Wolfgang hat wie immer Recht. Am Anfang waren die Sintermetallbuchsen, weil man das Miramid noch nicht erfunden hatte. Hatte man schon( die "rechten, bösen Deutschen" waren es 1937), man konnte es nur noch nicht industriell einsetzen.
In beiden Fällen sind es
PassungenDiese sind anzupassen. Deswegen heissen die so.
Der Vorteil der
Sintermetallbuchsen ist, dass sie beim Eindrücken innen das Maß nicht verlieren. Dennoch muss man neue Sintermetallbuchsen nach dem Einpressen aufreiben. Die korrekte Passung ist die 7. Heisst auf deutsch: Innen aufgerieben auf H7, weil die zugehörigen Bolzen auf die Passung gefertigt sind (sein sollten
)
Sintermetalllager dürfen nicht gefettet werden. Nur geölt und zwar dünnflüssig, weil offenporig.
Miramid, mit dem sich BASF heute rühmt, haben die bösen deitschen Wissenschaftler in der Zeit des 3. Reiches erfunden. Ein Polyamid.
Es hat hervorragende Gleitlaufeigenschaften, den Werten nach(bis auf die Wärme!) besser als Bronze.
Miramidmidbuchsen müssen zwangsweise nach dem Einpressen auf Maß+H7 aufgerieben werden und können auch gefettet werden. Säurefreies Fett!
Ich hoffe, Matze Microbie, die Ausführungen waren erschöpfend.
Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Karl Kraus