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> Meine neue - KR51/1 Bj69
Schwalbenfan
Geschrieben am: 10.06.2014, 21:40
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Hallo Leute,

nachdem ich nun einige Jahre weg war von der Materie "Simson Moped", habe auch ich den Weg wieder zu den wichtigen Dingen im Leben gefunden smile.gif


Vor ein Paar Wochen kam mir zufällig eine KR51/1 des Baujahres 1969 ins Haus, nachdem ich sie angeguckt hatte, musste sie auch gleich mit - Liebe auf den ersten Blick smile.gif


Nun habe ich folgendes vor:

Es soll kein Fahrzeug für nen Ausstellungsraum werden, sondern wieder ihrem Ursprünglichen Zweck zugeführt werden, nämlich den Besitzer von A nach B zu bringen.


Gestern überkam mich auch schonmal der Kaufrausch, und ein bisschen Kleinkram und zwei gute K35 Reifen von Heidenau wurden bestellt.

Überlegungen stehen an, die störanfällige Unterbrecherzündung (Verbrecherzündung? rolleyes.gif ) gegen eine modernere, zuverlässigere Zündung verbauen will, eventuell VAPE (Erfahrungsberichte???)


Der Lack ansich ist eigentlich noch recht ordentlich erhalten, jedoch haben sich über die Jahre einige Kampfspuren angesammelt. Bevor ich hier anfange eine Pfusch-Ausbesserung zu betreiben wird die Schwalbe über kurz oder Lang neu lackiert! Natürlich aber wieder in der Originalfarbe "Blau"



Ich werde hier nach und nach über meine Arbeitsfortschritte berichten und euch ggf. mit Fragen löchern smile.gif



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Frezi
Geschrieben am: 11.06.2014, 05:16
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Hallo, schönes Schwälbchen. Ich finde, der Lack sieht doch noch top aus, mit Politur schön aufmöbeln, die paar Roststellen mit Owatrol behandeln, fertig. Eine Neulackierung wäre hier schon fast Frevel und rausgeschmissenes Geld. Genauso die Vapezündung. Meine Eltern und auch ich sind zu DDR-Zeiten jahrelang mit der "unzuverlässigen" Unterbrecherzündung unterwegs gewesen-ohne Probleme. Genauso heute noch. Ich versteh nicht wie man hunderte Euros für ne Vape ausgeben kann. Naja, jedem das Seinige, wie dem auch sei, überleg dir das nochmal mit der Neulackierung, du nimmst dem Vögelchen die Seele (ich weiß, ist eigentlich Quatsch aber ich empfinde es immer so)

LG Frederic
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Auxburger
Geschrieben am: 11.06.2014, 08:01
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@Frezi: Lassen wir's dabei: Du versteht's nicht.

@Schwalbenfan: Fürs FAHRzeug VAPE, gar keine Frage. Nie wieder Zündung einstellen. Nie wieder fragwürdige Neuqualität oder überlagerte, bröselige Uralt-DDR-Bestände an Unterbrecher und Kondensator. Nie wieder Einstellen, nie wieder die Schrauborgie Trittbrett, Bremszug, Motordeckel, Lüfterrad, Luftführung, Kettenschläuche. Immer verlässlicher Zündfunken mit genug Reserve für Fahrten auch im strömendsten Regen. Keine Zündungsausfälle bei heißem Motor. Kein Totalausfall mit großer Schrauborgie, wenn mal wieder die Hochspannungsdurchführung auseinandergefallen ist. Entstörte Kerzenstecker können verwendet werden. Zündkerzen können wesentlich länger verwendet werden. Die Scheinwerferleistung lässt den Gegenverkehr an Roller denken und nicht mehr Fahrrad, und selbst sieht man nachts tatsächlich auch mal die Straße. Blinken kann man so viel man will und muss ohne Gefahr, dass die Batterie je leer wird. Glühlampen halten plötzlich ewig, weil alle Spannungen sauber geregelt werden, und wenn doch mal eine durch ist, gibt's in jedem Supermarkt Ersatz. Durch den halbierten Strom hält dieser lästige Bremslichtkontakt doppelt so lang durch, bevor der Funkenbrand dort nach Wartung schreit. Geregelte Spannungen und entstörte Zündung erlauben den Betrieb von Navi- und Smartphone-Ladern.

