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Seiten: (4) [1] 2 3 ... Letzte » ( Zum ersten neuen Beitrag ) AntwortenNeues ThemaUmfrage

> Beule im Tank, ...und dann?
der Lehmann
Geschrieben am: 15.01.2011, 17:43
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Vor einiger Zeit hatten wir mal das Thema zum "Auszinnen" größerer Unebenheiten.

Hier nun mal das gesamte Thema im Überblick und als Anleitung für User mit Beulen. laugh.gif Bei größeren Untiefen ist selbst mit Dickschichtspachtel nichts mehr zu machen. Es bleibt also nur die Variante aus der Urzeit des Fahrzeugbaus.

So oder so ähnlich könnte der Start aussehen:

Angefügtes Bild
Angefügtes Bild


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Viele Grüße, Jürgen

Teilnahme UT 1 bis UT 6 und UT 8 bis UT 13
UT 14 in der Sächsischen Schweiz im Jahr 2021 auch abgesagt!

"Das Können ist des Dürfens Maß!" Paul Preuß
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der Lehmann
Geschrieben am: 15.01.2011, 17:45
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Schritt 1

Großflächige Herstellung eines metallisch reinen Untergrundes.

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der Lehmann
Geschrieben am: 15.01.2011, 17:48
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Man(n) nehme einen leistungsstarken Lötkolben (z.B. 300W), Lötwasser auf Säurebasis und Lötzinn.

2. Schritt

Verzinnen der Fläche

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der Lehmann
Geschrieben am: 15.01.2011, 17:49
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Fertige Grundfläche.

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der Lehmann
Geschrieben am: 15.01.2011, 17:50
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Schritt 3

Auftragen des Lötzinnes

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der Lehmann
Geschrieben am: 15.01.2011, 17:51
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Schritt 4

Das überschüssige Material wird mit einer groben Feile abgetragen. Fehlstellen werden nochmals mit Zinn aufgefüllt.

Angefügtes Bild
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der Lehmann
Geschrieben am: 15.01.2011, 17:53
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Schritt 5

Mit der Feile und groben Schleifpapier (Körnung 100) wird die Oberfläche endbearbeitet.

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der Lehmann
Geschrieben am: 15.01.2011, 17:55
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Schritt 6

Qualitätspüfung

Ist alles ausfüllt? Stimmt die Wölbung? Sind die Übergänge zum Blech o.k.? Ggf. Feinschliff mit 250er Schleifpapier.

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der Lehmann
Geschrieben am: 15.01.2011, 17:56
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Bei mir hat es funktioniert. wink.gif laugh.gif rolleyes.gif

...und bei euch? hmm.gif

Übung macht den Meister. Also keine Angst vor dicken Beulen!

Viel Erfolg,

Jürgen


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Peterle
Geschrieben am: 15.01.2011, 18:01
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Wenn du es schon so Fachmännisch machst denn heisst es auch DELLE!
Beulen gehen vom Material her gesehen nach außen!

Nur so ein Hinweis, sonst aber super erklärt!

Hannes


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MfG Hannes aus Meck-Pomm
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der Lehmann
Geschrieben am: 15.01.2011, 18:08
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QUOTE (Peterle @ 15.01.2011, 18:01)
Wenn du es schon so Fachmännisch machst denn heisst es auch DELLE!
Beulen gehen vom Material her gesehen nach außen!


Du hast ja Recht.

Ich habe aber durch den Tankstutzen geguckt. laugh.gif laugh.gif laugh.gif Aus dieser Richtung, ist es eine Beule. wink.gif


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Viele Grüße, Jürgen

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Landwirt
Geschrieben am: 15.01.2011, 18:21
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was hast du da für Lötzinn genommen? da braucht man ja Massen!


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MfG,

Daniel
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kakerlake
Geschrieben am: 15.01.2011, 19:22
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Hab auch so ein schönes Dellchen in meinem Bima Tank...als ob da einer mit Absicht die Ecke von nem Hammer ausprobiert hätte... hmm.gif


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Mopedfuchs
Geschrieben am: 16.01.2011, 02:08
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Ich habe mal gehört, dass man größere Dellen heraus ziehen kann, indem man in der Mitte der Delle einen Metallstab anschweißt bzw. nur heftet und dann daran zieht.
Funktioniert das? Hat das jemand schon einmal gemacht und kann davon berichten?


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NorbertE
Geschrieben am: 16.01.2011, 08:48
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Fuchs, was Du meinst, nennt sich "spottern". Es ist nicht nur ein Metallstab, an dem man zieht. Das Ding nennt sich, glaub ich, "Gleithammer". Ein Metallstab mit Endanschlag, auf dem ein recht massives Griffstück gleitet. Der Stab wird mittels Hilfsmittel (Scheibe, Schraube etc.) punktuell in die Delle geklebt/geschweisst. Jedesmal, wenn man das Griffstück an den Endanschlag prellen lässt, überträgt sich das auf die Delle. Das geht aber nur bei "weichen" Dellen. Harte Knicks bekommt man damit nicht gezogen. Da hilft nur Jürgens Methode.

Ein Karosserieblechfuzzi kann das sicher besser erklären. wink.gif


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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Karl Kraus
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