@Dave: ich glaub', daß du mit deiner Vermutung schon ganz richtig liegst - ich hätte jetzt auch darauf getippt, daß im Getriebe irgendwo etwas zuviel Spiel im Spiel ist, oder ganz allgemein zu viel Verschleiß.
Bevor du den Motor aufmachst, was natürlich das beste wäre, hast du ja noch die Chance, durch Verstellung der Schaltungs-Stellschraube etwas zu erreichen, oder durch Auflegen weiterer Distanzringe auf der Lima-Seite des Schaftrads. Die Kettenspannung etwas zu erhöhen wäre auch eine Alternative, mehr Ruhe in den Abtrieb zu bringen, oder überhaupt zu gucken, daß Ritzel und Kette in guten Zustand sind, und die Räder nicht zu unwuchtig. Ich hab' auch schon erlebt, daß die Unruhe von der Hülse vom Kupplungskorb gekommen ist, die einen Schlag hatte.
Gruß, Andreas
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"Es ist technisch nicht leicht zu erklären, warum stets ungewaschene Maschinen eines Tages nicht mehr laufen, Kolben festgehen, Lager knattern, das Getriebe wimmert. Ein ewig schmutziges Motorrad nämlich macht seinem Herrn keinen Spaß. Und was ihm so an Liebe fehlt, versäumt oder spart er an Öl, das läßt er an Kabeln hängen, an Bowdenzügen aufreiben, die Zündung übersehen und den Vergaser vergessen. Es ist der seelische Druck, der sich durch Blechdeckel und Gußgehäuse hindurch in die Maschine frißt." Alexander Spoerl, aus "mit Motorrad und Roller auf du", 1955.
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