Mein Fazit: Wer gerne fährt und rechnen kann (nicht nur Material - Zeit kostet auch Geld), fährt VAPE.

Peter

PS: Und wenn das Fahrzeug irgendwann doch wieder zum originalgetreuen Steh- und Ausflugszeug werden soll, ist alles spurenlos reversibel.


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sunshinereggie
Geschrieben am: 11.06.2014, 08:56
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Willkommen im Club der ' 69.
Ich hab auch ne Vape.Das Licht, gerade mit H4, ist der Hammer.


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KR51/1 Bj. ´69
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Flo
Geschrieben am: 11.06.2014, 09:10
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Hallo,

da hast du ja ein schönes Exemplar gefunden! Glückwunsch!
Für diesen fast original Zustand würden hier einige viel Geld bezahlen. Natürlich kann man den Zustand erst mit mehr Bildern richtig beurteilen. Aber mein erster Eindruck ist garnicht so schlecht und ich würde bezüglich der Neulackierung, die Meinung von Frederic teilen.
Die Diskussion um die Vape wurde hier ja auch schon des öfteren geführt und liegt im Auge des Betrachters. Wenn ich ein Alltags-Moped aufbauen würde und das Geld für die Vape über hätte, wäre das sicherlich auch meine Entscheidung gewesen.
Ich baue meine Schwalbe jetzt auf die Simson Elektronikzündung um, Unterbrecherfrei und auch etwas mehr Lichtleistung. Die Bauteile dafür habe ich größten Teils geschenkt bekommen, ansonsten hätte ich für das gleiche Geld eine Vape kaufen können.

Mach das beste aus der guten Schwalbe, am Ende muss sie dir gefallen! Viel Erfolg dabei und immer schön berichten!

Gruß Florian


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Schwalbenfan
Geschrieben am: 11.06.2014, 14:39
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Hallo Leute,


Danke schonmal für euer Feedback!


Im großen und ganzen bin auch ich ein Freund davon, den Ursprungszustand zu erhalten. Optisch wird das auch bei der Schwalbe der Fall bleiben, wenngleich auch mit Neulack!

Neulack? Warum das denn?

Ganz einfach, das Moped ist mittlerweile fast 50 Jahre alt, und der Lack ebenso. Er ist Stumpf, und hat gerade durch teilweise Rostfraß (Besonders am Heck/Panzer) doch schon ordentlich Federn lassen müssen.

Das Knieblech ist, sicher aufgrund eines Sturzfluges des Vorbesitzers, etwas lediert, hier muss definitiv ausgebeult, Rost weggeschliffen, gespachtelt und lackiert werden, da führt kein Weg dran vorbei. Der Panzer ebenfalls, dort muss auch gerade Rostmäßig was passieren! Schutzblech vorne sieht man ja auf dem Bild hier auch, da ist ebenfalls Bedarf.

Wenn man den Originalzustand erhalten kann, finde ich das sehr lobenswert, aber das Verhältnis muss stimmen. Ich möchte ungerne in die Roststellen investieren, teilweise nachlackieren um dann ein Flickenteppichmoped zu fahren, was aus 5 verschiedenen blautönen besteht. Dafür habe ich vor zu viel Geld zu investieren (Gerade Kapitel VAPE, etc...).


