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> Zuganker gebrochen!, Was tun?
marcomarco
Geschrieben am: 28.09.2013, 10:47
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Hallo,
ich habe vor Kurzem eine KR 51/2 bekommen. Nach Demontagearbeiten habe ich mich dem Motor gewidmet. Kolben war fest im Zylinder.
Musste ich durch vorsichtige Platikhammerschläge rausklopfen. Hat auch funktioniert. So weit so gut.

Dann wollte ich die etwas angegammelten Zuganker tauschen. Dabei ist mir einer direkt am Gehäuse abgebrochen.
Waren wohl irgendwie eingeklebt.
Wie entferne ich ihn?
Kann man das irgendwie schonend ausbohren?
Habe schon überlegt mir eine Muter draufzuschweißen... _uhm.gif ph34r.gif

LG Marco


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mopedmichel
Geschrieben am: 28.09.2013, 12:24
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...Mahlzeit

Gab´s grad im Nachbartfred auch das Thema mit abgerissenen Bolzen. Ich bevorzuge diese Variante des Herausholens..
Würde es auch so machen...sollte klappen. wenn se nicht zu weit drinnen abgerissen ist. Ansonsten ein, zwei Schweißpunkte vorher auf´s Ende machen. Damit du genug Fleisch nach oben hast und das auch eins mit der Mutter wird.
Aber ne 8ter Mutter nehmen, bei ner 6ser kommst net bis auf´n *Grund*

Gruß Michel
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Heiloe
Geschrieben am: 28.09.2013, 12:25
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Hallo das sicherste ist ausbohren, falls das Gewinde im Gehäuse kaputt geht gibts welche mit M8 Gewinde also einfach Gewinde grösser schneiden und neuen rein. Ich hab da glaube sogar noch was da, bei Bedarf melde Dich einfach.

Gruss Heiko
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Unhold
Geschrieben am: 28.09.2013, 14:32
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Wie weit guckt der Stumpf denn noch oben raus? Kannst du denn noch mit einer Zange greifen und drehen?
Versuchen kannste ja, auf den Stummel oben eine Mutter aufzuschweißen. Dann würde ich aber, bevor ich den rausdrehe, das Gehäuse rund um den Bolzen herum von außen mit einem Brenner etwas erwärmen. Aluminium dehnt sich ja mehr aus als der Stahlbolzen und der Bolzen lockert sich dadurch möglicherweise etwas.

Andernfalls hilft leider nur ausbohren, ein neues M8-Gewinde reinschneiden und den bereits erwähnten M8 Reparatur-Stehbolzen verwenden


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der Unhold
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marcomarco
Geschrieben am: 28.09.2013, 14:49
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Zu allererst Danke für die schnelle Hilfe.

Der Bolzen guckt nicht sehr weit heraus. etwa 0,5 mm. Also ist die Zangenmethode ausgeschlossen.
Werde heute Abend mal die Schweißmethode anwenden. Habe aber nur ein Elektroden-Schweißgerät. Ist das schlimm?

Sollte es nicht Klappen, scheint kein Weg am Ausbohren vorbeizuführen.Mal ne Frage. Habe mal von solchen linksdrehenden Bohrern extra für solche Sachen gehört? Gibts da was? Funktioniert das?

Edit: Ist er das? http://www.akf-shop.de/zuganker-reparaturb...-s51-sr/a-6803/

LG Marco


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Unhold
Geschrieben am: 28.09.2013, 15:36
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Linksausdreher wird hier wohl eher nicht funktionieren. Der Gewindekern ist mit Ø 4,8 mm zu klein, um darin noch einen Linksausdreher stabil zu plazieren, der nicht auch noch abbricht. Schließlich war der Stehbolzen so fest, dass der abbrach und da würde der noch dünnere Ausdreher wohl erst recht über die Wupper gehen. Solche Kräfte hält der nicht aus.

Mit Stabelektrode schweißen ist hier sicher nicht ganz so prickelnd, wegen möglichen Schlackeeinschlüssen, die dann so 'ne Art Sollbruchstelle bilden. WIG wäre besser. Aber versuch es einfach. Pass aber auf, dass du beim Aufschweißen der Mutter nicht dein Alugehäuse mit aufschmilzt. Dann wäre das bestimmt Schrott.


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der Unhold
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marcomarco
Geschrieben am: 28.09.2013, 16:29
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Soo, habe es mit dem Aufschweißen versucht. Hat wie beinahe schon erwartet nicht geklappt. Also muss ich es Aufbohren. Welchen Bohrer sollte ich Idealerweise nehmen? 7mm?6mm?

LG Marco


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schwalbe rider
Geschrieben am: 28.09.2013, 17:10
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M8 ist 6,8mm wink.gif Sollteste aber auf einer Säulenbohrmaschine machen! Mit der Hand ist es zu ungenau...

