrieren, oder?
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Ron-NRW |
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Ein ganz dickes DANKE an Euch alle Perfekt erklärt und gezeigt.... Ist ja der Wahnsinn wie irre gut dieses Forum funktioniert. Besonderer Dank an Dich Norbert und an Dich Herr Schmied.... Werde dieses Jahr das erste mal in Strahwalde dabei sein und mich auch mal an der Buschschenke blicken lassen . Der Kasten Jever ist Euch sicher..... Gruß Ron
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NorbertE |
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Der Nordrheinwestdingens-Ron kennt die Buschschenke Boah Sachen gibts... Toni, das war (wie immer ) nicht böse gemeint. Ich stehe auf dem Standpunkt, man muss die Wurzel am Übel oder so packen und straight herausreissen. Es gibt von einem bekannten Versender diese Kupplungslippendichtung neu als Nachbau. Ein Bekannter (ich glaube, der Lehmann wars), hat es geordert: Mit 2 Nullringen kann man dort allerdings nicht viel anfangen... Man kann auch die alte sowieso verschlissene Lippendichtung rausschmeissen und 2 solche Korkstücke einsetzen. Auch das habe ich schon gemacht. Tom: Man kann es von aussen nicht erkennen. Wenn Du den Limadeckel runter hast, gibt es neben dem Gewindeloch für die hintere untere Limadeckelschraube 10mm daneben ein Loch. Dort steckt normalerweise der "Sicherungsstift" drin. Fehlt der, kann man nur probieren, ob unter Drehen der Kupplungshebel rauszuziehen geht. Das merkt man... Grüsse Norbert
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