Instandsetzung reibungsgedämpfte Federbeine, Wer hat Bedarf?

KR50

Hallo,

da ich gerade vor dem genau gleichen Problem stehe habe ich jemand aus meinem bekanntenkreis gefunden welcher die Segmente nachfertigen würde. Die frage wäre nur wieviel interesse daführ vorhanden wäre...

MFG

Hat der gute Mann Unmengen an Cosid 1950 vorrätig ?
Klingt aber schon mal gut !

Also ich würde 3 Sätze nehmen!!
also wären das 36 Stück
Gruß Lukas

Meinst du die Reibsegmente? Welches Material würde er denn dazu benutzen? Stellt euch das nicht so einfach vor. Da gabs schon große Diskussionen und Versuchsreihen. Bremsbeläge z. B. sind völlig ungeeignet, die Wärmeaufnahme ist nicht gegeben, bei ständiger Reibung = Reibungsdämpfer bewirkt es extrem schnellen Verschleiß. Es entseht ein Hot Spot = thermische Konzentration zwischen Reibkeil und dem Stahlrohr = eine Anhäufung von Wärme und damit verbundener Ausdehnung das Resultat kannst Du Dir dann vorstellen.
Die Dämpferwirkung hängt von der Federkraft und vom Reibbeiwert der Beläge ab. In Ruhestellung besteht eine Haftreibung zwischen den Reibflächen, die erst durch eine größere Kraft überwunden werden muss. Als Alternative müssten Keramikfasern eingearbeitet sein - Problem: a) verboten, nicht bezahlbar ...

Thorsten

1 Satz Reibsemente sind immer 3 Stück pro Dämpfer.

Du brauchst für 12 Dämpfer also 12 Sätze und das sind dann zusammen 36 Stück.

Meinst du die Reibsegmente? Welches Material würde er denn dazu benutzen? Stellt euch das nicht so einfach vor. Da gabs schon große Diskussionen und Versuchsreihen. Bremsbeläge z. B. sind völlig ungeeignet, die Wärmeaufnahme ist nicht gegeben, bei ständiger Reibung = Reibungsdämpfer bewirkt es extrem schnellen Verschleiß. Es entseht ein Hot Spot = thermische Konzentration zwischen Reibkeil und dem Stahlrohr = eine Anhäufung von Wärme und damit verbundener Ausdehnung das Resultat kannst Du Dir dann vorstellen.
Die Dämpferwirkung hängt von der Federkraft und vom Reibbeiwert der Beläge ab. In Ruhestellung besteht eine Haftreibung zwischen den Reibflächen, die erst durch eine größere Kraft überwunden werden muss. Als Alternative müssten Keramikfasern eingearbeitet sein - Problem: a) verboten, nicht bezahlbar ...

Thorsten

Er möchte die Reibsegmente aus Jurid herstellen. Ob dieser Bremsbelag geeignet ist weiß ich allerdings nicht. Wenn das geht, warum nicht mal paar Probesegmente anfertigen und paar Testdämpfer damit ausstatten?

Versuch macht klug.

Gruß Jörg

... zum Thema Bremsbelag war doch schon alles gesagt:

Desweiteren hatte sich Thorsten damals nach großer Begeisterung im Forum abgemüht und Überhol-
sätze ins Leben gerufen und dann aber wie sauer Bier anbieten müssen. Auf einmal war das Interesse merklich geschwunden... der Preis?! Wohl kaum, bei einer solchen Nachfertigungsaktion - ich denke der war wirklich mehr als fair...!

Und nu´ geht das Spiel wieder ganz von vorne los?!... Oha...!

Gruß,

Bernd

Zuerst schreien alle und kaum gehts an s Bezahlen, hört man von vielen nichts mehr. Ist aber nicht nur hier in dem Forum so ...

Micha

wahre Worte .... uns spätestens wenn man(n) einen reibgedämpften Dämpfer zerlegt hat weiß man das überholt nicht gleich überholt ist...

