Welche Marke?, Vermute was Westliches.. :D

[marcomarco]

Hey liebe Radelfreunde!

Ich war gestern mal beim Schrotti meines Vertrauens...

Heraus kam bei der kleinen Einkaufstour ein Herrenrad unbekanntem Herstellers
und ein Damenrad von Mifa.

Zu den Zuständen:

Das Herrenradl befindet sich in einem meiner Meinung nach Super Patina Zustand mit ein wenig Verbastelungen wie z.B. der Sattel, die Bremse...

Heute habe ich mal Luft draufgelassen.
Nur vorne musste ein neuer Schlauch rein.
Reifen sind noch gebrauchsfähig.


Und nun zur Dame.

Die arme wurde mal mit Schwarzmatt überpinselt.
Allgemeinzustand rostig, rattig.
Aber erfreulich fand ich die Bakelitgriffe, wenn auch im bedauerlichem Zustand.
Ansonsten Kette und Kurbel dolle Verschlissen.
Auch hier konnte ich nach Ventilwechsel schon Luft drauflassen.
Ob sie hält sehe ich Morgen früh..

Nun meine eigentliche Frage...

Von welcher Marke ist das Herrenrad?
Es hat eine Originale Linierung, kein Typenschild oder andere Anzeichen.
Nur einen Rekord Lenker und einen Bosch Dynamo.
Zudem noch vemutlich Originale Conti-Reifen.

Markant fand ich Zwei "Rillen" in der Chromkappe der Gabel.

So habe ich das bisher nirgens gesehen...

Vielleicht ein Indiz für den Hersteller?!

LG Marco

Angefügtes Bild

[marcomarco]

Steuerköpfe:

Angefügtes Bild

[Motorradrocker]

Das Tretlager (bzw. dessen Zahnkranz) sieht stark nach DDR aus.

[moosmutzel]

Bei der Mischung aus außen gemufftem Rahmen mit dieser Art Gabelhaube und dazu Wulstfelgen tippe ich auf ein Baujahr um 1933-35. Dürkopp hatte sowas, auch schon vor dem Krieg, aber auch viele andere Hersteller und auch noch in den 50ern. Dürkopp kann es auch nicht sein, da müßten drei statt zwei Nieten am Steuerkopfrohr sein. Ist dort ein Lenkerfeststeller seitlich am Steuerkopfrohr bzw. das Loch dazu? Wenn nicht, ist es wohl ein Rad aus den 50ern. Original muß der Lack auch nicht sein, dagegen spricht, dass nirgendwo Reste eines Schriftzuges zu erkennen sind, trotz des guten Zustands. Ich tippe eher auf eine Winterarbeit, also professionell vom Fahrradhändler neu lackiert und liniert. Ein Anhaltspunkt ist oft das Kettenblatt. Dieses ist NICHT DDR-Ware, kommt mir aber nicht bekannt vor bzw. doch zu bekannt. Diese Form hatten und haben Ersatzkettenblätter aus dem Zubehörhandel.

[Fahrrad.Freund]

Was sagt die hintere Nabe?

[marcomarco]

Danke erst einmal für die Antworten.
Leider hat das Fahrrad keine Feststellbohrung bzw. Schraube an der Seite.
Die Hintere Nabe sagt erst mal nichts, da sie Schwarz lackiert/Gestrichen wurde. Werde ich mal entlacken. Was soll sie dann eigentlich Sagen? steht da ein Baujahr drauf? Auf dem Seitlichem Bügel steht glaube ich Fichtel und Sachs. Muss aber noch einmal nachsehen.

LG Marco

[Theofilo]

Zwischen 1945 und 1955 ohne Feststeller...
Ja die Nabe verrät das Baujahr durch Prägung der Jahreszahl bzw. eines Buchstaben.

Fichtel und Sachs Freilaufnaben Datierung