Fazit nach dem Kauf einer "restaurierten" RT, Reingefallen?
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Hallo zusammen,
so, ich will hier mal die Gelegenheit ergreifen, euch mitzuteilen, was passieren kann (aber nicht muß!), wenn man eine als restauriert bezeichnete RT 125/3 über das Internet nur anhand der Fotos kauft.
Ich habe gerade die Fotos nicht zur Hand (evtl später), deshalb muß eine Beschreibung erst mal reichen: Auf den Fotos sah die Maschine wunderschön sauber und restauriert aus, also der Lack war neu, der Motor sah sauber aus und der Chrom vom Auspuff war gut.
Ein paar Dinge sind mir auf den Fotos aufgefallen, die fand ich aber nicht so tragisch: Linierung war keine vorhanden - gut, aber die wollte ich auch nicht, danach hatte ich mir das Objekt ja ausgesucht, der Benzinhahn war nicht original, und, was ich erst realisiert hatte, als die Maschine bei mir ankam: die Telegabel-Holme waren lackiert. Okay, das Rücklicht war von der ES/TS, aber das gefällt mir so.
Hier angekommen, mußte ich dann die ersten offensichtlichen Mängel feststellen:
- die Bowdenzüge für Vorderradbremse, Kupplung und Gas waren so gut wie fest - der Lenker wollte sich nur schwerfällig bewegen (wie ich später herausgefunden habe, wurden die Lagerschalen mit lackiert - ohne, daß man sich die Mühe gemacht hätte, den Lack wieder zu entfernen) - und dadurch, daß der Brems-Bowdenzug so schwergängig war, wäre ich beim ersten Ritt beinahe gestürzt, weil nach dem ersten Bremsen der Nippel beim Loslassen der Bremse aus der Halterung von der Bremsankerplatte gesprungen ist, so daß ein zweites Bremsen nicht mehr möglich war.
Gut, seit dem der erste Schock überwunden, und die Bowdenzüge getauscht wurden, das Steuerkopflager regeneriert wurde, und ich immer noch nicht damit zum TüV fahren wollte, haben sich seitdem so nach und nach folgende Mängel aufgetan, die langsam ins Geld gehen:
- der Chrom der Telegabelholme war im Eimer, darum waren die auch überlackiert. Auch liessen sich die Holme nicht mehr öffnen, da der Schlaumeier versucht hatte, einen Schraubendreher in die Pertinax-Buchse zu treiben - was sie natürlich nur noch fester gemacht hatte. Lösung: Beide Holme ausgebaut, in der Mitte aufgesägt, den Inhalt gerettet und neue Holme nachgekauft.
- der Tank war zwar entrostet, aber nicht versiegelt worden, so daß er wieder Rost angesetzt hatte. Also selbst noch mal entrostet und versiegelt.
- selbstredend war alles, was irgendwie aus Gummi war, vergammelt, also alle möglichen Gummipuffer.
- Ein Simmerring im Vorderrad hat gefehlt, so daß sich der Dreck in beide Kugellager eingefunden hatte, war die Kugellager zum Kratzen gebracht hatte. Eine Dose Teilereiniger ging dabei drauf, den Dreck aus den Lagern rauszuholen und sie damit zu retten. Ein neuer Simmerring mußte natürlich auch her.
- die Halte-Schrauben von Kupplungs und Bremshebel sind gerissen. Sie halten noch irgendwie, nur wie?!
- statt eines verschraubten Lenkerendenstopfens am Gasgriff war nur so eine Buchse hineingesteckt, die auch schlecht gehalten hat. Natürlich durch eine richtige Ersetzt
- und natürlich hatte der Gasgriff auch gekratzt, klar war auch eine Nase von der Gasbowdenzug-Halterung gebrochen.
- im Scheinwerfer war die Glasscheibe nur irgendwie mit weissem Silikon verpappt und befestigt. Fragt nicht, wie lange ich gebraucht habe, um die Scheisse da wieder rauszukriegen.
- statt richtiger Glasscheiben für das rote und grüne Kontrolllicht, waren irgendwelche farbigen, schlecht zugeschnittenen Plastikscheiben reingeklebt, die erste fiel schon bei der Anlieferung heraus, bei der zweiten mußte ich nicht sehr viel nachhelfen. Ersetzt.
- Sagte ich schon, daß die Batterie natürlich am Ende, und kein Werkzeug im Kasten war?
- Und wo wir schon dabei sind: vor dem Lackieren hatte man sich nicht die Mühe gemacht, und etwa Säure-Reste verblichener Batterien aus dem Kasten zu Kratzen. Nö, warum auch, sieht ja auch keiner.
- der Schalthebel war vergammelt und saß nur noch locker auf der Welle. Bevor er noch mehr Schaden an den Zähnen der Achse anrichten kann, hab ich lieber einen neuen draufgemacht.