Derzeit macht sie ja leider etwas Probleme, meine kleine:

Seit dem es so brühend heiß ist, muckt sie nach längerer, kontinuierlicher Überlandfahrt (15 km) rum, nimmt dann nachdem ich einmal nach der Strecke das Gas weggenommen habe kein Gas mehr an, läuft nur noch im Standgas und nimmt keine Drehzahlerhöhung mehr an. Nachdem sie dann 3 Minuten stand habe ich einmal angekickt und schon war sie wieder da, als wenn nie was gewesen wäre. Nach dann erfolgter Fahrt von 150m dann wieder das selbe Spiel, nachdem ich die Rolle einmal losgelassen habe, nimmt sie wieder kein Gas an.... Es ist ja zum Mäuse melken...

Ich glaube eigentlich nicht das es das altbekannte Hitzeproblem der Verbrecherzündung ist, das hatte ich damals bei meinem S50, und da hat es sich ganz anders angefühlt... Die lief damals dann gar nich mehr, während mein Schwälbchen im Standgas ganz normal läuft, wenn ich an der Rolle drehe dann stottert sie rum als wenn sie wollte, aber nicht könnte...


Hat jemand hier vielleicht Abhilfemaßnahmen (Außer dem Einbau einer VAPE rolleyes.gif )


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Schwalbenfan
Geschrieben am: 11.06.2014, 14:54
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Hab auf de schnelle noch eh Paar Bilder gefunden:

(Zwar teilweise im dunkeln, im Auto und dann nur Handy-Bilder)

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Schwalbenfan
Geschrieben am: 11.06.2014, 14:56
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Und nochemal

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Geschrieben am: 11.06.2014, 15:05
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QUOTE (Schwalbenfan @ 11.06.2014, 15:39)
Hallo Leute,


Danke schonmal für euer Feedback!


Im großen und ganzen bin auch ich ein Freund davon, den Ursprungszustand zu erhalten. Optisch wird das auch bei der Schwalbe der Fall bleiben, wenngleich auch mit Neulack!

Neulack? Warum das denn?

Ganz einfach, das Moped ist mittlerweile fast 50 Jahre alt, und der Lack ebenso. Er ist Stumpf, und hat gerade durch teilweise Rostfraß (Besonders am Heck/Panzer) doch schon ordentlich Federn lassen müssen.

Das Knieblech ist, sicher aufgrund eines Sturzfluges des Vorbesitzers, etwas lediert, hier muss definitiv ausgebeult, Rost weggeschliffen, gespachtelt und lackiert werden, da führt kein Weg dran vorbei. Der Panzer ebenfalls, dort muss auch gerade Rostmäßig was passieren! Schutzblech vorne sieht man ja auf dem Bild hier auch, da ist ebenfalls Bedarf.

Wenn man den Originalzustand erhalten kann, finde ich das sehr lobenswert, aber das Verhältnis muss stimmen. Ich möchte ungerne in die Roststellen investieren, teilweise nachlackieren um dann ein Flickenteppichmoped zu fahren, was aus 5 verschiedenen blautönen besteht. Dafür habe ich vor zu viel Geld zu investieren (Gerade Kapitel VAPE, etc...).


Derzeit macht sie ja leider etwas Probleme, meine kleine:

Seit dem es so brühend heiß ist, muckt sie nach längerer, kontinuierlicher Überlandfahrt (15 km) rum, nimmt dann nachdem ich einmal nach der Strecke das Gas weggenommen habe kein Gas mehr an, läuft nur noch im Standgas und nimmt keine Drehzahlerhöhung mehr an. Nachdem sie dann 3 Minuten stand habe ich einmal angekickt und schon war sie wieder da, als wenn nie was gewesen wäre. Nach dann erfolgter Fahrt von 150m dann wieder das selbe Spiel, nachdem ich die Rolle einmal losgelassen habe, nimmt sie wieder kein Gas an.... Es ist ja zum Mäuse melken...

Ich glaube eigentlich nicht das es das altbekannte Hitzeproblem der Verbrecherzündung ist, das hatte ich damals bei meinem S50, und da hat es sich ganz anders angefühlt... Die lief damals dann gar nich mehr, während mein Schwälbchen im Standgas ganz normal läuft, wenn ich an der Rolle drehe dann stottert sie rum als wenn sie wollte, aber nicht könnte...


