Sammlung von fehlerhaften Nachbauteilen, Dokumentation zur Behebung

@Tim, bei einem Rad, was Dich vor lauter Unwucht fast von der Maschine schmeisst, bei Kugellagern, die keine 500 km halten oder bei einer Gebläseverkleidung, die die Zündkerzenmontage verhindert, möchte ich irgendwie nicht von "funktionieren" reden, auch wenn sie zu DDR Zeiten eingebaut wurden

DDR Elektrik war und ist auch ein ganz heisses Thema. Was hab ich in den 80ern damit für Ärger gehabt. Irgendwie schien vieles nur zufällig zu funktionieren. Und der Neckermann musste auf Garantie austauschen. Oder frag mal die MZ Fahrer nach gerissenen Speichen an ihren Gespannen

Da ist heute doch vieles besser. Man darf allerdings nicht immer nur auf den günstigsten Preis schielen, viele Neuteile werden in verschiedenen Qualitätsstufen angeboten, da nehme ich eben nur die beste Stufe ...

Gruss von Frank

@Tim, bei einem Rad, was Dich vor lauter Unwucht fast von der Maschine schmeisst, bei Kugellagern, die keine 500 km halten oder bei einer Gebläseverkleidung, die die Zündkerzenmontage verhindert, möchte ich irgendwie nicht von "funktionieren" reden, auch wenn sie zu DDR Zeiten eingebaut wurden

DDR Elektrik war und ist auch ein ganz heisses Thema. Was hab ich in den 80ern damit für Ärger gehabt. Irgendwie schien vieles nur zufällig zu funktionieren. Und der Neckermann musste auf Garantie austauschen. Oder frag mal die MZ Fahrer nach gerissenen Speichen an ihren Gespannen

Da ist heute doch vieles besser. Man darf allerdings nicht immer nur auf den günstigsten Preis schielen, viele Neuteile werden in verschiedenen Qualitätsstufen angeboten, da nehme ich eben nur die beste Stufe ...

Gruss von Frank

Ich muss dem Tim beipflichten, die Qaulität auch minderwertiger Originalteile ist oftmals noch besser, als manche Reproteile heutzutage.

Sicherlich gibt es von dem ein oder anderen Teil verschiedene Qualitäten zu unterschiedlichen Preisen, aber warum produziert man nicht ausschließlich hochwertige Teile? Bei entsprechendem Absatz sinken dann ja auch die Preise für die Teile. Ich für mich verbau trotzdem lieber Originalteile, denn da stimmt die Qualität und die Langlebigkeit ist gewährleistet.

Man hatte früher mit den minderwertigeren Teilen sicher auch so seine Probleme, aber das schlimme ist doch, heutzutage wo man die Möglichkeit hat, qualitativ hochwertige Ware herzustellen, wird trotzdem bei vielen Teilen auf Teufel komm raus billig billig produziert. Ja gut es ist schon besser geworden, aber es gibt noch immer viele Teile, die man schlichtweg einfach nicht verwenden kann und schon als Neuteil Müll sind!

Bei der Elektrik weiß ich nur, dass es in den 80ern überwiegen bei der Elektronik Probleme gab. Und ich muss hier auch wieder sagen, alle unsere Fahrzeuge fahren mit dem originalen Kabelbaum und der originalen Elektrik und ich hatte noch kein Fahrzeug, wo es deswegen in den letzten 14 Jahren ein Problem gab.

Was mich allerdings interessiert ist die Gebläseverkleidung. Wie muss eine Verkleidung aussehen, dass man keine Zündkerze verbauen kann? Vielleicht ist das Teil ja noch halb Roh und garnicht zuende produziert?

Zu deinen Naben kann ich dir sagen, dass die Nabe mit den beidseitig angefassten Löchern so original ist. Hintergrund war die kurzzeitige Verwendung der kurzen Speichen (einfach gespeichte Felgen).

Die Felgen und Aussenkungen der Radnaben sind so gestaltet, dass sowohl einmal gekreuzte, wie auch für zweimal gekreuzte Speichen verwendet werden können.

Bei der anderen Nabe, sollte hier Die Bohrung nicht mittig sein, dann ist das Teil wohl nicht mehr zu gebrauchen. Schleierhaft ist mir allerdings, wie diese Nabe dann wohl viele Jahre in einem Moped gelaufen ist, ohne dass von einer Unwucht etwas bemerkt wurde. Oder handelt es sich um ein ungebrauchtes Neuteil?

Andernfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass man Felgen mit Höhenschlag in ein Moped verbaut hat. Hier geht es um sicherheitsrelevante Teile.

Mach doch bitte mal Fotos von der Nabe und der Gebläseverkleidung.

Ach ja, was für Kugellager haben nur 500 km gehalten?

