Heute vor 20 Jahren lief der letzte LKW, in Ludwigsfelde vom Band

Reportage

Gruß
Dirk

In dem Mercedes Werk war ich im Jahr 2003 mal für 2 Wochen auf Lehrgang...

Das sind ja fast 77 Jahre!

Ein Denkerwitz, hat bei mir so seine Zeit gebraucht eh er ankam

MfG joker317

Dat is' ja 'n Unding !!!

Die rote W 50 Pritsche am Anfang des Beitrags ist ja ein echter 110er !!!
Also einer der allerersten Fahrzeuge mit dem geraden Einstiegsbügel und dem alten Kühlerdeckel . Also einer, welche ab Juli 1965 das Werk in Ludwigsfelde verliessen .
Der 110PS-Wirbelkammermotor stammte noch vom S4000 aus Werdau, wurde 1967 schon vom Direkteinspritzmotor mit 125 Pferden abgelöst . Das neue Fahrerhaus mit abgesetztem Einstiegsbügel und dem runden Kühlerdeckel und dem Haltegriff daneben kam 1969 .

Das sind ja fast 77 Jahre!

Ein Denkerwitz, hat bei mir so seine Zeit gebraucht eh er ankam

MfG joker317

Aber gut

Hab's mal geändert.
War 2003,2000 hatte ich ja noch gar kein Führerschein...

Der rote 65er W50, der zusehen war, ist eine Restaurationsarbeit der Lehrwerkstatt der Mercedes Benz Ludwigsfelde GmbH. Ihm folgte ein P3, welcher 2008 glaube ich von den Auszubildenden fertiggestellt wurde. Ich selber habe am P3 die Radbremszylinder überarbeitet... War ja selber mal Azubi...
Ach, waren das noch Zeiten...

Mfg Andreas

Ich staune ja, dass die da noch den alten 110er Motor aufgetrieben haben, denn anfangs der Siebziger wurden die alten W 50 doch alle auf den neuen Direkteinspritz-Motor mit 125 Pferden umgebaut . Auch im KIB Cottbus, wo ich gelernt und gearbeitet habe . Da wurde unter dem Vorwand einer "Zweck-Instandsetzung" der gesamte LKW zerpflückt, und mit neueren Teilen, sofern sie denn verfügbar waren, auf den neuesten Stand gebracht .
Eigegentlich hätte ich von dem roten Fuffi gern noch ein paar Bilder gesehen .

Ich staune ja, dass die da noch den alten 110er Motor aufgetrieben haben, denn anfangs der Siebziger wurden die alten W 50 doch alle auf den neuen Direkteinspritz-Motor mit 125 Pferden umgebaut . Auch im KIB Cottbus, wo ich gelernt und gearbeitet habe . Da wurde unter dem Vorwand einer "Zweck-Instandsetzung" der gesamte LKW zerpflückt, und mit neueren Teilen, sofern sie denn verfügbar waren, auf den neuesten Stand gebracht .

Eigegentlich hätte ich von dem roten Fuffi gern noch ein paar Bilder gesehen .

Ich arbeite nicht mehr in der Firma, daher kann ich leider auch nicht mit Bildern dienen. Was ich weiß, ist, dass der W50 eine Dauerleihgabe vom MBLu ans Ludwigsfelder Heimatmuseum ist. Da kannstn dir glaub ich in live anschauen...

Mfg Andreas

Das mit dem zitieren hat wohl grad nicht ganz so geklappt, wie ich mir das vorgestellt hab

Kein Problem !
Aber, danke für den Tip !

Habe heute so einen Giganten der Straße bei der Arbeit beobachtet, einfach Herrlich

mfg.

Angefügtes Bild

Ein umgebauter W 50 LA/K oder LA/Z mit Streuaufsatz, Schneepflug . Zu DDR-Zeiten wurden die Streuaufsätze noch auf die Kippmulde gesetzt, die ganze Schose wurde vom Nebenantrieb für die Kippvorrichtung angetrieben .
Der abgebildete W 50 hat schon ein Fahrerhaus aus den 80ern . Bei den letzten Baujahren waren die Frontscheiben, wie beim L 60, ungeteilt .
Bei den ersten W 50 war bis 1968 die schmale Heckscheibe ungeteilt . Das haben die bei der Restauration des roten W 50L von 1965 wohl ausser acht gelassen .

Astrein Domdey, schöne Infos

Der hier wartet glaube ich auf seine verschrottung

mfg.

Angefügtes Bild

Das ist auch noch nicht so'n "alter", wie mir scheint .
Ein halbwegs finanzkräftiger IFA-Freund könnte den noch retten . Sofern das Fahrerhaus in den Radkästen nicht schon siebmässig durchgerostet ist . Das war ja der Schwachpunkt der W 50- und L 60-Fahrerhäuser . Fehlende Kunststoffhüllen in den Radhäusern und unterlassene Hohlrumkonservierungen liessen die Fahrerhäuser Schritt für Schritt, an den Radkästen beginnend, durchfaulen . Die IFA-Freaks sprühen da Rostschutz, Unterbodenschutz und sonstwas drauf, lassen ihre Schätze in gut durchlüfteten Hallen überwintern, und haben mit Rost absolut null Problemo . Davon abgesehen, füllen sie auch nicht solch agressive Frostschutzmittel in die Frostschutz-Pumpen für das Druckluftsystem und entwässern regelmässig ihre Luftkessel .
Damit bleiben ihre IFA-Trucks -H3A, H3S, S 4000, H6 und G5 einbezogen- heute langlebiger als in alten Zeiten .

Aber warum sollte man den denn verschrotten wollen???

Wäre doch echt schade drum!!!

Mfg Andreas

Womöglich ist der gar noch einsatzfähig . Aber naja, siehe letzter Beitrag vorige Seite .