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> Sättel aus Mühlhausen, Modell, Materialien u.v.a.m.
nukular
Geschrieben am: 15.09.2010, 17:21
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Auch wenn es hier eigentlich um Sättel aus Mühlhausen geht: Kann man pauschal sagen, ob die "Burgsättel" hinten immer dieses kleine Metallschild wie bei Jeeves' Sattel hatten? Meiner hat das nämlich nicht, stattdessen nur die Punzierung auf beiden Seiten. Und gab es von der gleichen Firma auch Werkzeugtaschen für Rahmenbefestigung? Wenn ich mir dieses Bild auf Jeeves' Sattel so betrachte, dann erinnert es mich an das auf meiner Rahmentasche.... hmm.gif
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Möve-Fahrer
Geschrieben am: 15.09.2010, 17:57
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Natürlich gab es auch passende Werkzeugtaschen aus dem Erzgebirge. Herren- und Damenform. Ein Exemplar hier: Ebay
Gruß
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nukular
Geschrieben am: 15.09.2010, 18:13
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O.k., danke wink.gif
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Mr._Tonzy_Linder
Geschrieben am: 15.09.2010, 20:49
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Das wohl größte Qualitätssiegel der DDR laugh.gif
Bei der Gestaltung der Seitenflächen waren die aber auch schonmal kreativer, oder?
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moosmutzel
Geschrieben am: 15.09.2010, 21:37
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Immer nur Eichenlaub! dry.gif Die Leute wollen sicher was Modernes! Wie wärs mit nem Dreieck? Das ist einfach und einfach ist modern! thumbsup.gif

Wenn die damals so dachten, kann man sich freuen, dass da überhaupt was drauf ist.


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moosmutzel
Geschrieben am: 04.10.2010, 09:32
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So! cool.gif Ich hab mal 'ne Frage an die Sattelexperten. Habe im Katalog bei Mifa S1 Tourenrad für den Herren gelesen, dass dieses mit einem Elastiksattel ausgestattet war. Der Sattel sieht auf dem körnigen schwarz-weiß-Bild hintenrum schon nach der Roßhaarvariante aus.

user posted image

Aber jedenfalls auf Wiki steht, dass die ersten Vollgummireifen Elastikreifen hießen, also Elastik evtl. auch für Gummi/Kunststoff stand. Nun überlege ich ob es um 1955 schon Kunststoffsättel gegeben hat, denn vor dem Krieg gab es die ja auf jeden Fall auch.


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moosmutzel
Geschrieben am: 04.10.2010, 10:13
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Hier nochmal in groß, ich denke man kann die Naht unten am Sattel gut erkennen. Ab wann gab es diese Sättel? Der Katalog ist ja von '58. Baßt er zu einem 55er Tourenrad auch schon?

Angefügtes Bild
Angefügtes Bild


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Rachermannl
Geschrieben am: 06.10.2010, 08:18
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Glück Auf ihr Experten thumbsup.gif

hätte mal ne frage zwecks pflege, ich hatte hier schon mal irgendwo was gelesen zwecks fetten des Leders!
Ich hatte das glück nen recht gut erhaltenen LLM auf dem Flohmarkt zu ergattern und damit das gute stück so bleibt würde ich ganz gerne meinen teil dazu betragen....was nehmt ihr für fett und wieviel oder wie oft behandelt ihr das leder bevor ich da mit meinen breiten Arsch drauf rum reite biggrin.gif

gruß Lutz
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Jeeves
Geschrieben am: 06.10.2010, 08:59
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Hallo Lutz,

als Fett nehme ich ganz normales Lederfett vom Schuhmacher (oder aus der Drogerie etc.).
Den Sattel von oben leicht fetten. Da wird, bedingt durch die Färbung (Lackierung) des Leders nicht allzuviel einziehen, aber es frischt die Farbe auf, vor allem dort, wo es helle Abschürfungen gibt.
Sinnvoll wäre es nun, die Satteldecke ganz abzumachen (Sattelnieten kann man sich ja neu kaufen). Die Innenseite schön dick bestreichen und dann bei vielleicht 50 Grad ab in den Ofen bis alles eingezogen ist.
Die Behandlung richtet sich natürlich danach, wie hart (spröde) das Leder ist. Es gibt alte Sättel, die sind wunderbar weich, andere sind so hart, daß oftmals das Fett kaum noch etwas bewirkt.
Zur Pflege lässt sich auch noch Ballistol empfehlen, das macht auch geschmeidig.

Grüße, Justus
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moosmutzel
Geschrieben am: 06.10.2010, 09:02
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Es gibt Lederfett beim Sattler zu kaufen. Das hatte ich bis jetzt immer, wenn man das Leder mit dem Fön vorsichtig erwärmt, zieht es auch viel schneller ein. Den Vorgang kann man wiederholen, bis das Leder die weitere Aufnahme von Fett verweigert. Und das dauert, denn altes trockenes Leder kann ne Menge schlucken. In einen großén Herrensattel paßt ohne Probleme 50 ml Lederfett. Ein anderer Sammler nimmt immer Olivenöl, das zieht auch sehr schnell ein und das Leder wird wieder geschmeidig. Kann nicht so recht sagen, was besser ist, aber das es Lederfett gibt, wird irgendwo schon seinen Grund haben. Lackierte Sättel wie die LLMs immer nur von unten fetten.


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Rachermannl
Geschrieben am: 06.10.2010, 09:06
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Schönes Ding Justus thumbsup.gif

Nieten mache ich eh raus weil das Gestell Schrott ist und ich das gute Stück auf ein anderes Gestell Bastle!

besten Dank!!!!
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Jeeves
Geschrieben am: 06.10.2010, 09:07
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Wenn die Farbe vom Sattel schon größtenteils abgeschubbert ist, lohnt sich eine ordentliche Fettung von oben auch schon mal.
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nukular
Geschrieben am: 06.10.2010, 09:09
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Hallo Lutz,

mit gutem Lederfett kann man schon einiges erreichen. Ich habe vor kurzem einen alten LLM-Sattel mit Lederfett behandelt. Das Leder war schon sehr spröde, man konnte es fast wie Papier zerreissen. Die Oberseite habe ich nur dünn mit Lederfett eingerieben, da das Leder das Fett hier deutlich schlechter und langsamer aufnimmt. Die Unterseite kann man durchaus reichlich mit Fett versehen. Viele legen den Sattel danach auf die Heizung oder in den Backofen. Bei mir war das Fett aber auch so am nächsten Tag vollständig eingezogen. Danach war das Leder schon wesentlich weicher und dementsprechend auch robuster. Bei einigen Sätteln ist es notwendig, diese Prozedur zu wiederholen, das hängt eben auch von der Qualität des Leders ab.
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Rachermannl
Geschrieben am: 06.10.2010, 11:23
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ok also wenn ich das hier richtig rauslese sollte ich oben drauf wenig bis gar nicht behandeln und unten...immer gib ihn!?
ok wenn ich fertsch bin mach ich mal Fotos!
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Jeeves
Geschrieben am: 06.10.2010, 11:41
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Wie gesagt, das hängt vor allem davon ab, ob die Lederfarbe noch drauf oder abgerieben ist.
Für angestoßene Stellen auf der Oberseite auf jeden Fall auch Fett. Die Stellen werden dann etwas dunkler.
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