Frage zu diesem Oldtimerrad
MAWfreund |
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Hallo mir fiel vor kurzem bei einer Haushaltsauflösung ein altes Rad in die Hände. Vom Zustand her ist es super erhalten was den Lack und die Lienierungen anbetrifft, das einzige was fehlt ist das Emblem vorne an dessen Stelle sich nur ein Abziehbild befindet. Obwohl ich vielerlei Nachforschungen angestellt habe, bin ich immer noch im Dunklen was den Hersteller des Rades anbetrifft. Hat irgendwer ne Ahnung um was für eine Marke es sich handeln könnte? Ich werd maal ein paar Detailbilder reinstellen. Erstmal vielen Dank im Voraus lg Maik.
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DDR Mopeds und Motorräder Simson Fahrräder aus allen Epochen, von der Kaiserzeit bis in die DDR
Grüße Maik
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MAWfreund |
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So noch mal ein Bild von der anderen Seite. Auf der Nabe hinten, steht folgendes: >Fichtel und Sachs Weltmeister 1927/1928 und neben dem Firmenlogo ist sie links unten mit einer 29 gestempelt was wohl das Baujahr ist. Die rahmennummer hat 7 Stellen und befindet sich auf der Vorderen Seite des Lenkkopfs >11821xx< über dem Emblehm, bzw wo es mal war. Ich wäre euch danbar, wenn ich ratschläge bekommen könnte was es für ein Hersteller sein könnte.
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Star73 |
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Glückwunsch, da hast du wohl ein Vorkriegsrad. Folgendes: Eigentlich ist es immer sehr schwer, wenn jemand nur anhand von ein paar Bildern den genauen Fahrradtyp von uns wissen will. Das ist immer sehr schwierig. Noch schwieriger wird es allerdings bei Vorkiregsrädern (es gab einfach zu viele Marken und Unterschiede und Gemeinsamkeiten). Da dein Rad Wulstfelgen hat und eine vorkriegstypische Rahmenform aufweist, und die Hinterradnabe es belegt, wird es wohl aus den ausgehenden 20er Jahren sein. Und dass dein Steuerkopfschild fehlt, ist nicht verwunderlich: Es ist einfach ein Kleinhersteller-Fahrrad, keine bestimmte Marke ("noname" quasi). Es wurde damals von einem Händler "Otto Blumentritt Mechanikermeister Leuna" gebaut und verkauft. Das merkst du schon allein an den vielen Anbauteilen von unterschiedlichen Herstellern. Diesen Service hatten damals viele kleine Werkstätten und Fahrradmeister, die haben sich die bloßen Rahmen bestellt, alle Anbauteile drangebaut (von verschiedenen Herstellern), viel Eigenarbeit dran geleistet (u.a. wie bei dir das Fahrrad reich verziert, da es einfach Handarbeit war), ihr eigenes Steuerkopfschild oder zumindest wie bei dir ein Abziehbild, drangemacht und so unter ihrem Namen verkauft. Das gab es vorm Krieg so. Ich selbst habe auch ein solches Rad von einem Fahrradladen (der übrigens heute noch existiert), der in den 20ern selber Fahrräder gebaut und verkauft hat. Das sind also meist regionale und höchst seltene Produkte! Bitte behandle dein Fahrrad entsprechend und würdige dieses! mfG Christoph PS: Der "drehbare Knopf" ist zum Feststellen der Gabel. Damit das Vorderrad beim Hinstellen des Fahrrades nicht hin und her schlackert.
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Nico241090 |
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Schickes Rad. Wie Christoph schon sagte, ist es schwer da was eindeutiges zu sagen. Eine andere sache ist, dass bis in die 50er Jahre hinein möglcih war, dem Händler das Fahrrad für einem kompletten Neuaufbau hinzugeben, der dann auch die Lackierung nach seinen Vorstellungen gemacht hatte. Damals brachten die noch sowas. Ich bin mal der Vermutung Brennabor nachgegangen, was auch so einigermaßen baujahrmäßig hinhauen würde. Besonders bei Vorkriegsrädern sollte man das mit den Rahmennummern nicht so arg genau nehmen, da z.T auch mal wieder Lagerbestände verwndet wurden. Nach dem Fahrradsammler wäre es zwar Bj 1925, aber auch in Anbetracht dessen, dass die Nummern großteils nur von Sammlern gestellt wurden kann soetwas auch etwas abweichen. Aus den 20ern schent es aber schon zu sein, denn du hast noch ein kurzes Vorderschutzblech dran. Das Tretlager sieht mir aber nach Renak aus. wäre das orginale drin, hätte man evtl bestimmen können, ob es doch ein Brennabor ist.
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HannesKoe |
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QUOTE (Nico241090 @ 08.12.2008, 15:01) | ...Aus den 20ern schent es aber schon zu sein, denn du hast noch ein kurzes Vorderschutzblech dran.... |
ab wann wurden denn dann 'längere' Schutzbleche verbaut?
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