Nur mit dem Austausch der Reibsegmente ist es nicht getan ... die Führungsbuchsne ist meist verschlissen und das Rohr krumm ....

Die von Thorsten angebotenden Rep. Sätze sind echt klasse ....

@ Domdey ....

wer nur reseserviert und sich ewig nicht meldet kriegt auch nüscht .....

Qualität kostst nun halt was ...

Wer das Geld für das Kit von Thorsten nicht über hat, hat das falsche Hobby.
Ich hab zusammen mit Matze die vier Dämpfer seines Star überholt und bin begeistert!
Super Teile!

Meine im Aufbau befindliche KR51 wird auch damit ausgestattet!

Eins ist klar: Eine Ersatzteilversogung aus Privater Initiative ist keine Selbstverständlichkeit, darum nochmal ein Dankeschön an Thorsten!


mfg Toni

Danke für die Blumen

Ich denke, bevor viel Zeit in die Herstellung neuer, wahrscheinlich nicht das gewünschte Ergebnis bringender Reibsegmente gesteckt wird, sollte man versuchen, vorhandenes zu nutzen. In den Simsonhandbüchern wird ein Kalibrieren der Metallhülsen empfohlen, das heißt, die Rohre mit Hilfe eines Kalibrierdorns auf einen einheitlichen Innendurchmesser zu bringen. Wenn die Rohre also nicht all zu stark eingelaufen sind, dürfte die Funktion wieder einige Kilometer gewährleistet sein. Voraussetzung ist natürlich, dass die Kunststoffbuchsen nicht all zu stark ausgeschlagen und die Kolbenstangen nicht rostig sind (wirken sonst wie Sandpapier). Die Reibsegmente werden wohl gar nicht unbedingt der Schwachpunkt sein.

Die Herstellung der Metallhülsen (Präzirohr 18x1,5) sowie der Kunststoffbuchsen ist zwar auch aufwändig, in Verbindung mit noch gut erhaltenen, gereinigten Reibsegmenten und rostfreien (bzw. polierten) Kolbenstangen (Teilemärkte) bringen sie sicher auch oftmals noch die gewünschte Funktion.

Thorsten

Naja , ich bin da eher skeptisch . Wer weiss, wie lange das halten wird .
Ich werd' wohl lieber nach und nach auf hydraulisch umrüsten, weil es sich eben viel besser fährt und zum anderen deutlich länger hält .

Im übrigen fässt man sich in anderen Foren an den Kopf über diesen "aufwändigen Quatsch" .
Nunja, sollen sie nur machen .

Wenn du sowieso auf hydraulische Dämpfer umbauen willst, warum besorgst du dir dann neue Reibungsdämpfer? Du widersprichst dir doch dauernd selbst.

Und wer bei so einem Angebot überhaupt nur reserviert und nicht gleich zuschlägt und sich dann noch ewig nicht meldet, bekommt auch nix.

Und ich fasse mir an den Kopf, weil es hier doch niemanden interessiert, was Leute in anderen Foren über den "aufwändigen Quatsch" denken. Wir wollen es original haben, also machen wir uns auch Gedanken über die Erhaltung und Instantsetzung der Reibungsdämpfer. Wer das nicht möchte, der kann sich ja selbst eine Lösung einfallen lassen.

Thorsten: Nach einem Gespräch mit einem Herrn, der früher Reibungsdämpfer regeneriert hat, ist es nur in den seltensten Fällen notwenig das Metallrohr zu kalibrieren. Meistens liegt das Problem an verschlissenen Reibsegmenten, ausgeschlagenen Myramidbuchsen und ausgenudelten Gummibuchen in den Einspannstücken. Dazu kommt noch Dreck und Rost wie schon erwähnt.

Ich hatte auch schon viele Dämpfer in der Mache, wo die Leute in die Gleitstange Fett gepumpt haben, (wahrscheinlich um das Quietsche abzustellen) was zur Folge hat, dass die Funktion der Reibsegmente gänzlich verloren geht und der Dämpfer somit nicht mehr durch Reibung gedämpft wird.

Gruß Jörg

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Und noch eins.

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