Mach mal ein Bild. Villeicht gibt es ja noch andere Möglichkeiten wink.gif
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marcomarco
Geschrieben am: 28.09.2013, 17:59
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Bild mache ich bei Gelegenheit mal! Standbohrmaschine muss ich gucken ob ich da irgendwie ran komme. Mal sehen. Eilt ja nicht...

LG Marco


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Unhold
Geschrieben am: 30.09.2013, 17:52
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Ja, wenn möglich, dann spann das Gehäuse zum Ausbohren auf einer Ständerbohrmaschine auf einen kippbaren Maschinenschraubstock und richte den anhand der anderen Stehbolzen entsprechend deren Achse senkrecht aus. Ich würde nach den Ausrichten und Ankörnen erst mal klein vorbohren, vielleicht so Ø 3,5 mm, dann mit Ø 4,8 mm vorsichtig hinterher, den Kern ausbohren. Dann würde ich versuchen, zunächst mit einer Reißnadel oder ähnlich spitzem das obere Ende der verbliebene Gewindespirale des alten Stehbolzens rauszupulen und dann dort einen M6 Gewindeschneidbohrer ansetzen und die alte Gewindspirale rausschneiden. Manchmal klappt das, wenn man vorher gut gebohrt hat. Geht das nicht, dann bohr mit Ø 6,4 mm das alte Gewinde komplett aus und schneide dort ein neues Gewinde M8 rein für den großen Reparatur-Stehbolzen.
Das ist eigentlich ein bisschen was Filigranes für Fachleute, z.B. in irgendeinem Werkzeugbau oder einer gut ausgerüsteten Schlosserwerkstatt, deren Hilfe ich dir hiermit auch unbedingt anrate, wenn du das Gehäuse retten willst.

Von Hand ausbohren wäre wohl eher Glückssache, mit Tendenz zum Schiefgehen Dann laß das Gehäuse lieber liegen, biss sich irgendwann mal die Gelegenheit zur Profi-Reparatur bietet.


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der Unhold
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marcomarco
Geschrieben am: 30.09.2013, 21:09
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Okay... Ich werde mal in den Umliegenden Betrieben anfragen, ob die auch solch spezielle sachen machen würden. Mein Vater kennt ein paar gute Werkstätten... Sollte ich, wenn ich den Bolzen mit der Reißnadelmethode herausbekomme trotzdem den Reparaturbolzen verwenden?

LG Marco


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Unhold
Geschrieben am: 01.10.2013, 19:31
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Nein, mit der Reißnadel bekommst du keinen Bolzen raus. Da hast du was falsch verstanden. Damit sollst du nur die drei oberen Windungen der im 4,8 mm Bohrloch verbliebenen Gewindespirale des abgebrochenen M6 Stehbolzens aus dem Gehäuse rauspopeln, damit dann genau dort der M6 Gewindebohrer in diesen freigemachten Gewindegängen ansetzen kann und den Rest der im Bohrloch verbliebenen Spirale rausschneidet.


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der Unhold
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marcomarco
Geschrieben am: 01.10.2013, 20:52
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Wenn du M8 Gewindebohrer meinst, verstehe ich das tongue.gif
Naja, wie gesagt, Ich werde mich demnächst mal umhören. Kenne einen Landwirtschaftsbetrieb, die würden das machen, aber nicht während der Saison, sondern im Winter...Also noch mehr Betriebe fragen...
P.S.: Heute habe ich noch den Tank und die Felgen zur Schwalbe dazubekommen. Daher kann ich mich erst mal anderen Sachen widmen. Morgen mache ich mal Fotos von meinem Projekt.

LG Marco


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chrumi
Geschrieben am: 02.10.2013, 00:23
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Das habe ich auch schon oft gehabt.
Ich habe da auf den Stehbolzen, der bündig im Gehäuse abgerissen war, erst einen Schweisspunkt gesetzt.
Dann habe ich eine M8er Mutter (auf keinen fall eine Verzinkte Mutter) plan aufgelegt und im Gewindeloch ordentlich verschweist. Elektrode kannste aber vergessen.
Dann das Gehäuse auf 150C° erwärmen und an der Mutter den Bolzen herrausdrehen. Manchmal hilft auch ein leichter Prellschlag mit Hammer. thumbsup.gif


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Gruß Mike

Simson Freunde Bairoda

Ich prüfe deine Lichtmaschine auf Lichtleistung und Funktion bei Interesse einfach mailen.

Qualität ist: Wenn der Kunde wieder kommt und nicht das Produkt
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schwalbe rider
Geschrieben am: 02.10.2013, 08:56
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Oder mit einem Linksausdreher versuchen wink.gif
http://de.wikipedia.org/wiki/Linksausdreher
Bei M6 ist das ober so ne Sache... Das ist schon fast zuklein.
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