Ein Hallo an alle!, Neuvorstellung PaddyQL

Hallo liebe Forum-Gemeinde,

nachdem ich schon einige Zeit im Forum gelesen habe, möchte ich mich nun hier vorstellen.
Mein Name ist Patrick und ich bin 25 Jahre alt.
Mein Simson-Hobby betreibe ich hauptsächlich in Bad Salzungen, wo ich "Zu Hause" bin.
Arbeiten und "wohnen" tue ich aber in Wuppertal-Vohwinkel.
Ab nächstem Jahr möchte ich auch die Straßen in Wuppertal mit einem 1960er SR2E unsicher (und wolkenblau) machen.

Meine Hobbys (ohne wirkliche Stellenwertung) sind
- katholische Kirche / Jugendarbeit Wuppertal-Vohwinkel
- trainieren im SportPark-Vohwinkel
- mein Mercedes W123 280CE, den ich repariert/restauriert habe und jetzt pflege
- mein SR2E, SR2 und mein KR50
- Elektronik (z.B. Schaltungen entwickeln und aufbauen)
- Linux und programmieren in C
- Schiffsmodellbau
- Skat
- meine Arbeit

Meine Interessen:
- Umgebindehäuser (hoffentlich bald mein Restaurationshobby)
- Eisenbahn (die Echte - besonders die Schmalspurbahn in Zittau)
An dieser Stelle ein Gruß an alle Lausitzer / Oberlausitzer!

Aber wie bin ich zu den Simson-Mopeds gekommen?
Am 05.03.2008 haben wir auf unserer Nachbarschaft eine Scheune abgerissen. Im Taubenschlag lagen einige SR2E Teile Bj. 1960. Also ein Taubenschlagfund.
Bis dahin waren diese Mopeds für mich gänzlich unbekannt. Als Bastler war ich natürlich sofort interessiert. Als ich gehört habe, dass mein Opa so ein Moped zur Arbeit fuhr, war klar, dass ich eins restaurieren würde. Nun habe ich schon mehrere davon und will die Teile aus dem Taubenschlagfund auch noch komplettieren.

Wenn ich das gleich noch mit dem Upload hin bekomme, sende ich noch ein paar Fotos.
Dann trage ich mich in der Nutzerkarte und der SR2-Liste ein.

Also, ein herzliches Hallo und Grüße!

Patrick.

So fing alles an.
Als ich das Foto geschossen habe, wusste ich nicht, dass Mopedteile in Gefahr sind.
Zu erkennen, die hintere Schwinge.

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Aus eBay habe ich mir einen SR2E Bj. 1961 ersteigert, weil ich die Taubenschlagteile als Restaurationsgrundlage zu wenig eingeschätzt habe.
Der SR2E war blau übergepinselt. Die Komplettrestauration hat sehr viel Spaß gemacht. Anfang August 2008 war der SR2E in diesem Zustand auf der Straße.

Meinen Mercedes W123 konnte ich damals nicht in alle Einzelteile zerlegen. Aber genau das schätze ich so an den Mopeds. Dennoch Daumen hoch für alle Patina-Aufbauten hier. Von der Fahrzeuggeschichte her finde ich solche Patina-Aufbauten sehr interessant.


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Hallo Paddy , Herzlich Willkommen im Forum !

Wird so langsam Zeit dass wir in Westfalen mal ein Treffen veranstalten ...

Gruss aus Attendorn / Olpe
vom Raphael

Hallo Swen-Uwe,
danke für die nette Antwort.
Schön, dass hier nicht nur DDR-Mopeds Begeisterung finden (Auch wenn das hier natürlich die Hauptsache sein sollte).
Daher auch ein Bild, wo sich der 1983er 280CE drauf geschlichen hat.
U.a. die Wagenheberaufnahmen, die Schürze vorne und Radläufe wurden behandelt. Letzten Herbst wurde er von der Zierleiste nach unten lackiert. Die Radaufhängungen / die Achse hinten habe ich technisch erneuert und entrostet. Den Achsträger pulverbeschichtet. Das Lenkgetriebe ist auch oft mit viel Spiel versehen. Daher habe ich eins im Austausch von Mercedes eingebaut. Die Preise sind m.E. wirklich vergleichsweise moderat. Die Qualität bei dem Typ auch (noch) echt top.
Den Motor hatte ich nicht ausgebaut, ist aber neu abgedichtet und "sauber". Ist halt was anderes als ein Mopedmotor. Abgesehen von der Leistung ist das für mich schon ein Nachteil.