Jörg

Hallo Frank,

wo hast du die Tachowelle bitte gekauft? Reklamiere das Teil doch, war ja sicherlich teuer genug.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die neu produzierten Tachowellen der Firma Taflexa aus Leipzig absolut hochwertig sind und einwandfrei funktionieren. Die Qaulität der Ware ist die Gleiche wie auch schon zu DDR Zeiten, denn die Selbe Firma hat ja auch damals schon die Tachowellen hergestellt.

Bei den Benzinhahndichtungen geb ich dir recht. Hier gibt es einige Unterschiede. Es gibt Gummidichtungen, die weder Benzinfest sind, noch etwas aushalten. Zieht man die Schraube etwas zu weit an, dann reist es den Gummi regelrecht auf und der Benzinhahn lässt keinen Benzin mehr durch.

Bei welchen Reproduzierten Originalteilen hattest du noch Probleme? Kannst du von den defekten Teilen vielleicht mal ein paar Fotos hier einstellen?

Grüße Jörg

Ich Id... habe das Typenschild meines 64er Stares verloren und deshalb bei Frau Lutze eins bestellt. Sie schickte mir vorab ein Bild des Schildes, wie es aussehen könnte, zum Korrekturlesen. Beim Vergleich merkte ich, dass bei "democratic" anstelle des ersten "c" ein "k" stand. Das war beim Original nicht so. Und als ich mir bei ebay & Co. mal die Nachbauschilder ansah, stand da überall ein "k". Ist doch orthografisch falsch, meine ich. Nur so als kleines Bsp. zu fehlerhaften Nachbauteilen.

Du hast dein Typenschild vom 64er Star verloren! Wie konnte das passieren?

Thorsten wer ist Frau Lutze?

Beim Satz "Made in Germany German Democratic Republic" war nur bei den 64er Typenschildern im Wort Democratic das c geschrieben. Bereits 65 wurde hier schon k geschrieben.

Ich denke ein winiziges Detail, was dem normalen Betrachter wirklich nicht auffallen wird.

Das Typenschild vom 64er Star sollte normal so aussehen.

Jörg

Angefügtes Bild

So sah meins aus:

Frau Lutze stellt mir mein Typenschild nach Vorlage (Foto) her.

www.signstyle-lutze.de

Angefügtes Bild

Einspruch , Euer Ehren : Auf meinem 74er Star-Schild steht es auch mit "C" ...

Gruss,
Raffi

Hallo Jörg,

es handelt sich um eine einseitig-beidseitig gefaste Nabe. Das war bestimmt nicht so geplant. Und die Radnabe mit der Unwucht stammt aus einer L-Schwalbe Bj. 1980. Ist jahrelang eingebaut gewesen, aber das Mopedle wackelte beim Fahren wie ein Lämmerschwanz, obwohl nur ein geringer Schlag im Rad selbst war. Lässt sich leider kaum fotographieren, es sind etwa 1-2 mm Versatz in der Bohrung.

Die Gebläseverkleidung hab ich irgendwo in die Ecke geschmissen, suche ich noch ´raus.

Warum heute verschiedene Qualitäten produziert werden ? Naja, ist halt "Kapitalismus", solange der billige Kram Abnehmer findet. Mein bestes Beispiel für Billig-Nachbauteile sind immer noch nicht benzinfeste Benzinhahndichtungen. (Schnelltest: Mit Bremsenreiniger einsprühen, und zusehen, wie die Löcher zuquellen) Vergaserteile sind auch ein Ärgernis. Düsen sollte man grundsätzlich nachmessen ...

Gruss von Frank

@; Frank, genau das Problem habe ich mit der Gummidichtung für den Benzinhahn!
Warum gibts die eigentlich nicht aus Kork? Die BK und auch die ersten MZ's hatten die doch aus benzinfesten Kork, oder liege ich da Falsch?

Ich habe jetzt noch eine Korkdichtung in einen STAR-Benzinhahn verbaut , sowas gibts z.b. bei den REX-Hilfsmotoren als Ersatzteil.

Gruss,
Raffi

Ich wollte heute meinen originalen SR1- Lenker anbringen. Dazu bestellte ich einen neuen Lenkerbolzen (bzw. Klemmspindel, Lenkerschraube).
Leider ist die neue Spindel ca. 3cm zu kurz!

Was nun? Aufflexen und anschweißen

Hallo Raffi,
hast du von der Dichtung die Maße und eine Bezugsquelle?

Ich glaube , die Dichtung war hier her :

http://www.kessram.com/


Der Mann heisst Josef Rampfl , ruf den mal an und schildere das Problem, ist ein kompetenter Mann .

Gruss,
Raffi

Danke Raffi,
das werde ich tun!

In einen betagten Fahrradladen gehen und fragen .
Ich habe meine Klemmspindeln auch im Fahrradladen gekauft .