Mehr zu den Diamanträdern aus Belgien hier:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/d...n.147483/page-2Kurzzusammenfassung: Der belgische Rennradfahrer August Simons gründete vermutlich in den 1980ern die Firma "Diamant", unter der Rennräder im gehobenen Preissegment vertrieben wurden, wobei die Rahmen in Belgien auf Basis von Reynolds 531 hergestellt wurden. Nach dem Tod des Gründers wurden weiterhin Fahrräder unter dem Namen "Diamant" verkauft, jedoch teilweise auch billigere Räder, Cityräder usw. ehe die Firma (offiziell nun Simonsbikes) dann vermutlich 2017 endgültig pleite ging.
Die Existenz dieser belgischen Diamant-Räder könnte der Grund dafür gewesen sein, dass die in die BRD exportierten Ost-Diamanten teilweise als "Diadem" verkauft wurden
Zeitlich würde das jedenfalls zusammenpassen. Später, heißt es, hätte man sich in Belgien auf den Binnenmarkt fokussiert.
Einige der belgischen Räder sehen schon recht gut aus, schöne gemuffte Stahlrahmen!
Dass (Ost)-Diamant-Rennräder in den 70er/80ern nicht nur konstruktiv veraltet sondern qualitativ auch den guten Ruf einbüßten, verwundert ja wenig. Die Fahrradproduktion sollte Ende der 60er gänzlich beendet werden und die Fortsetzung der Produktion war nicht viel mehr als "irgendwie Produktion fortsetzen so nebenbei" Der Fokus des Betriebs lag offensichtlich ganz woanders. - ähnlich wie bei den VEB Barkas-Werken wo man die Barkas-Kleintransporter als so eine Art Fußnote im Betrieb irgendwie mitproduzierte. Uiui, lief schon allerhand schief damals ...