NKJ 153-5 Schwalbe Bj. 64 Einstellung
simsonsammler1980 |
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das Vorverdichtungsgehäuse muß nicht zwingend größer sein Warum werden sonst Kurbelwellen verkorkt. Desto schneller sich der Raum in der Zeit t vergrößert umso mehr unterdruck entsteht. Muß auch Wenn das Volumen sich dabei noch verkleinert,ist es unso besser. Natürlich in einem bestimmten Mass. Nen Fingerhut als Verdichtungsraum wird natürlich net funktionieren... Da ja bei steigender Drehzahl die Gasgeschwindigkeit zunimmt. Was kanns ändern, die Volumenänderung in kürzerer Zeit t. Äh Matze.. Ich glaub mir schalten mal nen Gang zurück in Richtung Lese und Verstehbarkeit für alle. Wenn wir also bei 4000 U/min 100cm3 Vorverdichtungsraum füllen heißt das wir 4m3 in einer Minute füllen. Das wären 4000 Liter. Das hieße in 15 sec 1000 Liter. Pro Sekunde also ca 70 Liter.. Na ja wie es auch sei. Was mich eigentlich interessiert ist die sich änderte Geschwindigkeit bei 1mm mehr Durchmesser. Ich glaub in einem stimmst du mir blind zu Matze.. Dies bildet jetzt hier den Grund um darauf aufzubauen.Wenn für den 16N der 215 Düsenstock Klasse ist, ist er für den 15er NKJ zu groß. Eigentlich überfettet der Motor jetzt bei gleicher Nadel. Ok, und die 04 er Nadel wurde in meinen Büchern dort weiter beim 16N verbaut. Egal ob jetzt vom Unterdruck her oder vom Mitnahmeffekt der höheren Geschwindigkeit. Beides ist beim 15er Vergaser höher... Also schlag ich wieder mal den 212er vor zu verfeinern. Oder wir bräuchten im 215er eine noch dickere Nadel als die 04er. Gibs net, also [/U]212![/B]@Toni.. Na da hast du jetzt so nen Vergaser wie mein 2.ter den ich hab. Warscheinlich war im 11/4 der 215er drin. Lutz
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Gruß Lutz
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NorbertE |
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Nee, Lutz, da hat jemand von uns einen Denkfehler. Ich hab das zwar nicht studiert, aber: die Ansaugpumpe für den Unterdruck ist der Kolben. An dem Verhältnis Zylinder/Kolben/Verdichtung oben wird ja nichts geändert. Wenn Du jetzt den Vorverdichtungsraum unten kleiner machst, erhöhst Du dort nur den Druck/die Komprimierung. Menge muss dieselbe rein! Und, was wichtig ist: Die Pumpe oben läuft unbeschadet davon weiter und im Augenblick der echten Vorverdichtung ist der Einlass zu! M.E. nach hat eine grössere Vorverdichtung mit der Strömungsgeschwindigkeit, der Mitnahme von Kraftstoff absolut nichts zu tun. In Einem gebe ich Dir aber REcht: Wenn man die Vorverdichtung erhöht, kann es zweckmässig sein, die Bedüsung zu vergrössern. Sonst verdichtet er ja nur mehr Luft...
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Cloyd |
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Heute konnte ich mal einen anderen Vergaser, den ich neu bedüst hab, testen. ND 212, HD 65. Den Schwimmer hab ich auf 20,2mm eingestellt, was eine Niveauhöhe von 6mm entspricht.
Der Motor lief damit nicht richtig.Er sprang zwar an, aber im Stangas lief er nur kurz und ging dann nach kurzer Zeit aus. Es ließ sich kein Standgas einstellen.
Das Niveau ist so eingestellt, dass es zur Nadeldüsenoberkante ca. 14mm entfernt ist. Es muss als ganz schöner Sog vorhanden sein, um genug Sprit durch den Spalt zu bekommen, der durch die Nadel noch da ist.
Ich hab jetzt den anderen Vergaser auf 19,5 eingestellt.Da steht der Schwimmer ziemlich waagerecht, wenn man den Vergaser aufm Kopf hält.