Hat jemand hier vielleicht Abhilfemaßnahmen (Außer dem Einbau einer VAPE rolleyes.gif )

Genau das Verhalten hatte meine KR51/1S auch ... und es war die Zündung. Die ersten drei Probefahrten waren aus dem Dorf raus, im nächsten Dorf um die Kirche rum, am Stoppschild anhalten und den Rückweg schieben. Schließlich zu Hause ging's genauso weiter.

Warum passiert das? Wenn die Zündung grenzwertig schwach ist, dann reicht's bei hoher Drehzahl (und damit auch höherer Zündspannung und -leistung) noch für einen Funken, bei niedrigeren schon nicht mehr. Mit Verbesserungen wie z. B. einer funkelnagelneuen Kerze oder neuem Stecker geht's ein paar Kilometer lang besser und dann auch wieder nicht mehr.

Anekdote am Rande: Bei meinen diversen Heimschiebungen haben mich immer mal Ostbürger angesprochen, immer gleiches Gespräch: "och gugg mol, nö Schwalbö ... was hatse denn?" - "Kein Zündfunken" - "geen Zünnfungen? Och nu jooo, däs wor jo immör." So viel zu "früher ging's ja auch" _clap_1.gif

Peter

PS: Ich habe noch einen VAPE-Vorteil vergessen: Die Kickstarterwelle verschleißt auch viel langsamer.


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Schwalbenfan
Geschrieben am: 11.06.2014, 15:20
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Das heißt, deine Empfehlung wäre ?

Zündung neu einstellen? Neue Zündung?




Die Sympthome sind die selben, bei Fahrten im schnellen Teillastbereich bzw Wechsellastfahren machte sie keine Probleme (Also wo es ein Paar Grad kühler war).
In der Stadt also kein Problem, da wurde ja auch maximal ein Kilometer ohne Anhalten gefahren.

Bei der Fahrt aufs Dorf sah das ganze ja dann anders aus, ich hab die gute zwar nich mit kompletten Vollgas gequält, aber so gute gefühlte 55km/h hab ich Dauerhaft gefahrn, Tacho geht ja leider noch nich, daher die gefühlte Geschwindigkeit smile.gif



Ich hatte dann nicht so viel von schieben gehalten, und hab mich dann (zum Glück eh schon auf dem Rückweg kurz vorm Ortseingangsschild befindlich) rollen lassen bzw habs dann im Standgas bis nach Hause geschafft. War dann ja nur noch geradeaus, zum Glück... nicht auszudenken was passiert wäre wenn ich mitten auf der vielbefahrenen Landstraße mal spaßeshalber Gas weggenommen hätte biggrin.gif




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Schwalbenfan
Geschrieben am: 11.06.2014, 15:24
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QUOTE (Auxburger @ 11.06.2014, 16:05)
So viel zu "früher ging's ja auch"  _clap_1.gif



Früher gabs auch noch keine Vape rolleyes.gif


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Auxburger
Geschrieben am: 11.06.2014, 16:09
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... und heimschieben wegen kein Zündfunke war normal, wenn man der Stimme des (abgewanderten) Volkes glauben darf.

Was tun? Mögliche Funkenschwächer sind: Primärspule, externe Zündspule (falls vorhanden), Hochspannungsdurchführung (bei innenliegender Hochspannungsspule), Kondensator, Unterbrecher, Zündkabel, Stecker und Kerze, zu guter Letzt auch das Polrad selbst. Sämtliche Verbindungskabel, bei externer Zündspule auch die Masseverbindung zwischen Motor, Spule und Rahmenstirn.

Irgendwas davon ist es ... und Diagnose ist langwierig, weil die Bude ja immer schon abkühlt, bis man etwas getauscht hat.

