Düsen, Nadeln usw., Der Versuch einer Zusammenfassung

Wenn wir gerade beim Thema sind: Hat die Lage der Teillastnadel in der Düse Einfluss auf das Laufverhalten des Motors? Normalerweise hängt die Nadel ja mittig in der Nadeldüse, in meinem Fall hängst an der Wand.
Der freigegebene Querschnitt bleibt ja der Gleiche, aber entstehen da solche Turbolenzen, dass der Motor ca. 1/4 der Leistung verliert?
Beim Vollgasfahren habe ich das Phänomen, dass der Motor besagtes 1/4 an Leistung verliert, um einige Sekunden später wieder volle Leistung zu haben. Das ist besonders nervig, wenn man gerade einen Berg anfährt.

Der Tim

Tim, meinst Du folgendes Phänomen? Vollast, dann kurz eine Art Schubbetrieb, dann wieder Beschleunigen, dann wieder zurückfallen usw....alles nur ganz dezent.

Das geht immer so ganz leicht hin und her, ohne den Gasgriff zu verdrehen.Immer mit gleiche Stellung und ca. 40km/h.

Meinst Du das?
Das hab ich auch und kanns nicht einordnen.


mfg Toni

Nein, das ist eine andere Hochzeit (habe ich aber auch), ich habe den Fall, dass plötzlich ein bisschen Leistung fehlt, dabei fängt der Motor an zu Viertakten. Im Allgemeinen läuft der Motor aber nicht zu fett. Normalerweise ist bei 35km/h gleichbleibender Geschwindigkeit das Vertakten weg.

Der Tim

Editieren hat manchmal eine seltsame Wirkung (siehe Beitrag höher).

Bearbeitet von ddrschrauber am 17.07.2011, 20:59

Weiß keiner eine Antwort?

Der Tim

Hallo Tim,

so richtig nicht!

Das die einstufigen NKJ-Vergaser nicht das Wahre sind, ist ja bekannt. Es kann vorkommen, das du bei schnellen Gaswechseln ein Loch hast, weil der Gasstrom kurzzeitig abreißt.

Die von dir beschriebenen Auswirkungen kenne ich aber nicht. Viertakten deutet ja eher auf eine zu fette Mischung hin. Es scheint also irgendwas mit deiner Abstimmung nicht hinzuhauen.

Viele Grüße, Jürgen

Das komische daran ist, dass der Motor gut läuft, die Kerze ist auch rehbraun, nur bei Vollgas ist irgendwann für maximal 10s nicht mehr die volle Leistung da und er fängt an zu viertakten. Gasgriff ein Stück zurück genommen und die Leistung ist wieder da, nach ein paar Sekunden eben auch wieder bei Vollgas. Fängt der Motor auch an zu Viertakten, wenn die Schwimmerkammer fast leer ist? (was ich allersdings nicht glaube)

Der Tim

Tim, miss mal die HD. Nicht immer ist nach 50 Jahren 0,55 drin, wo es auch draufsteht.

Nach Deiner Beschreibung "bekommt er zuviel". Ev. mit etwas zu später Zündung.

Nee, Zündung stimmt, das was mir im Colmitz passiert ist, passiert mir nie wieder, Wartungsintervall Zündung habe ich auf 500km verkürzt.
Hauptdüse könnte sein, irgendwo habe ich noch ne neue 55er rumliegen. Nur die rehbraune Kerze macht mich da stutzig, aber ich werden probieren.

Der Tim

Moin Jürgen,

wie Du vielleicht in meinem 63`er Aufbaubeitrag gelesen hast habe ich am WE Vergaser aufgearbeitet. Dabei gingen mir einige Vergaser und Einzelteile durch die Hände. Vorab habe ich mich natürlich in diesem Beitrag informiert
Bei der Prüfung meiner Teile stellte ich jedoch fest, dass beide Arten von Düsenstöcken ob mit oder ohne Rille am Gewindestück und Düsenaustritt gleich lang sind d.h. sie ragen auch beide gleich weit rein in den Luftkanal.
Siehe Foto...

Angefügtes Bild

Toni, wir scheinen fast das gleiche Problem zu haben bei Volllast haste schon die Lösung gefunden???
Meine läuft noch zu mager ich werde noch die Nadel etwas hochnehmen und die Schritte probieren die ich in meinem anderen Beitrag geschrieben habe...


Weiter hier im Thema Jürgen. Die beiden Düsenstöcke sind am glatten Düsenschaft unterschiedlich lang, siehe Foto....ich hab das mal versucht farblich zu markieren....


Nun zu meiner eigentlichen Frage. Ich habe mal den Düsenstock mit der Rille verbaut und die Vergaserwanne draufgesteckt und dann den Vergaser umgedreht. Nun wollte ich die Halteschraube (Nadeldüse?)reindrehen, welche die Wanne festklemmt und sah dabei in das Loch der Wanne und damit das untere Ende des Düsenstockes. Zu meiner Verwunderung schloß dieses Ende nicht mit dem Boden der Wanne ab. Ich glaubte die Lösung meines Problems gefunden zu haben und verbaute die längere Nadeldüse und prüfte wieder in der Hoffung dort keinen Spalt mehr vorzufinden. Zwar war der Spalt nun kleiner aber immer noch breiter als die Wannendichtung. Somit ist anzunehmen, dass wenn die Wannehalteschraube festgezogen wird dies nicht ausreichen wird um die Wanne gegen den Düsenstock zu drücken und dort abzudichten.
Frage: Da muß es doch aber dicht sein oder? Meines Erachtens zieht der Sprit doch durch das seitliche Loch in der Wanne durch die Düsenhalteschraube, Hauptdüse, Halteschraube Wanne (Nadeldüse ) Düsenstock in den Austritt in den Luftkanal.
Wenn aber der Düsenstock unten nicht auf die Wanne drückt und somit dort dicht macht kann das Benzin doch gleich aus der Wanne in den Düsenstock gezogen werden dann bedarf es doch keiner Hauptdüse mehr Könnt ihr klären bitte?

Angefügtes Bild

Tony, das Problem ist noch nicht gelöst, aber nicht mehr so sehr zu merken, wie vor dem Berlin-Treffen zum Beispiel.

Mein Motor hat nun knapp 800km runter.Ich hab eine Nullmaß Garnitur und einen neuwertigen 122-4 verbaut, dessen kurze Nadel auf Kerbe 4 hängt.Hauptdüse 60 ergab bisher die besten Bergsteigerergebnisse.
Kerze 225 Isolator ist rehbraun und der läuft damit schon die ganze Zeit ohne Probleme.

Ich hab ein 16er Ritzel verbaut, aber werde wieder auf 15 Zähne wechseln.

Der Vergaser ist penibel eingestellt und original bis auf die 60er HD...


mfg Toni

was bringt Dich vom 16`er Ritzel weg Toni?

Ja die Kerbe das könnte ich auch noch versuchen die Kerze ist ziemlich hell und am Auspuff kommt kein Quälmchen evtl. geht er estwas fetter besser ich werde Freitag probieren

Es ist mehr ein Versuch, um zu sehen was passiert.
Vorteile brachte das 16er keine.


mfg Toni

Auf dem Bild kannst Du sehen, wie die Abdichtung funktioniert:

Angefügtes Bild

Vielen Dank Wolfgang nu ist klar hab ich nicht bedacht

Also dann ist doch egal wie lang der glatte Schaft des Düsenstockes ist und man kann die mit der Rille bedenkenlos verbauen

Wieder ein Schritt weiter