 Fahrradfantasien, ...nur mal so gesponnen...
| Star73 |
|
Advanced Member
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 7375
Mitgliedsnummer.: 843
Mitglied seit: 29.09.2007
|
Hallo, Ich überlege schon seit langem, was ich mit einem Fahrrad anstellen könnte, um es einerseits individuell zu machen, und andererseits Teile zu verwerten, für die ich keine Verwendung habe. Dieses Problem beschränkt sich eigentlich bei mir auf das Rumliegen eines SEL 100 - Motors aus einer Gartenfräse. Er hat einen Tank, der hat Fliehkraftkupplung, und er ist 10 kg leicht. Eigenschaften also, die einem Fahrradhilfsmotor schon sehr nahe kommen. Also möchte ich ihn gerne an ein Fahrrad bauen, für das ich eh noch nie eine richtige Verwendung hatte (das Russenrad). Außerdem suche ich schon seit langer Zeit einen Fahrradhilfsmotor, aber da ist keine Chance....  Dabei tun sich mir folgende Probleme auf: Wo soll ich den Motor unterbringen, und wie ihn befestigen?  Noch viel schwieriger ist es aber, eine passende Kraftübertragung zu kriegen, da am Motor nur ein Flansch für ein Gegenstück dran ist. Meine Idee: am Motor eine Keilriemenscheibe anbringen, und dann damit aufs Hinterrad gehen. Bei niedrigen Drehzahlen tut sich da nix, und wenn ich dann Gas gebe, greift die Fliehkraftkupplung und die Scheibe dreht sich. Allerdings muss der Motor da unter Last stehen (sonst gibts ein Riesengeheule). Auch ist mir noch nicht klar, wie ich da eine Riemenscheibe dranbekommen soll (ganz zu schweigen am Hinterrad) Eine Alternative wäre ein Kettenblatt, und dann mit ner Fahrradkette zum Rad gehen..  Aber wo befestigen? Wie bringe ich den ganzen Klimbim da an???  Kann mir da einer helfen? Ratschläge geben? Der Motor ist irgendwie so blöd konstruiert, dass sich die Lösungsansätze zwar einfach anhören, aber nur sehr schwer umsetzen lassen. Hier mal ein Bild vom Motor (da hinten müsste dann die Kraftübertragung irgendwie dran....) mfG Christoph (viel einfacher wäre es natürlich, wenn jemand einen Hilfsmotor hat (Marke, Zustand egal!) , um mir ihn zu verkaufen oder zu tauschen (eventuell auch sogar gegen den SEL). Ich meine es ernst!  )
Angefügtes Bild
 |
|
|
| NorbertE |
|
Advanced Member
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 14959
Mitgliedsnummer.: 211
Mitglied seit: 05.02.2006
|
Christoph  Du willst also das Fahrrad neu erfinden Von der Sache her ist ist die Aufgabe reizvoll. Du musst Dich nur (genau wie die Urväter des Boomes "Fahrrad mit Hilfsmotor" Anfang der 50er) mit einigen technischen Details beschäftigen: Drehzahl Motor Drehzahl des Hinterrades bei ca. 25 km/h Kette oder Riemen usw. Bilder von Mofas und technischen Lösungen aus der damaligen Zeit kann ich Dir gerne hier zur Verfügung stellen. 10 kg für den Motor ist schon ganz schön viel. Gut, dafür hat er ja auch 98 ccm, denke ich. Leistung??? An einem Fahrradrahmen sind 2 PS schon zuviel, da wirst Du keine Freude haben. Und dann: 100Kubik und 25 km/h... dafür aber senkrechte Wände hoch Nein, ohne Jux: reizvoll ist es und technisch sicherlich machbar. An der Stelle kann ich auch mal die Frage stellen: Woher kommt der Name "Moped". Wer hats wann, warum und wie "erfunden"?  Kommt mir jetzt nicht mit "Motor/Pedale".
--------------------
Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Karl Kraus
|
|
|
| Star73 |
|
Advanced Member
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 7375
Mitgliedsnummer.: 843
Mitglied seit: 29.09.2007
|
Norbert, jetzt frag doch mal, ob das Ei oder das Huhn zuerst da war... Nein, mal im Ernst: Also ich hab schon überlegt, den Motor entweder aufn Gepäckträger zu packen, oder so richtig in den Rahmen rein (überm Tretlager). Theoretisch könnte es über eine Fahrradkette dann gehen ..... Der Motor hat 2,5 PS bei 4500 U/min und 99,7 cm³. Ist also schon etwas grenzwertig, oder? mfG Christoph (Moped= MOtorisiertes Veloci PED. ...frag mal Toni und Stefan (war es nicht so? ) ) |
|
|
| NorbertE |
|
Advanced Member
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 14959
Mitgliedsnummer.: 211
Mitglied seit: 05.02.2006
|
Gepäckträger geht nicht. Den reisst es Dir ab. Du musst das Ding schon fest im Rahmen integrieren!! Die 2,5 PS sind wirklich grenzwertig, denn die muss man ja auf die Strasse bringen. Bei einem Fahrrad, naja.... Das Erste, was kommt, sind die Speichen. Ich hab da etwas "Tandemerfahrung" Das nächste ist der Rücktritt... Die typischen Hilfsmotore hatten (bedingt durch die STVZO damals) 50ccm max und so Leistungen 1-1,5 PS. Eingebaut waren sie (mit Ausnahmen, die sich nie durchgesetzt haben) im Rahmen vor dem Tretlager. 2. Kette (oder Riemen) auf der linken Seite. Wenn mein Rechenknecht wieder mit mir sprechen will (dieses Post ist Laptop) , häng ich Dir ein Foto von dem puren REX-Rahmen dran. Da ist nicht sonderlich viel dazu. Zu der Frage Moped: falsch, aber es wird auch keiner wissen. Ich bin auch nur zufällig draufgekommen. Das Wort Moped hat aber einen richtigen Hintergrund, den man damals schon marketingtechnisch "kreiert" hat.
--------------------
Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Karl Kraus
|
|
|
| NorbertE |
|
Advanced Member
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 14959
Mitgliedsnummer.: 211
Mitglied seit: 05.02.2006
|
Nee, Christoph, Du nimmst ein Fahrrad und lässt es, wie es ist. Zusätzlich kommt der Motor dran!! Mit einem zusätzlichen Trieb Motor-Hinterrad. Links. Es ist und bleibt ein Fahrrad, mit dem man so auch fahren kann. Sobald mein C64 mit den Bildern wieder will, bekommst Du die hier. Grüsse Norbert
--------------------
Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Karl Kraus
|
|
|
Thema wird von 1 Benutzer(n) gelesen (1 Gäste und 0 Anonyme Benutzer)
0 Mitglieder:
|
...du bringst mich da auf eine Idee 
