Hallo,
am Wochenende war Kollege Nils bei mir und wir haben bei seiner KR51/1 die Zündung mit Abriss eingestellt.
Da wir dies Beide ohne Markierung auf Grundplatte und Motor noch nie getan haben war es recht lustig.
1. Zündkerze raus Meßuhr rein - Seitendeckel ab.
2. Polrad abgezogen und auf die Seite gelegt - ich hab je einen Einstellnocken
3. OT gesucht, Uhr eingestellt und befestigt.
4. vom OT 1,5mm zurück gedreht (ok etwas mehr und dann wieder zurück zum korrekten Punkt finden)
5. Unterbrecher gelöst und auf den Nocken angepaßt.
6. Gedreht und geschaut ob es nun stimmt.
Freudestrahlend wollten wir nun die Mühle mit dem Polrad anwerfen (alles festgeschraubt) - wir teten und was passiert ... nichts.
Also sofort gecshaut was los ist - merkwürdig der Unterbrecher läuft genau andersrum
, 1,5mm vor OT macht der zu.
Also Polrad ab - GP lösen - jetzt dachten wir wieder an den Abriss und haben die GP entsprechend verdreht, das Abriss und Spule korrekt stehen.
Klar nun mussten wir wieder den Unterbrecher nachstellen - gemacht wie oben - extra getestet mit meinem Einstellnocken - 100% super paßt.
Polrad drauf und ab die Luzi (dachten wir), schon beim drehen mit dem Polrad haben wir festgestellt der schließt wieder ...
Dann mit dem Polrad alles wiederholt und siehe da - 1 Tritt Schwalbe piept und schnurrt.
Was lernen wir daraus, es muss mehrere Polräder gegeben haben - nie blind vertrauen dass man sein Werkzeug einsetzt und sich freut.
Seltsam ist nur bei meiner S51 hat es gepaßt - sollte hier jetzt zufällig das selbe Polrad verbaut sein?
Habt Ihr auch schon so tolle Erfahrungen gemacht?
Wenn ja hier darf man sich mal blamieren und seine Erlebnisse zur Abschreckung einstellen - bei uns waren es am Ende 1 Stunde 30 Minuten "mal schnell Zündung einstellen".
Ein sich schämender
Enno