Einbau Vape
Bodmaster |
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QUOTE (pneubusiness @ 05.03.2014, 15:56) | Und dann da rein |
Guten Abend Eine Zwischenfrage das ist doch aber eine DDR E Zündung oder deusche ich mich da. Übrigens ich habe auch eine Vape in meiner SR aber das mit den Langlöchern geht doch garnicht wegen der Abflachung an der linken seite.
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Gruß Rolf
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NorbertE |
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Doni, nje moschno, impossible, nicht möglich. Deine Aussage ist auch sachlich falsch. Ein "kaputter" Bleisammler (von dem sprechen wir ja doch wohl?) zieht keinen Strom beim Ladeversuch und gibt auch keinen ab. Oder er hat einen Kurzschluß. Ausserdem benötigte man einen Laderegler. Dazu kommt, dass es zwar Bleigelzellen in Monozellengröße (R20) gibt, die haben 2Volt Zellenspannung bei 2,5 Ah. man würde also 6 Stück benötigen. Jedoch- irgendwann sind die auch "voll".
Sehe diesen Vaperegler mal als Blackbox: Links der Eingang mit einer Spannung drehzahlabhängig, jedoch immer größer als 12 Volt. Rechts der Abgang mit konstant 12 Volt. Unten gehts nach Masse.
Ist der Ausgang unbelegt, hat er dennoch 12 Volt. Der Regler muss nun die komplette Leistung von 70 Watt nach Masse abführen. Das sind bei 12 Volt immerhin fast 7 Ampere. Belegt man den Ausgang mit den 20 Watt Licht, teilt sich der Strom auf: Nicht ganz 2 Ampere fliessen durch den Regler in Richtung Ausgang (Licht) und ca. 5 Ampere fliessen durch den Regler in Richtung Masse. Es bleibt bei den fast 7 Ampere, egal, wie man es anstellt. Und dafür ist er einfach nach meinem Dafürhalten zu schwach um die Brust. Warum man dem System nicht einfach die nächst stärkere Variante von haus aus spendiert, weiss ich nicht.
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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. Karl Kraus
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Doc Holliday |
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QUOTE (NorbertE @ 14.03.2014, 09:52) | Doni, nje moschno, impossible, nicht möglich. Deine Aussage ist auch sachlich falsch. Ein "kaputter" Bleisammler (von dem sprechen wir ja doch wohl?) zieht keinen Strom beim Ladeversuch und gibt auch keinen ab. Oder er hat einen Kurzschluß. Ausserdem benötigte man einen Laderegler. Dazu kommt, dass es zwar Bleigelzellen in Monozellengröße (R20) gibt, die haben 2Volt Zellenspannung bei 2,5 Ah. man würde also 6 Stück benötigen. Jedoch- irgendwann sind die auch "voll".
Sehe diesen Vaperegler mal als Blackbox: Links der Eingang mit einer Spannung drehzahlabhängig, jedoch immer größer als 12 Volt. Rechts der Abgang mit konstant 12 Volt. Unten gehts nach Masse.
Ist der Ausgang unbelegt, hat er dennoch 12 Volt. Der Regler muss nun die komplette Leistung von 70 Watt nach Masse abführen. Das sind bei 12 Volt immerhin fast 7 Ampere. Belegt man den Ausgang mit den 20 Watt Licht, teilt sich der Strom auf: Nicht ganz 2 Ampere fliessen durch den Regler in Richtung Ausgang (Licht) und ca. 5 Ampere fliessen durch den Regler in Richtung Masse. Es bleibt bei den fast 7 Ampere, egal, wie man es anstellt. Und dafür ist er einfach nach meinem Dafürhalten zu schwach um die Brust. Warum man dem System nicht einfach die nächst stärkere Variante von haus aus spendiert, weiss ich nicht. |
Norbert, jein.... so richtig ist Deine Aussage aber auch nicht...
Leider bin ich keen Elektro ING. Agrar Öko Ding bums sonder nur mech.
Aber bei P=70W bei 12 Volt abzüglich der 18 W Licht bleiben bummelig 50 W über. Das wären aber ca. 4,3 - 4,5 A .
Das ist aber auch schon sportlich. Man(n) kann die Spannung aber auch intelligent abführen mit Elektronik ohne nur die Leistung als Wärme zu verbraten.
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Schraubst Du noch, oder fährst Du schon ???
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NorbertE |
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QUOTE (Doc Holliday @ 14.03.2014, 09:14) | Man(n) kann die Spannung aber auch intelligent abführen mit Elektronik ohne nur die Leistung als Wärme zu verbraten. |
Matze, Du kennst sicher den Energieerhaltungssatz und den 1. und 2. Satz der Thermodynamik. Kurz zuammengefasst sagen die aus: Energie verschwindet nicht und die Summe aller Energie ist gleich.