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Meine Kumpels fanden die SR2E gleich klasse. Über einen Kumpel kam ich dann an einen ziemlich kompletten SR2, Bj. 1958 mit original Fahrzeugschein.
Wenn ich mir die Patina-Aufbauten hier ansehe, hätte mein SR2 vielleicht auch das Zeug dafür gehabt. Na ja,... (bitte nicht hauen)

@ Raphael:
Gerne bin ich bei einem Treffen dabei. Im Frühjahr / Sommer habe ich dort vielleicht sogar ein Moped. Obwohl mit dem Moped bis nach Attendorn ist vielleicht ein bissel weit.

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Mit dem Ergebnis der Restauration bin ich dennoch zufrieden.
Macht echt Spaß. Hier ein Foto vom Plandampf in Oberrohn.

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Dann habe ich mir einen KR50 Bj. 1962 geholt. Achtung: jetzt wurde es zur Sucht.
Der Stand schon ziemlich lange rum. Möglicherweise draußen. Motor war auch fest.

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Strategisch gesehen wäre Halver etwa die Mitte ...

Was sind denn "Umgebindehäuser " ?

Den habe ich dann auch wieder hergerichtet. Die Federung ist noch ohne die "mechanischen" Stoßdämpfer. Hüpft sehr gut.

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Raphael, schau hier.
Thorsten

Ganz bei uns in der Nähe (bin aus der Oberlausitz) war/ist dieser Haustyp weit verbreitet.

Danke ! Wunderschön .

@ Raphael:
Umgebindehäuser (hoffentlich mache ich jetzt keinen Fehler):
Umgebindehäuser sind meist sehr alte Häuser (ca. 500 - 200 Jahre?), die so eigentlich nur in der Lausitz anzutreffen sind.
Sie bestehen meist aus mehreren "Teilen": Die Blockstube in Holzbauweise, was quasi eine Wohnstube ist (bzw. früher zum Weben genutzt wurde). Nebenan befindet sich meist der Eingang sowie ein Massivteil aus Stein (wo früher meist das Vieh war). Das wichtigste: Die Blockstube hat keine tragende Aufgabe, da das querliegende Holz mit den Jahren im Durchmesser und damit in der Höhe schrumpft. Somit musste man eine Ständerbauweise (am besten wie ein Carport vorstellen) herum bauen, die das obere Fachwerkstockwerk (inkl. extra Boden) oder das Dach trägt.
Das (mehr oder weniger) westlichste Umgebindehaus steht meines Wissens in Schmalkalden.
Wir (mein Vater und ich) haben in Bad Salzungen nun eine Umgebindewand errichtet.
Ist aber noch nicht ganz fertig.

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Das ist also der jetzige Stand bei uns zu Hause.
Was ich natürlich noch erwähnen muss, ist, dass mir mein Vater beim Aufbau der Fahrzeuge sehr hilft. Er steht mir immer mit viel Sachverstand zur Seite. Er kann auch Schweißen und hilft mir beim Lackieren. Er ist ein hervorragender Schiffsmodellbauer. Schweißen lernen, ist ein großer Wunsch von mir. Aber wie ich das mitbekommen habe, muss man dafür wohl viel an "Schrott" üben und muss das eine ganze Weile lang machen, bevor man an richtige Sachen geht. Dafür brauch ich das leider zu wenig.
Beim Fotos suchen habe ich eben noch interessante Sachen gefunden. Hier ein Foto von ca. 1990, wo ich zu sehen bin. Ich habe damals schon 2-Takt-Geruch gerochen...

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Paddy, auch von mir ein Willkommen.

Als Oberlausitzer muss ich Dich etwas zur Blockstube korrigieren. Die Oberlausitz war eine Textilgegend mit Leinewebern. Das wurde in "Heimarbeit" gemacht mit mechanischen Webstühlen. Jedesmal, wenn das Schiffchen re/li anschlug und auch durch die Schwingbewegung erschütterte der Stuhl das ganze Haus. Man hat also (je nach Anzahl der Webstühle, die man hatte) die Blockstube(n) mechanisch/statisch von Rest des Hauses entkoppelt. Du hast Recht mit dem Carportvergleich.
Die Blockstube wurde auf eine Fläche mit gestampftem Lehm gesetzt, ist also niemals unterkellert. Das Ständerwerk fürs Dach oder ein ev. OG wurde mit Abstand ringsrumgebaut. So ging man sicher, die mechanischen Erschütterungen vom Rest des Hauses fernzuhalten. Man kann sich so eine Blockstube als umhauste Garage vorstellen.

Wenn Du mal in der Gegend bist, machen wir eine Führung.