- Klar, der Tank hatte kein Tanksieb.
- okay, der Abblendschalter war nur durch die obere Schraube befestigt. Die untere Schraube ging auch nicht rein, da durch den Lack offensichtlich der Durchmesser des Holmes zugenommen hatte, so daß ich erst das Gehäuse des Abblendschalters leicht bearbeiten mußte.
- Die Chrom-Hülsen der HiRaFe sind vergammelt. Andere würden sagen: Orschinaal. Gut, den Mangel kannte ich aber von den Fotos, der war also eingepreist.
- Die Zündkerze hatte nicht den richtigen Wämewert.
- Einer der Stehbolzen ist zu lang. Irgend jemand hatte sich an allen Bolzen mit einer Rohrzange zu schaffen gemacht, den Kratzspuren nach zu urteilen. 4 neue Bolzen sind schon bestellt.
- Okay, und was die selbstsichernden Muttern auf dem Zylinderkopfdeckel zu suchen hatten, weiß ich nicht.
Ich glaube, das war's. Wenn mir noch was einfällt, oder ich noch was finde (was irgendwie gerade ständig passiert, je tiefer ich in die Materie vordringe), trage ich das nach. Es wäre im nachhinein für mich viel billiger gewesen, ich hätte mir die Maschine von vornherein neu aufgebaut, und ich wäre mit dem Ergebnis evtl auch zufriedener. Aber diese Rechnung geht nicht auf - ich hätte mir von vornherein nicht zugetraut, so etwas zu tun.
Ich bete zu *** (bitte Gottheit einfügen), daß der Motor in Ordnung ist. Er läuft, ja, tatsächlich, aber ich traue mich nicht, hineinzuschauen - besser ich weiß nicht, wie es drinnen aussieht!
Grüße, Andreas
Nachtrag: - anstelle der originalen Motorschrauben sind Inbus-Schrauben verbaut. - die Schellen an den Faltenbälgen stammten wohl vom Baumarkt/Klempnerbedarf. Gewechselt. - die Faltenbälge waren auch nicht mehr schön (sah man aber schon auf den Fotos). Erneuert. - Hinterreifen ist noch VEB Reifenwerk Riesa. Wird durch Heidenau ersetzt, der vorne schon drauf war - bin ja nicht lebensmüde ;-) - eine der oberen Verschlussschrauben der HiRaFe war durch Abrutschkratzer einer Rohrzange verunstaltet. - genauso sah übrigens auch die Lenkkopfmutter aus. Ebenfalls ersetzt. - Zündkabel ersetzt. Das alte war zu kurz und rutschte ständig aus der Zündbox raus. - im oberen und unteren Lenkkopflager hatten jeweils zwei Kugeln gefehlt. - in der Kuhle vom Lenkerschild befindet sich unter dem Lack eine Daumen-große Luftblase.
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"Es ist technisch nicht leicht zu erklären, warum stets ungewaschene Maschinen eines Tages nicht mehr laufen, Kolben festgehen, Lager knattern, das Getriebe wimmert. Ein ewig schmutziges Motorrad nämlich macht seinem Herrn keinen Spaß. Und was ihm so an Liebe fehlt, versäumt oder spart er an Öl, das läßt er an Kabeln hängen, an Bowdenzügen aufreiben, die Zündung übersehen und den Vergaser vergessen. Es ist der seelische Druck, der sich durch Blechdeckel und Gußgehäuse hindurch in die Maschine frißt." Alexander Spoerl, aus "mit Motorrad und Roller auf du", 1955.
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Ich geb's zu, so war's. Bin noch dran ihn zu erreichen, ich hab von ihm nur eine Handy-Nummer - vielleicht will er nicht mit mir reden Gruß, Andreas
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"Es ist technisch nicht leicht zu erklären, warum stets ungewaschene Maschinen eines Tages nicht mehr laufen, Kolben festgehen, Lager knattern, das Getriebe wimmert. Ein ewig schmutziges Motorrad nämlich macht seinem Herrn keinen Spaß. Und was ihm so an Liebe fehlt, versäumt oder spart er an Öl, das läßt er an Kabeln hängen, an Bowdenzügen aufreiben, die Zündung übersehen und den Vergaser vergessen. Es ist der seelische Druck, der sich durch Blechdeckel und Gußgehäuse hindurch in die Maschine frißt." Alexander Spoerl, aus "mit Motorrad und Roller auf du", 1955.
