Restaurationsleitfaden Schwalbe KR51 1964, Alles über die 64 er Schwalben!

Ein gebrauchter, oder ? Sieht aber aus wie neu .

wenner nur 9km aufm buckel hat, würd ich ihn als neu ansehn ;-)

Ja, ich auch .

Warum ist bei den Alu-Kettenkästen eigentlich immer eine Kerbe, dort wo der untere kettenschlauch drauf kommt?

mfg Jan

Vermutung: Damit man da mit ner Spritze ölen kann. Fertigungstechnisch macht das meiner Meinug nach nich allzuviel Sinn.


mfg Richard

Ja, diese Kerbe hat mir auch schon Rätsel aufgegeben.
Der Kettenschlauch verdeckt diese auch nur gerade so.Man könnte sogar eine Fettpresse durchschieben.

Und nochmal ja, das ist der meiner 64er Schwalbe. 9km, wenn überhaupt.
Ich hab noch einen gebrauchten liegen, der an den Kettenschächten, wo die Kettenschläuche drum sind, deutliche abnutzungen hat und auch von der Kette gibts einige Spuren.


mfg Toni

In der BA steht auch drin das man regelmäßig die Kette ölen soll..
Habe ich noch nie gemacht. Ich schmier nur mit Fett. Öl saut bestimmt auch, könnt ich mir vorstellen...

Ich nehme bei den gekapselten Ketten auch immer Wälzlagerfett aus der Tube, richtig schön dick damit einschmieren. Kettenfettspray macht immer nur einen dünnen Film und trocknet, das ist ja bei den gekapselten Ketten nicht notwendig.

Bei meinem SR2 allerdings habe ich Frischölschmierung.

Der Tim

Fett? Das geht ja garnicht! Öl muß da ran an die Kette oder Kettenfließfett!
Wenn Ihr nur olles Fett da auf die Kette schmiert, dann braucht Ihr die auch garnicht zu schmieren!
Wenn Ihr nämlich das harte Zeug nur von außen an der Kette draufpappt, dann ist die Kette dort, wo die Reibung entsteht nicht geschmiert, nämlich zwischen den Rollen und Bolzen. Das dicke Fett ist doch nicht kriechfähig und kommt so garnicht zwischen die Rollen rein. Das kann nur Öl oder Kettenfließfett!!! Mit Fett sieht die Kette von außen zwar schön schmierig und jauchig aus, aber drinnen ist sie leider furztrocken, meint

der Unhold

Bei meiner 64er war noch original Fett vom Werk dran.
Es ist wirklich sehr "dünn" gewesen, aber gerade noch so dick, dass es nicht wegläuft oder tropft.Eben sehr dickflüssig.
Auch wenn es nicht so aussieht...


mfg Toni

Angefügtes Bild

Ja Fett .....

lese er alte Literatur....

Ketten werden in Waschbenzin eingelgt uns gesäubert.... schön abpinseln und trocknen lassen . Und dann in einem alten Topf ... Fett und etwas Öl erwärmen bis es flüssig wird.

Dann dringt Dein Fett auch in alle Poren ein und Holräume der Walzenrollen ein.
Trocknen lassen und fertig.

Matze

Cloyd, glaubst du allen Ernstes dass da bei einem fast 50 Jahre alten Fahrzeug noch originales Fett an der Kette klebt?
Ich nicht!

@ Doc Holliday:
Es mag ja sein, dass man das vielleicht so machen könnte, aber ich koche doch nicht jedesmal bei der Wartung meine Kette. Das wäre mir viel zu aufwändig, wenn es beim Woolworth oder Kaufland wunderbares Kettenfliefett mit der genau richtigen Konsistenz gibt.

der Unhold

Unhold , lies dir mal die Historie durch von Cloyds Schwalbe .
Die ist Werksneu , es ist davon auszugehen dass es Original-Fett ist .

Gruss,
Raphael

Also, ich pappe auch jedes Jahr Wälzlagerfett auf die Antriebsketten meiner Viehcher . Öl "ist zu schnell weg".

Aber das Original fett klebt wie sau...

Wenn man das an den Fingern hat, geht das nicht beim ersten mal Waschen weg... Nicht einmal mit den besten Hausmitteln!