Motor zieht Falschluft, --
Andy-Raser |
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Hallo, ich grüße Euch. Ich habe meinen Motor neu abgedichtet. Ich habe einen kompletten Dichtsatz verbaut (Wellendichtringe,Motorgehäusedichtung,Vergaserflansch usw.). Nun habe ich das Problem, dass der Motor schlecht läuft. War vorher auch schon so. Er zieht Falschluft. Ich habe den Motor mit Bremsenreiniger besprüht und er tourt sofort hoch egal wo ich sprühe (Motorgehäuse, Vergaserflansch, Zylinderfuß) Ist das normal? Wie ist das bei eurem Motor? Ich bin ratlos. Danke für eure Hilfe.
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Otto |
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Motorgehäusedichtung? Original gibt es keine Mitteldichtung zwischen den Gehäusehälften. das muss mit Flüssigdichtmittel gemacht werden - wird meist nicht ganz dicht am Getriebe.
Mach mal bitte ein paar Bilder und stell die hier ein.
Zum Testen könntest du Inbusschrauben verbauen und die mit Drehmoment in drei Stufen auf 12Nm anziehen. Danach sollte zumindest die Mittelfuge dicht sein. Mit Gefühl machen: 12Nm ist für die Alugewinde schon ziemlich viel.
Ist der Vergaserflansch gerade?
Bei dem Bremsenreiniger musst du logischerweise verhindern, dass das über den Luftfilter angesaugt wird. Also nicht großflächig drauflossprühen. Ich schreibe das nur, weil es doch sehr ungewöhnlich ist, dass der Motor an allen Stellen undicht sein soll.
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Mein Fuhrpark Twingo C06 Bj 1998 zurzeit mal wieder abgemeldet und in Schweißkur Twingo C06 Bj. 2006 als temporären Ersatz - ach am Ende bleiben sie alle... http://www.twingotuningforum.de/thread-38712.htmlSaab 9-3 bj. 1999 abgemeldet seit 03/2022 C4 Grand Picasso von 2011 (Auto von meiner Frau, VTi120) Trabant 601 Bj 1989 (lange nicht mehr bewegt...) Ninja ZX6R Bj 1998 (als Neufahrzeug gekauft und dabei geblieben, soll eine rollende Restauration werden, derzeit 160.100km auf der Uhr) SR2E Bj 1962 (seitdem in Familienbesitz, Überholung läuft) Pegasus KM30 Bj 1994 (als Alltags und Reiserad, rollende Restauration, geschätzt 80.000km gelaufen, eine MIFA-Marke????) Giant Terrago Bj 1999 (Mountainbike geschätzt 50.000 km gelaufen) MIFA Klappie Bj 1972 (restauriert) Diamant 35154 Schwanenhals (Projekt für irgendwann) DKW RT100 Bj. 1938 (wird immer noch restauriert) DKW RT100 Bj. 1939 (eigentlich Teileträger für oben, aber wer weiß...) Express 98ccm Bj. 1949 (in Restaurierung) Motobecane MB2 Bj. 1928 (wird restauriert) Norton 16H - fährt natürlich auch nicht weitere Fahrräder, Motorräder, Autos, Stationärmotoren, Gedöns,...
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Andy-Raser |
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Hallo,
nun bin ich einen großen Schritt weiter. Ich habe soweit alles dicht bekommen bis auf den Kurbelwellendichtring Zündungsseite. Der Dichtring ist neu (braune Farbe). Wierum kommt der eingebaut? Ich habe den jetzt mit der geschlossenen Seite nach aussen eingesetzt - Dichtlippe mit Feder zum Kugellager. Wenn ich nun den Deckel mit den 3 Schrauben ansetze und festschraube, dann sitzt dieser nicht genau mittig. Der Wellendichtring wird etwas aussermittig gedrückt, so dass die vordere Dichtlippe nicht an der Welle anliegt. Dort ist weiterhin eine Undichtigkeit, wo der Motor Falschluft zieht. Woran kann das liegen? Es gibt ja keine Einstellmöglichkeit.
Danke für eure Hilfe.
LG
Andy
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Otto |
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Passen die Gehäusehälften zueinander? Die Nummer oberhalb vom Vergaser muss gleich sein. Rundlauf der KW gemessen? Soll manchmal bei den Chinawellen nicht so toll sein - kann man aber gefühlvoll mit dem Justagehammer richten.
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Andy-Raser |
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Hallo,
den neuen Simmerring habe ich mit Fett eingesetzt. Deckel habe ich mit neuer Dichtung eingeklebt mit Dirko grau.
Kurbelwelle original und läuft auch rund, Schwungscheibe eiert nicht.
Dichtring sitzt nicht mittig sondern etwas nach vorn verschoben, so das die Dichtlippe einseitung nicht anliegt. Wie kann das sein bzw. verändert werden?
Dichtring wie rum einbauen?
Gruß
andy
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Andy-Raser |
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Hallo, ich habe den Dichtring so wie in der Abbildung links eingesetzt wenn man von aussen auf den Motor schaut.
Angefügtes Bild
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gs51 |
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QUOTE (SR57 @ 14.02.2020, 18:42) | QUOTE (gs51 @ 14.02.2020, 17:57) | Hallo Setz doch einfach den Wellendichtring mit Dichtkappe auf, er zentriert sich ja von selber und schaue nach den Schraubenbohrungen, die die nicht passen einfach nachfeilen
evtl. die Feder innen noch etwas nachdrehen, dann sitzt er auf der Dichtlippe etwas straffer
GRuß Heiko |
Hört man öfter aber dadurch erhöht sich auch die Reibung und damit der Verschleiss vom Ring.
Die Schraubenbohrungen passen doch immer, was willst du da feilen?
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wenn der Wedi außer Mitte ist können eigentlich die Schraubenlöcher nicht richtig passen, deshalb drückt es den ja schief oder der Ring selber ist für die Tonne
wenn der Ring auf der KW sitzt sieht man ja ob die Schraubenlöcher passen
mit dem nachdrehen der Feder das ist nicht ganz so schlimm, aber in solchen Fällen kann es manchmal helfen
sind ja auch nur alles Blindflüge, ohne das man es mahl gesehen hat, kann man nur vermuten und mögliche Tips geben
GRüße
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Andy-Raser |
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Hallo, danke für die vielen Antworten. Ich habe nun den Fehler gefunden. Ich habe den Dichtring so fest es geht in den Deckel eingedrückt vorher habe ich noch mit etwas Dichtsilikon den Deckel eingestrichen und alles wieder eingebaut. Motor gestartet und er lief wunderbar , aber leider nur so für 30 Sekunden. Dann auf einmal stieg die Drehzahl wieder an, wieder Falschluft am Simmerring Zündungsseite. Da habe ich wieder alles zerlegt und siehe da, der Dichtring war aus dem Deckel in Richtung Kugellager gewandert und durch den entstandenen Spalt zieht Falschluft in den Motor. Wie wird der Dichtring denn befestigt? Er wird ja immer wieder in Richtung Lager wandern. In den Explosionszeichungen vom Motor ist nichts zu sehen, was den Dichtring hält. Gruß Andy
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