Simson Star SR4-2 Baujahr 1964, Detailsammlung, bitte keine Kommentare

Wie versprochen reiche ich hier noch Fotos der beiden hinteren Kotflügel nach. Hier der des 64er Stares. Die Sicken sind nicht so stark ausgeprägt und haben dadurch vermutlich weniger Stabilität.

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Und hier das ganze von einem 73er Star. Die Sicken haben deutlich schärfere Konturen.

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Natürlich befindet sich ein gelb-rotes Rücklicht am hinteren Kotflügel. Da hier der Rückstrahler fehlt, war ei Katzenauge darunter angebracht. Dieses sieht deutlich anders aus, als jenes der64er Schwalbe, wurde aber auch am Spatz verbaut. Aber der Hersteller ist der gleiche wie der des Schwalbe-Katzenauges: BALDAUF. Und das steht auch auf der Rückseite drauf.

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Hier der BALDAUF-Rückstrahler. Sieht zwar fast so aus, wie das Katzenauge vom DDR-Warndreieck, aber eben nur fast.

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Und wenn wir schon einmal beim Heck des Fahrzeuges sind, hier die Nabe des Hinterades. Sieht natürlich genau so aus wie vorn. Das Distanzstück ist abgerundet. Das Gabel vom Stopplicht wird auf die Kontaktschraube aufgesteckt, nicht geschraubt. Oben drüber kommt der abgebildete Gummi.

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Auf der anderen Seite der damals verbaute Alu-Kettenkasten. Der innere Ring wird mittels M6-FIN-Schrauben befestigt. Zwischen Kasten und Schraubenkopf kommt eine Federscheibe, Aber Achtung, nicht zu fest anziehen, das Alu-Gewinde ist nicht sehr standhaft! Und immer schön die Kettenspannung und den Zustand im Auge behalten. Bei einem Kettenriss oder bei abgesprungener Kette hat der Alu-Kettenkasten keine Sollbruchstelle

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Ach so, nicht zu vergessen: der 4-Rippen-Kettenschlauch

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Zur Sitzbank. Leider habe ich noch keinen ordentlichen Bezug, und der, der drauf war, ist leider nicht mehr verwendbar gewesen. Deshalb hier die Unterseite. Das Blech ist beige. Das Scharnier ist eckig, nicht wie später abgerundet. Es hat auch keinen Anschlag. Deshalb wurde ein Fangband verwendet, um zu verhindern, dass die Sitzbank zu weit runter klappt. Dass diese Schnur oft kaputt war, erkennt man an der beschädigten Alu-Zierleiste. Zur unteren Befestigung der Schnur gibt es ein kleines Blech, welche im Rahmen steckt. Oben ist die Schnur in einer Bohrung des Schließbleches befestigt. Die hinteren beiden Aufliegegummis haben keine Nasen. Und natürlich nicht die Luftpumpe vergessen!

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Auch auf die Gefahr hin, dass mein Beitrag gelöscht wird, möchte ich zum Thema Hinterrad-Schutzblech diesen Hinweis unbedingt loswerden :

Es gab bei den '64er Staren auch das Hinterrad-Schutzblech der älterenSpatzen mit nur einer Sicke !

Ich habe das selbst an einem '64er Star gesehen . Und das war keineswegs nachträglich angefriemelt .

Thorsten, diese abgeflachten Gummis gehören nicht an den Star, die sind nur für die Schwalbe!

Beim Star, Habicht und Sperber kommen immer 6 Gleiche Gummipuffer an das Sitzbankblech.

Jörg

Dann muss ich wohl meinen Star am Hinteteil noch umrüsten Zum Glück hatte ich die Farbe vom Doc, da dürfte es kein Problem sein, einen anderen Kotflügel dran zu bauen (so man ihn hat). Ich möchte aber noch einmal darauf hinweisen, dass ich einen der allerletzten 64er habe (Nr. ... 29xx), wer weiß, was da schon alles umgerüstet war (siehe zwei große Nieten in den Seitenblechen).

Eine Sache hatte ich noch vergessen zu erwähnen. Zur oberen Befestigung der Stoßdämpfer wurden kein Stab mit Gewinde links und rechts und Hutmuttern verwendet, sondern nachfolgende Schraube und eine einfache Sechskantmutter. Mir wurde aber berichtet, dass der Kopf der Schraube original nicht verchromt, sondern verzinkt gewesen sein soll. Ich kanns nicht wiederlegen, vielleicht hab ich es an dieser Stelle zu gut gemeint.

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Eigentlich wollte ich mit dem Motor noch anfangen, aber ich komme grad vom Volleyballtraining, da bin ich etwas k.o.

Bekanntermaßen besitzt der 64er Star einen M53-Motor. Ich habe mal das Motorgehäuse neben eines vom 73er Star gelegt. Auffällig ist der längere Stummel an der rechten Motorseite (Aufnahme der Kickerwelle). Warum dieser länger ist, konnte mir noch keiner erklären, denn die Welle sitzt auch nicht weiter drin.

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Die rechte Abdeckung hat ein Lüftungsgitter aus Alu mit breiten Stegen. Auffällig ist die hier eigentlich funktionslose Bowdenzugaufnahme, was darauf schließen lässt, dass die gleichen Deckel (Restbestände) verwendet wurden wie bei diesem Vogel.

Das Oberteil des Tachoantriebs, auf den die Tachowelle geschraubt wird, ist aus Alu.

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Der Dreiecksflanschzylinder ...

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... aber nur der linke Flansch passt, bei dem anderen stimmt der Winkel nicht und der Vergaser sitzt schräg am Zylinder.

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