Ein Gruß in die Gemeinde,
gestern war es endlich soweit: Ich sprang mit guter Laune bei trockenem Wetter in den Wagen und schruppte die knapp 400 km (one way!) an Berlin vorbei gen Oder. In Schwedt wurde ich an der Tanke vom Besitzer und Eigner des Spatz (Baujahr 1965) eingesammelt und gemeinsam im Konvoi gings dann ab zu seiner heimische Garage.
Dort stand das gute Stück, verschluckte sich beim angesetzten Check aufgrund hängendem Schwimmernadelventil beim Startversuch mehrfach und war trotz Funken beim besten Willen nicht zum Leben zu erwecken. Das bekannte Prozedre: Kerze raus, leer örgeln lassen um den Brennraum auszulüften, Kerze trocknen um sie dann erneut einzuschrauben. Das Ganze wurde mehrfach probiert, bei gleichbleibendem Ergebnis. Dafür zeigte die Lichtspule zumindest, das sie im Falle der Fälle sofort zu einer Nachtfahrt bereit wäre
Da ich selbige aber dann in Hamburg plante, verluden wir kurz darauf den kleinen Racker auf seine Ladeplattform, verschnürten ihn kippsicher um beim anschließenden Rundumgang noch das ein oder andere zu finden, was gemacht werden muss wie z.B.:
* Tupfer und Chokegestänge checken, ausbessern o. wechseln
* Zündung checken (kommt nur kleiner, schmaler blauer Funke)
* Seitenbleche wieder verschrauben (sind dabei, nur zum Transport ab - Rändelschrauben organisieren, wer hat welche?)
* Stoßdämpfer-Kappen ändern
* Reinigung, Bremsen checken, Einstellungen, etc.
Fair wie der Anbieter war, lies er mir -ohne das ich auch nur gefragt hatte- etwas vom Preis nach. Es war alles in allem ein glatte Sache.
Lange Vorrede, kurzer Sinn: seht selbst, Bilder folgen!
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Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
Abraham Lincoln
Angefügtes Bild