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Jawa555 |
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Hallo, kannst du mir bitte per PM die Artikelnummer schicken? Ich habe bei ebay aber auch andernorts solche Angebote bzw. deren "Verkäufer" schon "rund" gemacht weil das für mich knallhart den Tatbestand des "Betrug" erfüllt. Bilder wären sehr nett, da kann man mehr dazu sagen. Im Internet spuken einige solcher Angebote rum. Bei MZ RT kann man meiner Auffassung nach immernoch sagen das es preiswerter ist selber eine aufzubauen anstatt eine "Fertige" zu kaufen. Hey, wenn man wirklich alles erneuert (inkl einer teuren Lackierung vom Profi) steht man maximal mit 1700 Euro da. Die meisten RTs die angeboten werden stehen zwischen 1000 und 2500 (sic!) Euro im Netz. Dazu kann man sich seinen Teil denken! Die Imbusschrauben an deiner RT sind da noch das allerkleinste Übel. Ich würde an deiner Stelle versuchen den Verkäufer klar zu machen das so was nicht geht! Wer "restauriert" oder andere beschönigende Worte für solche Fuscherei schreibt sollte wissen, dass man Lagerschallen nicht lackiert, vorm Lackieren die Oberfläche ordentlich behandelt und diverse andere Sachen unterlässt die man sich vielleicht noch als 15 Jähriger Jungspund getraut hat! Grüße Michael Wenn ich mir im Übrigen mal erlauben darf zynisch zu sein verweise ich mal auf folgende RT, hier findet man auch stümperhaft überlackierte Teile (jaja von wegen original, wer original will sollte sich mal mit dem Thema Phosphorsäure und seinen Anwendungsmöglichkeiten beschäftigen anstatt die Silberfarbspraydose zu zücken): https://www.ddrmoped.de/forum/index.php?showtopic=12401
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Calle |
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es klingt als wenn du dir die RT schicken lassen hast . Da bin ich kein Freund von. Für 150 € oder mehr Versandkosten fahr ich durch ganz Deutschland und hole das persönlich ab. Geld gegen Ware, dann kann man sich das alles persönlich anschauen. Was natürlich innere nicht sichtbare Fehler ausschließt. Hier kann man nur nen Rechtsbeistand empfehlen oder halt unter Lehrgeld die Sache abhaken. Wobei du ja nun schon selber Hand angelegt hast und dem Verkäufer sein Rwcht auf nachbesserung genommen hast Lehrgeld
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Zottel |
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Jawa555 |
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QUOTE (Siebenson @ 06.10.2010, 12:33) | "Restauriert" ist immer so eine Sache |
... die Definition von "Restauration" haben wir hier schon des öfteren durchgekaut. Für mich ist eine Restauration ein Vorgang der ein Fahrzeug in denjenigen Zustand zurückversetzt wie jenes Fahrzeug hatte als es vom Band lief. Das schließt natürlich die eine oder andere technische Neuerung die sich mit der Zeit ergeben hat nicht unbedingt aus. Eine Unterbrecherzündung z.B. funktioniert genauso gut wie eine 12 V Elektronikzündung, solange sie gut gewartet wird. Wenn man hingegen wie ich nahezu jeden Tag bei jedem Wetter fahren will bzw. muss weil man kein Auto hat ist das so eine Sache mit der Originalität. Was ich aber persönlich für einen totalen Frevel im Namen der "Restauration" halte sind Motorräder die polierte Nabendeckel, Motorhälften und Bremsankerplatten haben. Wer eine RT anständig "restaurieren" will der macht das so, dass sie so bescheiden aussieht wie sie vom Band gerollt ist (und natürlich die ESKA, Bauer, Rische Schrauben nicht vergessen!!!!) und verzichtet auf sämtlichen "Blink-Blink" Kram. Die Spiegel der Firma "Bumm" welche sicherlich sehr praktisch sind gehören defenitiv nicht an eine "restaurierte" Maschine! Auf der anderen Seite sei auch mal erwähnt das es bereits zu DDR Zeiten Umbauten auf ES Motor gab und größere Rücklichter auch mal modern waren. Die Maschine in so einem Zustand zu belassen denke ich ist auch ok.
Geht also alle mal in euch. Von Restauration kann man nicht sprechen wenn bloß mal schnell "drüber lackiert" wurden ist, fehlender Chrom durch Silberspray ersetzt wurde oder Alu Teile poliert wurden!
Wenn man sich eine restaurierte Maschine kaufen will sollte man sie sich vorher anschauen, da stimme ich mit Calle überein. Alles andere macht keinen Sinn. Eine RT kauft man nicht alle Tage wie Brötchen frühs beim Bäcker. Da kann man sich auch mal mehr Zeit nehmen.
Und noch was: ich würde für restaurationsfähige sprich vollständige RTs nie mehr als 400 Euro ausgeben. Alles andere ist Wucher!
Grüße
Michael
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Zottel |
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Das stimm ich dir zu...
leider denken Viele das eine Verkaufslackierung den Wert steigert...
