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> Instandsetzung reibungsgedämpfte Federbeine, Wer hat Bedarf?
boerdy61
Geschrieben am: 19.01.2011, 20:39
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Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, bin ich seit einiger Zeit dabei, eine Nachfertigung von Teilen für die reibungsgedämpften Federbeine zu planen. Das ganze lohnt sich natürlich nur, wenn ein ausreichender Bedarf dafür besteht, denn es gibt für manche Materialien Mindestabnahmemengen. Und bevor ich mich zu weit us dem Fenster lehne und dann vielleicht auf den Teilen sitzen bleibe, wollte ich hier eine Bedarfsermittlung durchführen.

Neben den Gleitsteinen, für deren Nachfertigung ich derzeit keine Möglichkeit sehe, sind die Gleitrohre und die Kunststoffbuchsen, in denen die Kolbenstangen sich bewegen, die am meisten verschlissenen Teile. Deshalb habe ich mich auf diese beiden Teile konzentriert. Versprechen kann ich noch nichts, aber Vorbereitungen laufen. Die Gleitrohre würden aus nahtlosem Rohr der Abmessung 18 x 1,5 bestehen und die Kunststoffbuchsen aus Miramid.

Nun bin ich leider selbst kein Handwerker, sondern nur diplomierter Landwirt, der seit einigen Jahren im öffentlichen Dienst arbeitet. Wer also der Meinung ist, dass das aus irgendwelchen Gründen nicht funktioniert, der möge es mir mitteilen. Eine Frage ist zum Beispiel, wie man die Miramidbuchse im Rohr befestigt. Original ist das Ende des Gleirohres leicht zusammengepresst, so dass die Buchse nicht mehr herausrutschen kann. Da die Druckbelastung durch die sich in der Buchse bewegende Kolbenstange nicht all zu groß sein dürfte, könnte es aber auch ausreichen, die Buchse einzukleben. Ich hatte deshalb vor kurzem auch schon einmal gefragt, welcher Kleber sich dafür eignen könnte.

Teilt mir bitte euer Interesse mit oder verbessert mich oder macht "Gegenvorschläge".

Hier übrigens mal die Maße der Kunststoffbuchse.

Thorsten

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Gruß Thorsten

boerdy61

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Neumi83
Geschrieben am: 19.01.2011, 20:59
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Ich bin (angehender wink.gif ) Zerspanungsmechaniker und nachdem ich letzte Woche mal einen defekten Reibungsdämpfer demontiert habe, machte ich mir auch so einige Gedanken dazu.
Gleitrohr mit Feingewinde sollte kein Problem sein. Die äußere Kunststoff-Buchse ebenso.
Interessant wäre mal der Werkstoff von den Gleitsteinen, Kunststoff ?!?
Die Fertigung sollte mit etwas Versucherei möglich sein.
Die innere Buchse schaut bei mir relativ simple, zylindrisch aus. Nicht so wie bei Dir in der Zeichnung, also ohne den rechten Ansatz.

VG
Micha


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apfelbaum
Geschrieben am: 19.01.2011, 21:02
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Thorsten,
bring die Gleitsteine einfach mal mit, wenn du vorbei kommst.

Gruß Konsti
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boerdy61
Geschrieben am: 19.01.2011, 21:08
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QUOTE
Die innere Buchse schaut bei mir relativ simple, zylindrisch aus. Nicht so wie bei Dir in der Zeichnung, also ohne den rechten Ansatz


Micha, die Kunststoffbuchse steckt ja im Gleitrohr. Die äußere Anphasung dient wohl dazu, die Buchse besser ins Rohr stecken zu können. Die innere Phase (wird das eigentlich so geschrieben _uhm.gif ) ist für die Umbörtelung des Rohres gedacht.

Die Gleitsteine sind aus Keramik, weshalb ich mir eine Nachfertigung nich so einfach vorstellen kann.

@ Konsti, ich bringe alle Einzelteile mit.

Thorsten


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boerdy61

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ddrschrauber
Geschrieben am: 19.01.2011, 21:12
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Die Gleitsteine sind aus Brembelagwerkstoff, Keramik wäre zu hart und zu spröde.

Der Tim


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Neumi83
Geschrieben am: 19.01.2011, 21:13
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wenn sich ein paar motivierte Leute finden und man das zusammen angeht, kann man sicher alles nachfertigen. wink.gif
Edith: Bei Bremsbelag ist somit schon mal die Zerspanung kein Problem. wink.gif


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boerdy61
Geschrieben am: 19.01.2011, 21:18
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Es gibt übrigens verschiedene Ausführungen der Gleitrohre und Kunststoffbuchsen. Bei einer Variante steckt die komplette Buchse im Rohr und dieses ist am Ende umgebörtelt. Bei der (späteren) Variante auf meine Zeichnung steckt die Buchse nur zum Teil im Gleitrohr, welches dann am Anschlag umgebörtelt ist und somit die Buchse hält.

Thorsten

@ Tim, du hast sicher recht mit dem Material, aber Kunststoff ist es nicht.


