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> Undichtigkeit Kraftstoff, Ohne Bilder. Leider.
Merry
Geschrieben am: 17.11.2018, 08:14
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Werte Gemeinde!

Bilder einzufügen krieg ich mit Eurer Forensoftware irgendwie nicht hin, daher beschreibe ich halt das Problem der SR2E.

Es tropft seit einigen Wochen unterm Motor vom schwarzen Deckel weg. Ich war die ganze Zeit der festen Überzeugung, dass es sich um Öl handelt, die neue Dichtung für den Kupplungshebel liegt schon da. Nun habe ich das Gerät mal in den Keller getragen und auf die Werkbank gestellt um besser drunter lugen zu können. Siehe da: Plötzlich verfliegt kein Benzingeruch mehr und was auf die kunststoffbeschichtete Arbeitsplatte tropft, behält weitgehend seine Farbe, anstatt sich vom Karton schwarz saugen zu lassen.

Eindeutig Gemisch, das da an der Kante des unten offenen "Hebelgehäuses" hängt. Nur - wo kommt das her? Irgendwas murmelt mir, dass es unterm Polrad an einem defekten Simmerring vorbei aus dem Kurbelgehäuse suckelt.

Jetzt würde ich mich über ein paar Erfahrungswerte freuen, die mir helfen, das Problem einzugrenzen. Ein Verweis auf bereits behandelte Themen mit Bebilderung beispielsweise wäre fein. _clap_1.gif

In der Zwischenzeit suche ich nach einer Anleitung, Bilder einzustellen... ph34r.gif

Beste Grüße


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Wolfgang
Geschrieben am: 17.11.2018, 09:04
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Läuft denn der Motor?


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Merry
Geschrieben am: 17.11.2018, 09:10
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Jep, der Motor läuft. Für mein Dafürhalten sogar recht gut.


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Wolfgang
Geschrieben am: 17.11.2018, 09:31
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Wenn der Kraftstoffstand im Vergaser nicht stimmt, das Nadelventil nicht richtig schließt, kann der Vergaser in die Wanne im Motorgehäuse überlaufen.


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Merry
Geschrieben am: 18.11.2018, 09:53
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Danke für den Tipp. Dann werde ich morgen mal den Vergaser unter die Lupe nehmen.

edit: HA!

Angefügtes Bild
Angefügtes Bild


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Merry
Geschrieben am: 25.11.2018, 11:00
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Habe den Vergaser ausgebaut, zerlegt, gereinigt und das Schwimmerblech etwas steiler gestellt. Es kommt immer noch ausreichend Sprit durch, auch bei längerer Vollgasfahrt. Werde mir jetzt noch angewöhnen, den Benzinhahn zeitig vor dem Abstellen zu schließen, dann sollte nix mehr tropfen.

Was mir aber aufgefallen ist:
- Der Flansch des Vergasers zum Zylinderkopf war sehr stark konkav verzogen, das muss unerhört viel Nebenluft gezogen haben, das lichte Maß lag bei etwa 2mm. Hab das mit Feile und Abziehstein geglättet.
- Die Stehbolzen im Kopf für den Vergaserflansch sind nicht wirklich parallel angeordnet, eher konisch nach hinten. Den Vergaser abzuziehen und wieder aufzustecken ging nicht ohne Reibungsverluste. Das kann doch so nicht gewollt sein. Hat da womöglich mal jemand nicht sonderlich fachmännisch ein Stehbolzengewinde geinstet? _uhm.gif

Freue mich bezüglich der im zweiten Absatz nieder geschriebenen Auffälligkeiten über Erfahrungswerte.

Beste Grüße
Merry


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Wombat45
Geschrieben am: 25.11.2018, 11:55
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Wegen der Stehbolzen.
Das hatte ich auch, hab einfach 2 Muttern aufs Gewinde gedreht und dann vorsichtig mit der Wapu gedrückt bis es passte.

Wegen dem Vergaserflansch bevorzuge ich erstmal diese Methode :" Vergaserflansch richten "


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Mfg. Frank



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ddr-driver
Geschrieben am: 25.11.2018, 12:36
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Wichtig ist den Vergaser am Flansch nicht zu sehr anzuziehen, denn dabei verzieht er sich.


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Merry
Geschrieben am: 25.11.2018, 19:41
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Danke für den Link. Im Schraubstock mit Hitze hab ich es auch versucht, allerdings ohne die Abstandsmuttern unterzulegen und auch mit gehörig Vorsicht, daher auch nicht erfolgreich genug. Habe zwar zwei oder drei Reservevergaser aber wollte trotzdem nix zerstören.

Die Muttern habe ich M6-konform sanft angezogen, der organische Drehmomentschlüssel sagte etwa 10Nm. Sollte passen.

Danke, Jungs!


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Otto
Geschrieben am: 27.11.2018, 00:23
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Den Vergaser kannst du wegschmeißen - spätestens nachdem du den 2mm "geplant" hast. Damit hast du dem den Rest gegeben.

Überleg dir mal bitte, wenn der Vergaserflansch 2mm "Lichte Höhe" hat, wie dann die Bohrungen stehen - dann weißt du, warum die nicht mehr über die Gewindebolzen passen. Die schief stehenden Bohrungen behebst du aber nicht durch das Planen. Du hast jetzt zwar eine scheinbar (mal die Bedeutung von "scheinbar" gogglen) plane Anlagefläche, tatsächlich stehen die Bohrungen aber immer noch schief und die Fläche an der die Muttern anliegen ist jetzt auch extrem keilig, sodass die Muttern beim Anziehen den Flansch, der jetzt durch das "Planen" auch noch an den Außenkanten 2mm in seiner Dicke verloren hat, sofort wieder ballig über die Vergaserdichtung und den Isolierflansch ziehen.

Der Flansch muss zwingend gerichtet werden, damit an dem Flansch die Anlagefläche am Motor und die Fläche auf der die Muttern drücken parallel bleiben. Und nur dir ein Richten des Vergasers erreicht man, dass die Achsen der Bohrungen für die beiden Stehbolzen parallel zueinander bleiben. Maximal 1/10 kann man dann noch planen wenn alles stimmt. Steht auch alles so in der oben verlinkten Anleitung. Liest halt bloß keiner.

Mit dem Vergaser wirst du nicht mehr glücklich.



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http://www.twingotuningforum.de/thread-38712.html
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