Wenn Du die Spannung und damit einhergehend den Strom (=Leistung) "intelligent abführen" willst, ist es nur eine Umwandlung von Leistung. In irgendwas Anderes. Zur Not eben Wärme. Jede Glühlampe (sorry, heisst ja nun Raumerhellungsmittel) tut das.
Das spielt aber für den Regler keine Rolle. Die gesamte erzeugte Leistung muss durch den Regler. Entweder, um bei der Blackboxvariante zu bleiben, nach rechts in Richtung tatsächlichem, nützlichem Verbrauch oder eben nach unten, nach Masse als "Überschuss, Verlust".
Was man seitens des Herstellers hätte tun können, ist die erzeugte Leistung zu reduzieren. Wir wissen alle, dass man dem Essischeinwerfer nicht einfach eine 55 Watt Xenon vorne spendieren kann. Das geht nicht ohne heftige Umbaumassnahmen. Was also will ich am Essi mit 70 Watt elektrischer Leistung, bei der im normalen Einsatz mehr als 2/3 in Wärme und damit Abfall umgesetzt werden? Diese 70 Watt gehen übrigens von der Antriebsleistung ab, denn es ist, siehe oben, nur eine Energieumwandlung aus der kinetischen Energie des Motors. Es ist, überspitzt gesagt so, als ob man in den Tank oben 5 Liter reinkippt um sofort unten 100mL abzulassen und diese anzuzünden.
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Alex75 |
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Laut den Webseiten von Powerdynamo gibt es jetzt auch eine "Vape" mit nur einer Lichtspule, also wieder den original 6Volt, 18 Watt. Damit würde man sich das Umrüsten der Lampen schenken (Originalitätsfaktor ), und der unterdimensionierte Regler fällt auch weg. Und man hat 0.06798 PS mehr fürs Hinterrad, huiii Preislich sollte es auch günstiger kommen, 160 Eurozahlscheine gegenüber 220 für 50 Watt mehr (Laut Herstellerangaben). Hmmmmm, tempting.
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Viele Grüße, Alex
SR2E Bj. 61 maron (im Aufbau) SR2E Bj. 64 beige mit E-Rahmen 69 (im Aufbau)
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Alex75 |
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Eh, das war ein interessanter Text. Vape hat also einen gewissen Kennlinieneffekt? Wusste ich gar nicht. Über den Shop vom Hersteller bestellt kostet die Vape light btw nur ca. 130 Euro. Also eigentlich weniger als eine neu zusammenzustellende Unterbrecherzündung. Verdammt.
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Viele Grüße, Alex
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NorbertE |
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Wolfgang, das kriegen die heute nicht mehr hin. Leider.
Die Aussage eines älteren Angestellten in einer "Wickelbude" für Motore/Spulen betreffs der Diskussion über alte und neue Zündspulen im Allgemeinen und Wickeltechnik und Verguss gestern und heute sinngemäß:
" Früher war Kupferlackdraht mit Zapon- oder Shelllack behandelt. Ist dasselbe: In Spiritus aufgelöstes Baumharz/Kollophonium. Die Durchschlagfestigkeit bei Netzspannung hat vollkommen ausgereicht völlig ohne Tränkung. Oder hast Du schon mal einen alten Netztrafo "vollgesoffen" gesehn? Bei Spannungen über 1 KV wurde alles zusätzlich mit Zaponlack getränkt bis zur totalen Sättigung und dann wurden die Pakete getempert. Dauerte eben. Macht heute kein Mensch mehr... Heute wird automatengewickelt und zum Schluss kommt ne Versieglung drüber...fertig." Auf die Frage, wie denn das geht mit Prüfung und EU-Normen und so: " Klar wird geprüft. Nach Vorgaben stichprobenartig. Das geht auch. Nur es gibt den Faktor "T". Der wird gern versteckt, weggelassen, gaaanz klein gedruckt." Es gibt also, nur um ein Beispiel zu nehmen, Haushalt-Handmixer, in der EU hergestellt (????) mit dem Faktor "T15". Das heisst, man kann ihn 15 Sekunden einschalten. Tut man es länger, ist die Wahrscheinlichkeit der Selbstauflösung des Gerätes recht groß. Ein hartnäckiger Gewährleistungsanspruch wird abgeschmettert mit der Begründung, Du hast zu lange "gemixt". Die Begründung, dass man einen Kuchenteig niemals unter 15 Sekunden fertig hat, zählt nicht.
"Ähnlich wird es mit Euren Zündspulen sein" meinte er.
Genauso wenig, wie man allein die Materialzusammenstellung eines alten Elko-Kolbens nicht willens oder in der Lage ist, herzustellen, genauso viel ist man zur Herstellung einer funktionstüchtigen Zündspule in der Lage. Es ist keine Frage des nicht Bringens, es ist schlichtes Nicht Wollen!
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