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boerdy61

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SimsonSammler1234
Geschrieben am: 19.01.2011, 22:01
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Hi Thorsten, schönes Thema hier finde ich.

Gute Ansätze hatten wir ja schon öfters mal. Vielleicht wird das ja jetzt mal was. smile.gif

Die Reibsegmente für die Stoßdämpfer enthielten damals auch Asbest genau so wie auch die Beläge für die Bremsbacken. (Wie Tim auch schon geschrieben hatte.

Später wurden die Bemsbeläge ja Asbestfrei hergesellt. Ob das bei den Reibsegmenten auch der Fall war glaub ich kaum. Aber es müsste doch möglich sein, die Reibsegmente aus dem Bremsbelagsstoff herzustellen. Aber wo bekommt man das Zeug her und wie wird es überhaupt verarbeitet?

Vor allem wie wurden die Reibsegmente hergestellt? Wurden sie gepresst oder gegossen?

Und hier mal ein Foto der älteren Generation der Myramidbuchsen für die Gleitrohre. Die genauen Maße und eine Zeichnung hatte ich mir auch schon mal gemacht.





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Grüße Jörg

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domdey
Geschrieben am: 19.01.2011, 22:21
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QUOTE (ddrschrauber @ 19.01.2011, 21:12)
Die Gleitsteine sind aus Brembelagwerkstoff, Keramik wäre zu hart und zu spröde.

Der Tim

Eben, und ich habe ernste Zweifel, dass die Funktion des Dämpfers bei der Verwendung von Keramik gewährleistet ist . Ich denke, der Dämpfer wurden blockieren; speziell beim Ausfedern . hmm.gif
Bei den Reibsegmenten, pro Dämpfer drei an der Zahl, handelt es sich um einen bremsbelagähnlichen Werkstoff . Das Poblem an diesem ist der starke Abrieb, der die Dämpfwirkung ab 10.000 km merklich schwinden lässt .


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boerdy61
Geschrieben am: 19.01.2011, 22:27
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Aber Reibsegmente habe ich schon ab und zu auf Märkten oder aalten Simsonwerkstätten bekommen, neue Gleitrohre noch nie. Und 10.000 km sind ne Menge Holz wink.gif

Thorsten


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boerdy61

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SimsonSammler1234
Geschrieben am: 19.01.2011, 23:59
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QUOTE (boerdy61 @ 19.01.2011, 22:27)
Aber Reibsegmente habe ich schon ab und zu auf Märkten oder aalten Simsonwerkstätten bekommen, neue Gleitrohre noch nie. Und 10.000 km sind ne Menge Holz wink.gif

Thorsten

Stimmt ab und zu findet man schon noch mal ein paar. Ich hab auch noch paar da.

Und die Reibsegmente müssen da bin ich ganz Alex Meinung unbedingt aus dem gleichen Werkstoff wie damals gefertig werden um die otimale Funktion der Stoßdämpfer gewährleisten zu können.

Über den Abrieb mach ich mir auch nicht so große Gedanken. Denn unsere Oldis sind ja in der Regel nicht im täglichen Gebrauch und 10.000 Km muss man erst man zusammen bekommen. Also ich brauch da ewig dazu. wink.gif

Jörg


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Doc Holliday
Geschrieben am: 20.01.2011, 07:03
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QUOTE (boerdy61 @ 19.01.2011, 20:39)
. Die Gleitrohre würden aus nahtlosem Rohr der Abmessung 18 x 1,5 bestehen und die Kunststoffbuchsen aus Miramid.

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Also Herr Dipl. Landwirt wink.gif

da fehlen noch ein paar Maße .....

Hast ne PM

Gruß Matze


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Schraubst Du noch, oder fährst Du schon ???
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simsonschwalbekr51-2n
Geschrieben am: 20.01.2011, 12:30
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Hallo wink.gif

Die Idee finde ich echt toll,weil ich ja auch bei meiner... Schwalbe KR51/2N Reibungsdämpfer verbaut sind.

Mal sehen ob die Experten hier im Forum sowas auch in Griff bekommen hmm.gif

Gruß Olli


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boerdy61
Geschrieben am: 20.01.2011, 15:13
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Ich frage mal in die Runde: Wer könnte nach den Maßen Miramidbuchsen drehen? Es wären bei 6 Metern Rohr schätzungsweise 30 Stück.

Thorsten


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Neumi83
Geschrieben am: 20.01.2011, 17:32
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30x max. 25mm lang sind bei mir 750mm also unter 1m.
Die äußeren Buchsen sind ja glaube ich auch nur 20mm lang. Man sollte doch wenn gleich die inneren + die äußeren fertigen.
Über die Firma bekommen wir 1m-Ware, da müsste ich mal anfragen, ob die auch das da haben.

Bei den Reibesegmenten müssten wir mal schauen, ob wir da Rundmaterial bekommen, dieses dann innen konisch ausdrehen, in 3 passende Teile trennen und gut. Mein erster Gedanke. wink.gif


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