QUOTE | War nur etwas verwundert. Sie zieht seit dem der Motor gemacht ist wunderbar. Zuvor schaffte sie nur 55 und wenn Windstill ihre 60. |
Warum wundert dich das? Der Motor ist in einem stetigem Alterungsprozess. Laufbuchse, Kolbenringe, Kolben, Lager verschleißen und RWDR werden undicht. Öl wird zäher und Unterbrecher nutzt ab. Alles Punke die deinen effektiven Mitteldruck im Motor herabsetzen oder erhöhte Reibmomente erzeugen oder einen falschen Zündzeitpunkt verursachen. Auch deine Gemischeinstellung ist nicht 100%ig gleich, auch wenn du die Stellschrauben "gefühlt" gleich eingestellt hast.
Jedenfalls sollte dein neuer Motor all diesen Verschleiß abgelegt haben und sich voller Kompression und Dichtigkeit erfreuen.
Außerdem Spielen Wetter, Feuchtigkeit sowie Fahrbahnbelag auch eine Rolle. Auch eine für den Menschen ebene Teststrecke kann ein Gefälle aufweisen. Auch 1% wirkt sich hierbei positiv auf die Endgeschwindigkeit aus. Was auch nicht vergessen werden darf sind die bis zu 7% sich unterscheidenden Heizwerte des Kraftstoffs und die Beeinträchtigung dessen durch die Zugabe mehr oder weniger hochwertigen 2T Öls. Was auch nicht vergessen werden sollte ist, das die Leistungsangaben und die damit mögliche Höchstdrehzahl und Höchstgeschwindigkeit auf VK78-Kraftstoff basieren und nicht auf nunmehr Superbenzin.
Ich bewege meine 64er oft auf den selben "Alltags" Strecken. Gerade an Bergen merkt man den Einfluss des Wetters (Temp, Feuchte etc...) besonders. Montags gehts im Dritten durchweg. Dienstags muss man in den Zweiten. Mittwochs schafft man im Dritten an der Kotzgrenze...
60 sollte jede Schwalbe packen. Meine 64er läuft laut GPS gar 71,6 km/h.
Grüße,
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