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Moin,
eine Bekannte von mir hat mir ihr S51 B2-4 von 86 gegeben, um das Bremslicht wieder in Ordung zu bringen. Leider bin ich mit meinem Latein jetzt auch am Ende. Zuerst hatte ich ja die weitestgehend falsch verklemmte Elektrik in Verdacht (sogar die Blinker gingen bei Zündung aus). Nach dem ich dann alles nach Schaltplan verklemmt hatte, gingen die Blinker zwar wieder so wie sie sollen, aber das Bremslicht ist einfach nicht hinzukriegen. Problem: Wenn man den Fußbremshebel betätigt, geht das Rücklicht fast komplett aus und das Bremslicht leuchtet auch nut minimal, entsprechend gleich dem Rücklicht. Also beide Glühfäden brennen ganz schwach bei erhöhter Drehzahl. Das gleiche passiert, wenn ich das Massekabel vom Bremsschalter abziehe und an Rahmenmasse etc. halte. So kann es ja schonmal nicht am Schalter liegen. Aber was ist da noch möglich?
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@Harry
Das war zuletzt jetzt auch meine Vermutung. Ich habe gerade mal eine 15W Birne reingesteckt und siehe da, das Bremslicht ist aufjedenfall schonmal heller. Also muss ja zu wenig hinten ankommen. Erklärt dieses Phänomen eine defekte Ladeanlage? Also ich habe keine Ladeanlage mehr. Hast du noch eine übrig?
@seg02 Leider nein, das wäre zu einfach. Ich habe die Masse im Rücklciht schonmal abgezogen und woanders rangehalten.
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Meine s51 b2-4 hat eine Ladeanlage mit der Nummer 8871.5 Du brauchst eine mit Schlußlichtdrossel. Ich häng Dir mal was an. Hoffe das der Verfasser nichts dagegen hat. Prüfung der Sperrwirkung des Gleichrichters im Fahrzeug Bei Motorstillstand (Zündlichtschalter auf Stellung "Aus") Amperemeter mit Minusanschluß zum Gleichrichter in die Ladeleitung 51/rot einschalten (Meßbereich bis 6 A). 1-A-Sicherung und richtigen Batterieanschluß überprüfen. Den Zündlichtschalter in Betriebsstellung bringen. Es darf kein Zeigerausschlag am Instrument erfolgen, andernfalls hat der Gleichrichter seine Sperrwirkung verloren und muß ausgewechselt werden.
Prüfung des Ladestromes In die Ladeleitung 51/rot Amperemeter mit Plusanschluß zum Gleichrichter hin eischalten. Meßbereich für 1 A Gleichstrom wählen und den Motor kurzzeitig mit Höchstdrehzahl betreiben. Bei Anschluß der Leitung "viel Ladung" (Klemme 63 a grün/rot) muß das Instrument etwa 0,5 A anzeigen. Bei Anschluß der Leitung "wenig Ladung" Klemme 63 muß das Gerät etwa 0,3 A Ladestrom anzeigen. Bei negativem Ergebnis ist wie folgt weiter zu verfahren.
Prüfung der Batteriespannung an der Ladeanlage Bei Betriebsstellung des Zündlichtschalters muß am Kühlblech des Gleichrichters die Batteriespannung (Pluspol) anliegen und gegen Masse zu messen sein. Ist dies nicht der Fall, liegt ein Fehler in den elektrischen Verbindungen Ladeanlage Klemme 51 - Zündlichtschalter Klemme 5 (15/15-30) Batterieanschlüsse - Masse vor.
Prüfung der Spannung hinter der Ladeanlage (ohne Batterieladung!) Dazu Leitung 51/rot von der Klemme an der Sicherungsdose lösen und Gleichspannungsdurchmesser mit Plusanschluß an die gelöste Leitung ankleben, Minusanschluß des Gerätes an Masse.
Motor kurzzeitig auf höchste Drehzahl bringen. Die gemessene Spannung soll zwischen 5...7 V liegen. Bei negativem Meßergebnis kann Gleichrichter einen Unterbrecher haben oder in der Leitungsklemme ein Leitungsbruch vorliegen.
Prüfung der Sperrwirkung des Gleichrichters außerhalb des Fahrzeugs An die Klemme 51/rot den Minuspol einer 2-V-Batterie anschließen. An die Klemme 63/grün den Minusanschluß des Amperemeters anschließen (Meßbereich mindestens 2 A). Den Plusanschluß des Gerätes mit Pluspol der Batterie verbinden. Dabei muß ein Strom von etwa 1...1,5 A fließen. Ist kein Stromdurchfluß zu bemerken, muß eine Durchgangsprüfung der Ladedrossel vorgenommen werden. Zwischen Klemme 63/grün und der Lötstelle muß Durchgang vorhanden sein (Widerstand etwa 0,9 Ω , Prüfspannung nicht über 2 V).
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Das hat aber nichts mit dem Problem zu tun, die Ladeanlage hat nichts mit der Schlusslichtdrossel zu tun (außer, dass sie beide in einem Bauteil stecken). Die Schlusslichtdrossel wird bei dir einen Windungsschluss haben.
Der Tim
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Moin,
ich hab das trotzdem mal ausprobiert. Also die Ladeanlage funktioniert. Das komische ist ja, je kleiner die Leistung de Lampe, desto besser funktioniert das Bremslicht. Also mit ner 15W Lampe gehts schon viel besser als mit der 21er. Steck ich ne 10er rein, funktioniert das Bremslicht tadellos. Als alternative fährt man halt mit 10W, aber das ist ja auch nicht des Problems Lösung.
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Schon klar das die Ladeanlage die Batterie läd. Und die Schlußlichtdrossel fürs Bremslicht b.z.w Überlastschutz. Versuch doch mal, provisorisch, für Rück-u.Bremslicht neue Kabel zu ziehen.
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Ich werds versuchen, wobei ich da nicht wirklich Hoffnung habe. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Kabel im Schutzschlauch, welcher ja vom Rücklicht bis zum Herzkasten mitgeht, gegenseitig aufgescheurt haben, sind ja doch sehr gering.
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Wenns nicht zu finden ist, solltest Du doch mal eine andere Ladeanlage verbauen. Da kann ich Dir aber, nicht mal leihweise, keine verkaufen. Hab auch nur eine. Und die ist seit 29 Jahren eingebaut.
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