Unser Reparaturthread, Gewußt wie spart Energie!

Habe wieder mal ein Problem, welches wohl in die Rubrik "Reparatur" fallen könnte.
Für den Alltagsbetrieb baue ich grad ein Mifa Sportrad aus Anfang der 70iger auf, auf dem noch die Diamant- Schriftzüge verwendet wurden. Soweit habe ich alles... was fehlt, ist ein Hinterrad.
Da ich noch einen Radsatz vom Diamant- Sportrad aus den 60igern habe (D- Profil), wollte ich die gleich nehmen... allerdings hat das Hinterrad ne Schaltung und Rücktritt. Ich will lieber einen Freilauf ohne Rücktritt... und ne Schaltung brauch ich auch nicht.
Kann man die Komponenten ausbauen? Also die Demontage der Schaltung ist sicher nicht das Problem... aber die Demontage des Rücktritts?

Gruß metulski

MMn hatten wir das als Kinder an unseren selbst gebauten BMX Rädern immer so und damit keine Probleme.

Wie soll das eigentlich gehen? Welches Teil in der Nabe muß man ausbauen, damit sie nicht mehr bremst, aber trotzdem der Antrieb gewährleistet bleibt?

Kann man nicht den Bremsmantel ausbauen und ihn durch eine Art Abstandshalter aus einem Rohr ersetzen?

Bremsmantel und Bremskonus können raus. Der Rest bleibt drin.

Ist ganz angenehm, weil man so quasi lautlos ohne nerviges Sperrklinkenklackern rollen kann.


Bei obiger Idee wird's allerdings eher nichts werden, weil die Zentrierung und Kettenlinie durch das Mehrfach-Ritzel nicht passen wird.

Da könnte man ja entsprechend Distanzstücke einbauen, oder notfalls den Ritzelblock einfach drinlassen und nur die Schaltmechanik demontieren.

Ich finde Rücktrittbremse eigentlich ne geniale Sache, sieht man kaum und fast verschleißfrei. Und was die Bremswirkung betrifft: Wenn das Rad rutscht, dann rutscht es. Egal, ob man pneumatische Scheibenbremse oder nen Rücktritt hat. Normalerweise ist es problemlos möglich, per Rücktritt selbst auf Asphalt das Rad zum rutschen zu bringen. Einziger Nachteil der mir einfällt, ist die etwas schlechtere Dosierbarkeit. Ich würde daher fürs Hinterrad immer den Rücktritt empfehlen bzw. froh sein wenn schon einer drin ist. Ich vermute, der Rücktritt ist lediglich wegen der Kettenschaltung unüblich geworden, weil das nicht so dolle harmoniert (wobei ich da mit der 3-Gang-Kettenschaltung bisher keine Probleme hatte, bin allerdings auch noch nicht allzuviel gefahren).

klingt so, als wäre meine Idee eine Idee und sollte auch nur eine bleiben...

Plan B: ich besorge mir ein Hinterrad mit Freilaufnabe... so, wie ich es haben will.

Auf in den Teilemarkt!

Was häufig bei den Nabenbezeichnungen verwechselt wird:
es gibt entweder die Feilaufnabe mit Rücktrittbremse oder
die starre Nabe mit Leerlaufzahnkranz (wie du sie für die Schaltung haben willst)
oder wenn die starre Nabe mit einem starren Kranz kombiniert wird, gibt es ein Fixie.
Bei den älteren Freilaufnaben von RENAK (die mit den kleinen Antriebswalzen) konnte man problemlos die Rücktrittbremse wirkungslos machen. Ich kann aber nicht mehr genau sagen, welche Teile entfernt werden mußten, der Bremsmantel oder der Bremskonus? Der Bremshebel an der Nabe war dann auch überflüssig. Die Kunst bestand nur im weglassen, einfach mal experimentieren und nicht vergessen eine Felgenbremse am Hinterrad montieren.

Hallo zusammen,
wollte heute meine Renak Schaltung etwas überholen und gemerkt das einige Kugeln von den Rollenlagern fehlen.
Weiß jemand ob es sich um 1/8" (3,175 mm) oder 3mm Kugeln handelt?
Reicht diese Qualität der Kugeln aus : gehärtete Präzisionsstahlkugeln in der Qualität G20 nach DIN 5401 (diese Kugeln?)

Nachdem ich nun längere Zeit gesucht habe beschloss ich diese Woche mein "Trümmerstück" von Simson Schutzblech so wie früher zu reparieren und nicht nur schnöde zu tauschen...

Das war der Ausgangszustand:


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Als erstes die völlig verbogene Schutzblechstrebe entfernt und das Schutzblech mittels drücken per Hand und diverser großer und kleiner Zangen wieder in Form gebracht.

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Die vorhandenen Risse, fünf an der Zahl, jeweils am Ende angebohrt um ein weiter reißen zu vermeiden.

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Danach das Blech geschnappt und zu den Spezialisten der CBV Blechbearbeitung GmbH in Laasdorf bei Jena geschafft. Diese Firma beschäftigt sich tagtäglich damit feine Bleche zu schweissen. Hier wurden alle Risse geschweisst und verschliffen. Das sieht dann so aus....

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Ein paar kleine Beulen sind geblieben, die drücke ich gewöhnlich mit dem Ende eines Hammerstieles auf einem Sandsack noch heraus. Mit dem Ergebniss bin ich mehr als zufrieden, wenn man den Ausgangszustand bedenkt. Nach dem Glasperlenstrahlen wird halt ein wenig gespachtelt und verschliffen, dann sollte es passen.

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Dachte schon es geht um Tischdecken aus der DDR.
Haste aber gut hinbekommen. dafür