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Wuschel |
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QUOTE (Siebenson @ 06.10.2010, 15:38) | Ja siehste? Für Dich ist das so. Für mich ist das auch so. Nur gibt es einen Haufen fachfremde Hobbyrestaurateure, die das anders sehen |
Richtig Jeder definiert Restauration auf seine eigene Weise. Wenn also ein bissel Polieren und Silberspray dem Einen als Restauration genügen und er diese so definiert wird er es also auch mit reinem Gewissen als restauriertes Fahrzeug verkaufen (ich unterstelle hier mal Gutgläubigkeit). Insofern ist das alles eine Definitionsfrage. Tja und wenn Andreas sich die Maschine über 123 gekauft hat ist das ein ganz normaler rechtsgültiger Kauf. Sicher kann man mit dem Verkäufer reden (wenn er mit sich reden läßt) aber das halte ich für unwahrscheinlich, denn dann würde er ja indirekt, versuchten Betrug zugeben...... Ich hatte auch schon mal den Gedanken etwas mehr Geld für ein Fz bei ebay zu investieren. Und wenn man heiß auf etwas ist, fährt der Verstand manchmal auf Sparflamme und die Woge der Begeisterung überkommt einen. Das kann ich gut verstehen. Aber dein Erlebnis zeigt mir, niemals ,egal wo und was, nur etwas nach Bildern zu beurteilen und diese als Kaufentscheidung heranzuziehen. Immer selbst anschauen Insofern Andreas: Es ist bedauerlich, dass du so reingefallen bist, aber ich denke, du solltest es als Erfahrung abtun. Ich hoffe du bekommst das Motorrad noch hin, ohne dass du ein Vermögen investieren musst. Viel Glück
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Gruß Dirk
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Jawa555 |
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... das Aussehen eines Fahrzeuges ist ja das eine... das andere sind die zerstochenen Pertinax Buchsen der Telegabel und der sich verabschiedende Bowdenzug der Bremse! (Klar sollte man das vorher in Eigenregie mal überprüft haben, aber naja wenn man Neuling und heiß aufs fahren ist...) Das ist nicht nur Pfusch sondern grenzt schon an vorsätzliche Körperverletzung- zumindest in dem Fall in dem es beim Verkauf nicht explizit erwähnt wurde sich der Sache mal anzunehmen... das ist hier bewusst unterschlagen und demnach vorsätzlich begangen wurden. Betrug!
M.
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Wow, ich bin von eurer Anteilnahme beeindruckt! Ein paar kurze Worte, wie ich über diese Sache denke: Dieser Kauf war mir eine lehrreiche Aktion, die ich nun im wahrsten Sinne mit Lehrgeld bezahle. Der Kauf ist lange abgeschlossen, die RT kam letztes Jahr zu Weihnachten (wurde angeliefert), genau am 23./24. Dezember, und ja: es war ein eBay Kauf. Ich hatte erst dieses Jahr nach und nach angefangen, sie zu restaurieren. Ich bin nun lange drüber hinweg, mich über den Verkäufer oder über mich selbst oder das verlorene Geld zu ärgern. Die RT und ich wachsen gerade zusammen - ich hab' durch den Zwang zur Restauration Fähigkeiten erlernt, die ich ohne diesen Fehlkauf nicht, oder so bald nicht erlernt hätte, und habe nun zwangsläufig eine etwas intensivere "Beziehung" zu der Maschine, als wenn ich sie einfach nur gekauft hätte. Ich find die Kiste inwischen richtig klasse, und sie fährt sich besser und sicherer als die Göricke 125! (Gut, viel gefahren bin ich noch nicht ;-) Ja, ich hatte mir die Maschine nicht vorher angesehen, was aber daran liegt, daß viele "Ost-Motorräder" auch nur von "Drüben" zu bekommen sind - ich aber nicht einmal quer durch's Bundesgebiet fahren kann/möchte, um mir einfach mal eine anzusehen. Abgesehen davon hab ich, trotz meines mittleren Alters, den Auto-Lappen erst seit kurzem. (Autos sind halt praktisch, aber das war's auch schon.) Und klar, hatte auch der Verstand ein wenig ausgesetzt, als ich "sie" im Internet gesehen habe ... Ich bereue nichts - ich wollte mich nur mitteilen, und vielleicht den einen oder anderen Vorwarnen. In der Regel hilft aber wohl auch die beste Warnung nichts, wenn die Augen groß werden. QUOTE (Wuschel) | Insofern Andreas: Es ist bedauerlich, dass du so reingefallen bist, aber ich denke, du solltest es als Erfahrung abtun. Ich hoffe du bekommst das Motorrad noch hin, ohne dass du ein Vermögen investieren musst. Viel Glück |
Ja, danke! Das ist ein gutes Schlußwort, und viel kann auch nicht mehr fehlen - nur noch die HiRaFe Hülsen wechseln, und dem Motor alles Gute wünschen!
Viele Grüße, Andreas
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Und das ist sie: (die Fotos zeigen allesamt den unrestaurierten Zustand)
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