Lasst mich ein erstes Fazit ziehen, obwohl ich noch die Glühlampen wechseln muss und Laufen muss er ja auch
und mit der Gleichstromhupe (ohne Batteriefach-direkt an Wechselstrom) muss ich auch noch sehn.
Mögen die Tschechen sein, wie sie wollen, aber an dem "Bausatz" gibt es nichts zu mäkeln. Der Einbau ist auch für jeden ambitionierten Oldtimerschrauber machbar, weil es wirklich gut beschrieben ist.
Alle Kabel dabei, bebildert die Sache, zur Not Schaltplan dabei, gute Steckverbinder...man kann eigentlich nichts falsch machen, wenn man ein klein wenig Grundverständnis hat. Gebraucht habe ich in aller Ruhe mit Schreiben hier, Fotografieren und Zigarettenpausen ca. 4 Stunden.
In meiner Einleitung schrieb ich von einem Satz in der BA, der mir nahe liegt:
" In Anbetracht des hohen Stromflusses (und der damit erzeugten Wärme) muss immer das Licht eingeschaltet sein um die von der Lichtmaschine erzeugte Energie zu verbrauchen, die ansonsten der Regler vernichten muss, wobei er sich sehr stark aufheizt was nicht nur zu dessen baldiger Zerstörung, sondern auch Brandgefahr führen kann. (Es kann auch ganz ohne Regler gefahren werden, er wird dabei einfach abgeklemmt und die beiden schwarzen Kabel der Lichtmaschine bleiben isoliert (!) frei.)"
D.h. ins deutsche übersetzt: Dieser Wechselspannungsregler ist sowieso unterdimensioniert, geht auf alle Fälle alsbald über den Jordan und ausserdem kann Dir die Karre abfackeln. Besser ist sowieso, Du fährst ohne Licht.
Ich bin noch ganz schwer am überlegen, ob ich dem "Bordnetz" nicht eine Zwangslast in Form eines Widerstandes spendiere, um den Regler zu entlasten.
Angegeben ist die WS-Leistung mit 70 Watt. 15 Watt Bilux+ Rüli sind 20 Watt. 40 bis 50 Watt müssen weg irgendwie. Eine Kurbelwellenbeleuchtung wär auch noch ne Idee.
Ich meld mich wieder, wenn ich den Probelauf hinter mir habe und die Karre im Tageslicht steht.
Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Karl Kraus