Probefahrt konnte ich aus Zeitgründen nicht machen.
mfg Toni
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1957 SR2,beige,Originalzustand 1958 SR2,beige,Opas Arbeits-Essi 1964 Schwalbe,orange,im Neuzustand 1964 Schwalbe,soll tundragrau werden 1964 Schwalbe, blau, patiniert 1964 Pedal-Spatz, soll maron werden 1964 Spatz, rot, patiniert
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NorbertE |
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Jungs, ich werde das Gefühl nicht los, Ihr habt ein Denkproblem mit dem Schwimmerstand. Oder ich. Das Venturirohr der Nadeldüse saugt von ganz unten aus der Schwimmerkammer. Es ist völlig unerheblich dafür, wie hoch der Schwimmerstand ist. Die Flüssigkeitsdruckunterschiede bei unterschiedlichen Schwimmerständen sind marginal. Der Abstand Ansaugöffnung bis Oberkante Nadeldüse ist immer gleich. Die Schwimmerkammer hat doch nur die Pufferfunktion. Sie sollte so voll wie möglich sein, aber eben auch nicht überlaufen. Und auch nicht leergesaugt werden können. Und das bei unterschiedlichen Schräglagen des Dingens. Deswegen kann man ja auch mit so einem Vergasertyp keine senkrechte Wände hoch oder runter und auch nicht über Kopf fahren. Geht nicht, weil ein Flüssigkeitsstand immer horizontal bleibt. Nehmt doch einfach mal ein Glas mit Wasser (Bier geht nicht wegen dem Schaum ) und haltet es in unterschiedlichen Lagen. Die Wasseroberfläche bleibt immer in der Waage, egal, wie man das Glas kippt. (Wär ja auch schlimm, wenns nicht so wäre. Man könnte sonst eine Flüssigkeit nicht auskippen oder geschweige denn trinken ). Das Glas ist unsere Schwimmerkammer. Der Schwimmer selbst macht nur im jeweiligen Zustand das Nadelventil auf oder zu. Eine einfache 2-Punkt-Regelung.
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Cloyd |
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Siehste Norbert, Du scheinst den gleichen Denkfehler zu haben, wie ich einst.
Der Spritpegel steht auch in der Nadeldüse auf dem eingestellten Niveau!
Je höher, desto leichter wird der Sprit rausgesogen=fetteres Gemisch. Je niedriger, desto weniger schafft der selbe Unterdruck=magerer.
mfg Toni
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Doc Holliday |
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So nun möchte ich mal auflösen .... hier das ganze mal wissenschaftliche abgehandelt. Um die Sache etwas zu vereinfachen habe ich das ganze ohne jegliche Reibung berechnet...... (diese ist in diesem Fall zu vernachlässigen, da es um den gleichen Zustand geht, und die Reibung von Benzin an Messingdüse und Luft an Aluminium immer linear mit einfließen würde) Seht selbst... zum Schluss die Zusammenfassung und Auflösung. Matze
Angefügtes Bild
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Schraubst Du noch, oder fährst Du schon ???
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Doc Holliday |
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hier die finaleAuflösung : wie man(n) sieht ist der Unterschied zwichen 210 & 215er Düse doch nicht nur "marginal" ..... also 210 14,57 l/h 212 17,52 l/h 215 22,07 l/h alles bei einem 50 cm³ Motor bei 4000 u/min und 15er Ansuagweg und einer 2mm Teillastnadel..... Matze
Angefügtes Bild
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NorbertE |
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Toni, dass der Nadeldüsenstock ein Tauchrohr darstellt und (im Ruhezustand!!!) die Flüssigkeitspegel gleich sind, weiss ich schon. Jetzt lassen wir das Motörchen aber laufen und erzeugen durchs Venturiprinzip im Tauchrohr einen Unterdruck, der Sprit nach oben zieht. Dadurch, dass beide "Kammern" (Tauchrohr und Schwimmerkammer) nur durch den Sprit verbunden sind, kommt es zu einer Niveauänderung im Tauchrohr. Es ist schlicht das "U-Rohr-Manometerprinzip". Im Tauchrohr steht also im Betrieb der Spritpegel höher, als im Schwimmergehäuse. Im Gegensatz zum (geschlossenen) U-Rohrmanometer entziehen wir dieser Spritsäule über die Nadeldüse aber nun ständig Sprit, der aus der Schwimmerkammer nachlaufen/nachgesaugt werden muss. Über die Hauptdüse. In der Realität wird wohl der Spritstand im Nadeldüsenstock niedriger sein, als in der Kammer. Man kanns ja nicht sehn oder testen. Das Schwimmergehäuse ist nur Vorratsbehälter und dient gleichzeitig als Ausgleich für Schräglagen (bis zu einem gewissen Punkt). Es gewährleistet, dass der Punkt Hauptdüse unten immer "unter Sprit" steht.
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