Schaltung
christian |
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Hallo ihr Schrauber, ich habe wie viele andere von Euch auch das Problem mit dem herausspringenden 1 Gang. Nun habe ich vor einiger Zeit in diesem Forum gelesen, dass man das Schaltrad drehen kann um diesem entgegen zu wirken. Leider schaltet seitdem der 2 Gang nicht mehr. Wenn ich am Schalthebel nanuell drücke, bemerke ich eine gewisse Schwergängigkeit. Kann mir hier jemand einen Tip geben ? Christian von der Küste
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basti1971 |
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 Hallo hier basti, leider habe ich an meinem Essi auch das Problem Gibt es da schon irgendwo eine Anleitung was man da machen kann ??? Ich bin bei meinen Testfahrten halt dann gleich im 2. losgefahren. Das ist aber auf Dauer bestimmt nicht gut , oder ??? Ist das Problem gelöst wenn ich ne neue Handschaltung anbaue ???  Freue mich wenn mir jemand helfen kann.... Gruß basti1971
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Schönen Tag noch und Carpe diem !!!
Basti1971
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NorbertE |
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Und jetzt ist der Punkt erreicht, wo ich an die Grenze meiner Erklärkunst komme, da man ein Schnittmodell brauchte. Ich schrieb "wenn sich der Abstand der beiden Gangräder vergrössert"... wie geht das? In der linken Motorhälfte steckt diese Abtriebswelle fest definiert in einer Rotgussbuchse als Lagerung. Dort kann sie nicht weg und auch das Losrad 1.Gang ist fest definiert.
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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. Karl Kraus
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NorbertE |
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Jetzt habe ich versucht, "mein Schnittmodell" (allerdings ohne Gehäuse  ) zusammenzustellen: die komplette Abtriebswelle. Als 2. von rechts sieht man das Kugellager, was fürs Foto nur locker draufsteckt. Das müsste eigentlich bis Anschlag links ran. Damit (ganz links ist diese Welle am Gehäuse fixiert) hat der Schaltstern einen fest definierten Weg. Wenn dieses Kugellager (unter dem "schwarzen Deckel"  ) nach aussen wandert, bekommt dieses ganze Ding "Luft" oder Spiel. Wir sprechen hier über 0,2 bis 0,3 mm!! Das auf dem Foto rechts befindliche Zahnrad 2. Gang wandert also nach aussen (nach rechts) und der Schaltstern mit seinen Zapfen hat mehr Weg. Manchmal greift er, manchmal nicht, manchmal hopst er über die Löcher... das ist das "Gängespringen". Es gibt eine einfache, wenn auch "russische" Methode, um dem von aussen, ohne Motorzerlegung, Abhilfe zu schaffen. Mach ich später, muss los
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NorbertE |
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Der Abhilfeversuch mit "russischer Methode"  Es ist also aus maschinenbautechnischer Sicht nicht korrekt und jeder Meister aus dem Fach würde mir jetzt am liebsten hinter die Löffel haun. Als erstes lehnt man das Moped schräg nach links irgendwo an. Es geht also im eingebauten Zustand (Motor im Moped!!). Schräg nach links deshalb, damit das Getriebeöl nach links fliesst. So lassen wir die Kiste 10 min. stehn, das Öl ist recht zähflüssig und braucht Zeit. Das Kettenritzel muss ab und der darunter befindliche "schwarze Deckel" (der Staubdeckel mit Wellendichtring). Dann bietet sich einem so ein Bild. Es kann sein, die Papierdichtung geht nicht wie auf dem Foto mit dem Deckel ab, sondern klebt am Gehäuse. Die muss weg und die braucht man auch neu!!!
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NorbertE |
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Was haben wir da nun getan? Dazu muss ich das Foto nochmal bemühn. Links steckt die Welle im Gehäuse und kann nicht weg. Rechts hab ich nun das Kugellager mit Hammerkraft bis auf Anschlag "eingedrückt" Der vorgegebene Abstand der beiden Gangräder ist also eigentlich wieder hergestellt. Da sich die ganze Sache aber dreht und erwärmt, benötigt die komplette Einheit doch etwas "Luft". Das ist das vorgegebene Lagerspiel und das beträgt 0,2-0,3mm. Das haben wir ja nun nicht, denn wir haben das Kugellager bis auf Anschlag eingepresst. Machen wir gleich
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