DDR-FahrradWiki, die Ostrad-Enzyclopädie zum Mitmachen!
Jeeves |
|
Unregistered
|
Kommst Du evtl. an weitere Informationen? Schon wieder etwas zum Forschen.
|
|
|
Jeeves |
|
Unregistered
|
Zylinderkopf hat auch keine Ähnlichkeit. Der Motor hat jetzt einen eigenen Abschnitt bekommen.
|
|
|
moosmutzel |
|
Advanced Member
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 4505
Mitgliedsnummer.: 2549
Mitglied seit: 06.08.2009
|
Thema Einspeichen: Ab einem gewissen Zeitpunkt wurden scheinbar die LRs von DR-Rädern anders eingespeicht. Bis jetzt ist mir vor allem aufgefallen, dass bei Mifa-Rädern der 80er Jahre die Speichen bei der dritten Kreuzung nicht mehr unter den jeweils anderen Speichen verliefen sondern quasi immer auf der gleichen Seite blieben. In dem Zusammenhang sicher nicht unwichtig zu wissen: "In den 1980er löst die Nestmontage die Fließbandarbeit ab. Eine kleine Gruppe von Arbeitern baute jetzt ein Fahrrad komplett zusammen. Außerdem wurden moderne Industrieroboter eingesetzt, z.B. zur Rahmenfertigung. Mifa ist auch bekannt für seine Einspeichautomaten, die komplette Laufräder fertigen." Mich interessiert, ob dies nun außer vom Baujahr auch vom Hersteller und vom Modell abhing? Vielleicht könnt ihr bei Gelegenheit mal bei euren Rädern schauen, wenn ihr sicher seid, dass diese noch original eingespeichte Laufräder haben. Hier ein Bild, wie es früher gemacht wurde und auch heute wieder üblich ist. Bei der Variante, die ich meine, würde die rot markierte Speiche beii der 3ten Kreuzung vor der anderen Speiche verlaufen, die rote Linie also ohne Unterbrechung bleiben. Hoffe, das ist verständlich. http://www.bmx-zone.com/articlePic.php?id=1432
--------------------
|
|
|
Mr._Tonzy_Linder |
|
Advanced Member
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 1671
Mitgliedsnummer.: 3143
Mitglied seit: 27.02.2010
|
Meine Erfahrungen zum Einspeichen habe ich tatsächlich vorrangig von Rennrädern und Rennsporträder. Sorry, dass ich damit die gesamte Diamant-Palette voreilig glorifiziert habe. Was die Montagelinien angeht, bin ich mir nicht sicher, aber ich meine im Aidn gelesen zu haben, dass die Rennräder nicht am Fließband entstanden, sondern jeweils von einem Arbeiter komplett aufgebaut wurden, weil die Zahl der Anbauteile und der Aufwand der Einstellung ja erheblich größer ist als bei den anderen Fahrradmodellen. Meines Wissens verließen die Rennräder das Werk auch komplett fahrbereit, denn ich einer alten Radsportzeitung habe ich mal einen erbosten Leserbrief gefunden, in dem man sich beschwerte, dass die Schlauchreifen des neuen Diamant-Rennrades nicht verklebt waren. Der Leiter der Diamant-Abteilung "Laufradbau" gelobte in einer Stellungnahme dazu Besserung. Die Rennlaufradsätze wurden wohl auch in Handarbeit gebaut. Gleiches galt für die 28"-Laufräder von Exportmodellen, da (im Diamant-Werk?) nur ein Einspeichautomat für 26"-Laufräder vorhanden war. Stand glaube ich auch im Aidn. Habe ihn gerade nicht zur Hand Nach Chemnitz wollte ich demnächst ja ohnehin mal wieder, vielleicht kann man bei der Gelegenheit tatsächlich noch etwas lernen
|
|
|
Thema wird von 0 Benutzer(n) gelesen (0 Gäste und 0 Anonyme Benutzer)
0 Mitglieder:
|