Star1404 Neuaufbau 2010, SR4/2-1 Bj.68

Also, meiner Meinung nsch müsste er gerade mit der richtigen Hauptdüse (50) richtig laufen . Ich nehme mal an, dass da in deinem Staribert der Ansaugdämpfer aus Plast drin ist . Da müsste er mit der 62er Düse irgendwie "versoffen" laufen . Gerade im Leerlauf und im Übergang zu höheren Drehzahlen .
Ich habe das beim Habicht gemerkt, wo die Teillastnadel eine Kerbe zu hoch hing .
Er hatte merklich Mühe, das "Zuviel" beim Gasgeben zu "verdauen". Ich hoffe doch, in deinem Gaser ist die 04er Nadel verbaut .

Hallo
@Star1404

Hängt davon ab,wenn ich mich richtig entsinne ,wie lang der Ansaugweg ist und welcher Luftfilterkasten verbaut ist.Sollte er etwas zu mager laufen,hatte ich beim Habicht auch,dann hatte ich mit einer feinen Reibahle die 50er Düse leicht von alten Ablagerungen befreit.Es könnte nun eine 52er oder 53er oder sein.

Gruss Jörg

Oder, man verbaut'nen neuen Düsensatz .

Du meinst sicher diese Änderung.

Die erfolgte aber schon kurz nach Produktionsbeginn des SR4-2/1 im April 1968.

Eine weitere Änderung ist mir jedoch nicht bekannt.

Jörg

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Ja, das meine ich auch .
Die Leerlaufdüse veränderte sich von 35 auf 40 . Die Startdüse von 60 runter auf 50 (baugleich mit Hauptdüse 50) .

Ich hab nochmal geschaut und hab die Änderung der Leerlaufdüse gefunden. Allerdings in meinen Unterlagen zunächst nur für den Vergaser 16N1-5. Die Änderung der Starterdüse konnte ich in meinen Unterlagen allerdings nicht finden. In meinem Ersatzteilkatalog von 1975 steht die geänderte Bestückung aber so drin.

Quelle: Simson Information Januar 1969

Jörg

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Relativ gut kann man an Jörgs obiger 1. Kopie sehn, dass man in Suhl "A-Versionen" von Mopeds ausgeliefert hat und der "Kunde"/die Werkstatt am Finetuning mitarbeiten musste. Das wurde dann übernommen.

Schön ist auch die Prod.-einstellung der 3W-Rücklichtlampen für Essi und Co. und dass es mit 5W auch gehn muss.

Stimmt Norbert, der Kunde war sozusagen der Testfahrer.

Bei den Neuwagen ist das heutzutage ja ähnlich. Da die Entwicklungszeiten so kurz wie möglich gehalten werden müssen, sind ausgiebige Testfahrten wie sie früher mal mit neue entwickelten Fahrzeugen vom Werk aus gemacht wurden nicht mehr möglich und der Kunde muss das übernehmen. Die Vertragswerkstatt ist dann ebenfalls für die Problembehebung zuständig.

Merke man sich also, wenn man heutzutage ein neues Fahrzeugmodell kaufen will, sollte man erst 2 Jahre warten, dann sind in der Regel alle Kinderkrankheiten behoben und man muss nicht dauernd mit dem neuen Auto in die Werkstatt.

Grüße Jörg

Das verringert zwar die Entwicklungskosten und die Zeit, aber mit erprobteren Fahrzeugen hat man wesentlich weniger Probleme. Jörgs Unterlagen sind echt Gold wert, alles schön dokumentiert.
Morgen wird sicher der Düsensatz eintreffen. Original BVF, also sollte die Qualität stimmen. Ich habe bei der Gelegenheit den Vergaserflansch wieder richtig plan geschliffen, die Dichtflächen zwischen Wanne und Vergasergehäuse auch. Durch zu stakes festziehen der Schrauben verformen sich die Flächen und werden undicht.
Bin schon gespannt wie er mit der 50 HD insgesamt läuft. Wird schon was ausmachen, aber ich denke nicht das es Welten sind. Muss halt alles neu einstellen, er lief jetzt sicher etwas zu fett. Das Kerzengesicht könnte nämlich noch etwas heller sein.

@Norbert: Was ist denn nun mit dem Problem "Benzin auf dem Motorgehäuse"?

Das wird bei mir nun mal nicht ausbleiben...

Hallo, ich will Norbert nicht Zuvorkommen,kann mich aber Erinnern,dass das eine
oder andere Möp mal in Flammen aufgegangen ist.
Heisser Motor,entzündliche Gase........

Ist ständig Sprit auf dem Gehäuse,ist es bestimmt auf Dauer nicht so gut für die Dichtung der Gehäusehälften (Nebenluft ?)

Ich hatte früher und mach`s auch heut noch so mit einem gefalteten Lappen unter der
Vergaserwanne.Ich habe so jedenfalls nie Feuer gefangen

Gruss Jörg

Wenn der richtige Düsensatz verbaut ist, die Teillastnadel in der 3. Kerbe hängt, der Startvergaser richtig schliesst, und der Ansaugdämpfer richtig dicht ist(und der Luftfilter sauber), muss der Staribert abgehen, wie Schmidt's Kater . Nach erfolgter Montage mal 10-15 km stramm fahren und gleich nach dem Motor-Abstellen die Zunderkerze rausdrehen und begucken . Wenn sie rehbraun ist, ist es okay .

Denk schon, dass ich ihn auch mir der 50er Hauptdüse wieder richtig gut eingestellt bekomme. Er wird schon wieder rennen.
Habe den Düsensatz jetzt bekommen, leider ist der Federdruck vom Nadelventil etwas stärker als vom originalen BVF. Na ja, das originale bleibt somit drin, richtig gesäubert und gut ists.
Werde euch vom Ergebnis berichten.

Guten Abend.
Ich habe heute eine erste Probefahrt mit dem neuen Düsensatz gemacht und bin noch nicht ganz zufrieden.

Ich habe die 60er Hauptdüse durch die 50er ersetzt, die 35er Leerlaufdüse durch die 40er ersetzt, die Nadeldüse ist wieder eine 215er und Schwimmernadelventil hab ich wieder das alte rein gemacht, Nadel hängt richtig, aber irgendwie läuft er komisch.
Wenn ich im Leerlauf Gas gebe dreht er irgendwie verzögert hoch, also anders als mit der alten Einstellung. Vollgas macht er wie früher mit der 60er.
Ich vermute, dass die Nadeldüse nicht so genau gefertigt ist wie das original, drum vielleicht das schlechte Übergangsverhalten. CO2 Schraube ist 3/4 Umdrehungen draußen und ich hab auch etwas rumprobiert, sie ändert das Problem nicht.
Werd mal wieder die originale Nadeldüse verbauen, hoff das Problem so zu lösen. Vorm Düsenwechsel war ja alles bestens.

Sollte ich die 35er oder die 40er Leerlaufdüse fahren? Ich weiß das die 35er mal auf die 40er geändert wurde, ist ja auch kaum ein Unterschied.

Lass sie besser drin , es wird seinen Grund gehabt haben , der Wechsel auf die 0.40er Düse .

Gruss,
Raphael

Mit der 40er Leerlaufsdüse hat er ein wesentlich besseres Übergangsverhalten, als mit der 35er . Die haben sich schon was bei der Umstellung gedacht .