Unser Reparaturthread, Gewußt wie spart Energie!

Da man immerwieder abgebrochene oder verbogene Flügelmuttern sieht: Wenn sie sehr fest sitzen, sodass sie sich nicht per Hand lösen lassen, greife ich schnell und unkompliziert zu einer Wasserpumpenzange. Man kann diese so ansetzen, dass sie an beiden Flügeln anliegt. So lässt sich auch eine festgelaufene Flügelmutter mit wenig Kraft und ohne Beschädigung lösen.

Je nach Platz lassen sich große Flügelmuttern auch schön zwischen zwei Alu- oder Hartholzprofile klemmen (z.B. ca. 5x20x115mm), die man mit Bohrungen und zwei Schrauben/Scheiben/Muttern zusammenzieht. Vermeidet Kratzer / Zangenbackenabdrücke.

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Ich suche immernoch nach heißen Tipps zur Zerlegung und Reparatur des Klapprad - Gelenks.
Der Gelenkstift soll wohl mit einem (?) Seegering gesichert und entnehmbar sein.
Einen Sicherungsring kann ich bei mir nicht (mehr) identifizieren.
Auch mit Rostlöser, Fön und Gasbrenner zusammen mit Ausdrückvorrichtung (Dorn, Hülse, Schraubstock) war der Bolzen bislang zu keinerlei Bewegung zu veranlassen. Die Bohrungen in den Blechlaschen oben und unten sind stark aufgeweitet, deshalb möcht ich da gern weiterem Ungemach vorbeugen.

Ich schiebe gleich noch nen anderes Thema hinterher: Die Staubdeckel (Beispiel http://ddr-fahrradwiki.de/images/6/6a/Expl...terradnabe.jpg verbiegen sehr leicht. Gerade bei der abgebildeten Leerlaufnabe habe ich bisher keine Lösung gefunden, wie man die Staubdeckel so demontiert/montiert, dass sie nicht verbiegen. Schon kleine Verformungen dieses fragilen Ringes führen ja dazu, dass die Achse nicht mehr frei läuft. Wie macht ihr das so?

Wenn ich die Staubdeckel abmache, egal bei welcher Nabe, nehm ich einen großen Schraubenzieher, geh unter den Deckel und dann wirklich mit Schwung raushebeln, blos nicht gefühlvoll dranherumdrücken.

...ich auch. Im Fall des Falles etwas mit dem kleinen Hammer gerade dängeln.

Ich habe einen Text zur Demontage der Seilzug-Stempelbremse verfasst.
https://www.ddr-fahrradwiki.de/Tipps_zu_Bremsen

Anmerkungen dazu sind willkommen. Bei den Seilzugbremsen der 1950er Jahre und Gestänge-Bremsen hatte ich noch nicht so viel zu tun, daher habe ich dazu vorerst auch nicht viel geschrieben.

Einen Text zu Felgenbremsen werde ich demnächst auch noch schreiben.

Bevor man an der Stellschraube herumdreht, sollte man doch die Bremse erstmal grob über die drei Löcher einstellen. Die Einstellung am Seilzug ist für mich immer eine Feineinstellung. Lieber erst die Stellschraube vollständig zurück drehen, dann die Bremse über die drei Löcher einstellen und erst dann am Bowdenzug herumdrehen.

Hallo !
Was benutzt Ihr wenn Ihr einen neuen Bowdenzug in die Hülle steckt zum verbauen.
Bisher habe ich von Niveau-Creme,über Ballistol , Nähmaschinenöl und so weiter gehört. Danke euch.

Ganz normales Sprühöl, etwas, was bei Minusgraden nicht gerade zäh wird. Motorenöl geht auch.

Sollte nicht verharzen (Nähmaschinenoel geht also, oder Silikonoel).

Thema Dynamo-Geräusche/Funktionssicherheit: Die Dynamowelle muss sich etwa 0,5 mm weit herausziehen lassen/Längsspiel haben. Dann läuft der Dynamo geräuscharm und zuverlässig.

Und das hier habe ich gerade der Vorderradgabel eines im Alltag genutzten Sportrads entnommen. Interessant womit manche Leute so herumfahren ...

Angefügtes Bild

Das sieht ja mal gut aus, dass sich das überhaupt noch gedreht hat.
Viel geiler finde ich aber wenn man ein Rad kauft und dann die erste Runde fährt und beide Pedalachsen dermaßen verbogen sind und eiern, das man sich fragt mit wieviel 100 Kilo die darauf rumgesprungen sind

Wie man es schaffen kann, die ansich stabil gebauten Pedalchsen und Tretkurbeln zu verwinden, ist mir auch schleierhaft. Erlebt man ja öfters mal. Ich kanns mir eigentlich nur mit Aufsetzen auf der Straße, etwa bei scharfer Kurvenfahrt, erklären. Bei 26er Tourensporträdern ist die Bodenfreiheit ja recht knapp bemessen.

Heute war ich mal einigen 3fach-Zahnkränzen auf Rücktrittnaben zu Leibe gerückt. Die Kombination ist ziemlicher Humbug, aber derartig nachgerüstete Gangschaltungen trifft man ja häufig an. Mit einer Halterung für den Antreiber als Werkzeug, ist die Demontage der Ritzel beschädigungsfrei möglich. Man muss nur eine passende Sicherungsmutter parat haben: Die vom 3fach-Ritzel kann man für das einzelne Ritzel nicht verwenden.

Die Meisten tauschen wahrscheinlich den Antreiber gleich mit, womit man sich die etwas umständliche Demontage des Schraubritzels von der Rücktrittnabe erspart. Geht natürlich auch ...

Angefügtes Bild

Wann war denn eigentlich diese Umstellung bei den Rücktrittnaben vom aufgeschraubten Ritzel auf das gesteckte Ritzel?
Und wie ist das bei den Rücktrittnaben von Gold Deer und Favorit? Waren die Ritzel da auch gesteckt?

Gute Frage. Die Steckritzel scheint es ab ca. 1972 gegeben zu haben, genauer kann ich es auch nicht sagen.