Ich habe auch lange gedacht, tut das denn Not, gleich die ganze Zündelektrik zu ersetzen ... aber schlussendlich war's das einzig sinnvolle, wenn die Fuhre jeden Tag zuverlässig fahren soll.

Peter

PS: Noch einer: Das Bremslicht leuchtet schneller auf, weil es sich nicht mehr mit dem Rücklicht um den Strom streiten muss.


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Frezi
Geschrieben am: 12.06.2014, 05:07
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QUOTE (Auxburger @ 11.06.2014, 08:01)
@Frezi: Lassen wir's dabei: Du versteht's nicht.


Ja, das liegt daran, daß ich relativ dämlich bin, keine Erfahrung mit Simson-Fahrzeugen habe, nicht in der DDR gelebt habe und unsere Familie keine zwei Schwalben hatte, welche jahrelang immer sehr zuverlässig liefen (auch ohne Vape ^^).
Ich habe gehört, daß es sogar noch heute Leute geben soll, die ohne Vape durch die Gegend fahren, welche Frechheit.

PS: Mal im Ernst, kann doch jeder wie er will, wer ne Vape fahren will, soll doch, ic h persönlich bleibe beim Original und habs bis jetzt nicht bereut. Habe fertig.

PPS: Nicht falsch verstehen, ich möchte Schwalbefan nicht von der Vape abraten, sicher hat die Vorteile. Viel schlimmer find ich die Zerstörung der Original-Lackierung. Was könnte man da mit entsprechenden Mitteln noch rausholen...
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Auxburger
Geschrieben am: 12.06.2014, 07:26
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Ich bin auch kein Freund von irreversiblen Veränderungen ... aber wenn der Besitzer nun zu dem Schluss kommt, der originale Lack hat fertig, dann ist das eben so. Entspannen!

Damals 1964 mag man mit der kümmerlichen Licht- und Ladeleistung noch ausgekommen sein ... aber schon nach Einführung der Tag-Lichtpflicht hat die noch zu DDR-Zeiten nicht mehr gereicht, Batterieladung Fehlanzeige. Ebenso waren die kurzen Wartungsintervalle damals selbstverständlich, da ist man ja auch alle paar tausend Kilometer mit Fettpresse und Ölkännchen ums Auto gerannt. Man ist aber auch in Summe viel weniger gefahren als heute.

Im dichten Verkehr heute braucht man wesentlich stärkere Lichtleistung zum Sehen und Gesehenwerden, und die Zündungstechnik hat auch ein paar Fortschritte gemacht in Sachen Zuverlässigkeit, Wartungsaufwand und Leistung. Wir Simsonauten sind in der glücklichen Situation, dass man das tatsächlich haben kann, und zwar ohne am Fahrzeug etwas zu verändern.

Deine Argumentation vermischt Zuverlässigkeit mit Wartungsaufwand. Das sind zwei ganz verschiedene Paar Stiefel. Wartungsaufwand war und ist bei den U-Zündungen immer, Zuverlässigkeit ist heute kaum noch gegeben - die originalen Teile sind Jahrzehnte alt und haben abgebaut, die Nachfertigungen sind qualitätsmäßig stark schwankend, um es nett auszudrücken. Man sieht's ja in den Foren, gefühlt jeder dritte Thread dreht sich um Zündungsausfälle.

Peter


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Schwalbenfan
Geschrieben am: 13.06.2014, 12:10
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Alternativ kannst du natürlich auch gerne, wenn du die Originallackierung unbedingt beibehalten willst einen neu lackiertes Blechkleid tauschen gegen mein Originallackiertes smile.gif Da bin ich nicht abgeneigt wink.gif


Auxburger hat den springenden Punkt gut erkannt. Die Verbrecherzündung funktioniert zwar sicherlich, aber ist eben Wartungsintensiv und die Zuverlässigkeit ist eben nicht mehr gegeben, wie sie damals 1969 gewesen sein mag


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